Heute geordert - Übermorgen da... Mark XVI

  • Hallo Uhrenfans,
    ich habe gerade die neuen Preise für die Mark XVI erfahren. Da fällt man doch vom Glauben ab!! Vor vier Monaten kostete die Mark XVI noch €3200 und jetzt €3650,-. Ich finde das ist ein ungeheuerlicher Preis für eine durchschnittliche Uhr mit einem unterdurchschnittlichen Uhrwerk. Außerdem eine Preiserhöhung um 14% innerhalb von 4 Monaten ist schon etwas frech. Ich habe mir schon überlegt so eine Mark XVI zu kaufen, aber zu dem Preis!!!! Die Schweizer drehen wirklich langsam ab.
    Beste vorweihnachtliche Grüße,
    Henning

    • Offizieller Beitrag

    ... einfach ein Auge auf den Gebrauchtmarkt haben, wenn man den Listenpreis für eine Neue nicht zahlen möchte. Ich kann mich gut an den Verkaufspreis meiner Mark XVI erinnern, der war (für den Käufer...) sehr fair und ich hatte sie auch zu einem vergleichbaren Kurs bekommen. Auch gehen die Gebrauchtpreise nur bedingt die großen Preissprünge beim Listenpreis mit. Dafür ist die Uhr zwar dann nicht neu, aber häufig noch mit etwas Rest-Garantie und in einem vernünftigen Zustand - wenn man sie tragen will, sind kleinere bereits vorhandene Spuren eh egal.


    Etwas Geduld, dann wird man da fündig.


    Gruß,
    Christian

  • Hallo Uhrenfans,
    ich habe gerade die neuen Preise für die Mark XVI erfahren. Da fällt man doch vom Glauben ab!! Vor vier Monaten kostete die Mark XVI noch €3200 und jetzt €3650,-. Ich finde das ist ein ungeheuerlicher Preis für eine durchschnittliche Uhr mit einem unterdurchschnittlichen Uhrwerk. Außerdem eine Preiserhöhung um 14% innerhalb von 4 Monaten ist schon etwas frech. Ich habe mir schon überlegt so eine Mark XVI zu kaufen, aber zu dem Preis!!!! Die Schweizer drehen wirklich langsam ab.
    Beste vorweihnachtliche Grüße,
    Henning



    Man muss es scheinbar immer wieder wiederholen, bis es alle kapieren:


    IWC bekommt heute für die Uhren nicht mehr als vor 5 Jahren. Wer´s nicht glaubt, erfrage den Franken-Kurs vor 5 Jahren und vergleiche ihn mit dem heutigen Kurs. Es ist daher nicht fair, IWC eine ungeheuerliche bzw. freche Vorgangsweise zu unterstellen.

  • Wer zahlt denn schon LPs, und bei IWC schon gar nicht.
    25-30% sind keine Seltenheit.
    Und bei gebrauchten bis zu 50%, also ich kaufe sicher keine Uhr neu beim Konzi ohne Abschlag, dem Internet sei Dank.


    Und das mit dem Franken.....sind denn die Uhren bei den Schweizer Konzis dann logischerweise im Preis gleichgeblieben....? Ich glaube nicht.

  • Wer zahlt denn schon LPs, und bei IWC schon gar nicht.
    25-30% sind keine Seltenheit.
    Und bei gebrauchten bis zu 50%, also ich kaufe sicher keine Uhr neu beim Konzi ohne Abschlag, dem Internet sei Dank.


    Und das mit dem Franken.....sind denn die Uhren bei den Schweizer Konzis dann logischerweise im Preis gleichgeblieben....? Ich glaube nicht.


    Wieso bitte "logischerweise"? Die Kosten steigen, die Mitarbeiter (auch Du) wollen jährlich eine Lohnsteigerung, und die Kosten sollen gleich bleiben? Ein Unternehmen lebt von Erträgen!

  • Ich dachte wir reden hier vom CHF-EUR Wechselkurs-Effekt auf den LP und nicht von den Produktions-, Personal-, und indirekten Kosten.
    Bitte nicht alles durcheinanderschmeissen.


    Nein Peter, Du hat erwähnt, dass der Preis in der Schweiz "logischerweise" gleich bleiben müsste. Darüber reden wir. Und das ist eben nicht logisch, denn grundsätzlich steigen Kosten für Hersteller. Verkaufspreise steigen also "logischerweise"ebenfalls, zumindest meist im Luxusgütersegment. Im Falle Euro-Franken tun sie das nicht, auch wenn viele von uns hier immer wieder ihre Empörung zeigen, ohne mal nachzudenken. Wenn also in diesem für die Schweizer Uhrenhersteller unglücklichen Fall die Preise gleich bleiben, heisst das nicht, dass sie in der Schweiz und in Asien auch gleich auf Preissteigerungen verzichten. Ordentliche Kaufleute haben die Verpflichtung, Gewinne zu erzielen, denn nur so ist der Bestand eines Unternehmens nachhaltig zu sichern.

  • Thema war die PE aufgrund des - isoliert betrachtet - Wechselkurses. Du hast das aufgebracht.
    Daher: wenn eine Uhr CHF 5k (zB) in CH kostet und sich der WK ggue. dem EUR verbessert, muessen mehr EUR verlangt werden, um die CHF 5k zu bekommen.
    In der Schweiz selbst ist das jedoch nicht der Fall, weil kein Wechsel notwendig - logisch.


    Und darum geht's hier.


    Die unternehmensinterne Kostenstruktur ist ein komplett anderes Thema.
    Das eine ist makrooekonomisch, das andere mikro.


    Aber genug jetzt (zumindest von mir). Erfreuen wir uns an den Uhren! ;)