Beiträge von Bienenkönig

    Diese Gangwerte habe ich bei meiner Portugieser Automatik ebenfalls. Letztes Jahr habe ich sie gekauft und wollte sie eigentlich bald zum Einstellen bringen, dann habe ich es verschoben und dachte, das kann ich am Ende der Garantie immer noch. Mittlerweile ist es mir aber egal und ich vergesse manchmal sogar, sie nachzustellen. Ich erfreue mich an dieser Uhr, ob sie nun ganz genau geht oder nicht ist mir nicht mehr wichtig.

    ... Insofern sollten wir dankbar sein, für jeden reichen Russen/Chinesen/..., der mit seiner Kohle die Uhren subventioniert und dem asketischen Germanen die Klassikversionen mitfinanziert :G


    Es glaubt doch niemand ernsthaft, das eine Uhr irgend eine andere mitfinanziert, noch dazu in dieser Klasse... Das würde ja bedeuten, dass diese Klassikversion, von der hier gesprochen wird, nicht kostendeckend kalkuliert wurde. Das ist ja lächerlich, solche ein Vorgehen in der Luxusgüterbranche anzunehmen.

    Soweit ich über die Ebay regeln informiert bin, haftet natürlich ausschließlich der Verkäufer für sein Angebot. Andererseits besagen diese Regeln auch, dass der Verkäufer die Echtheit eines Artikels nachweisen muss. Er kann es nicht, wie er ja bereits beteuert hat, weil unglücklicherweise auch die Papiere verschwunden sind. Allerdings kann ihm Ebay auch nicht nachweisen, dass der Artikel falsch ist. Trotz diverser Zuschriften und Hinweise.

    Hein, kauf Dir ein zweites Band und nimm von dort die Schlaufe. Wenn dann, nach langer Zeit, das Band kaputt oder durchgeschwitzt ist, nimm das zweite Band, hol Dir die bessere Schlaufe vom ersten Band und trage es. Was besseres fällt mir auch nicht ein.


    Ich möchte mit der Uhr auch bei Kunden einen guten Eindruck vermitteln und gleichzeitig "Bescheidenheit" vermitteln.


    Wenn man diesen Satz ernst nimmt, muss man eigentlich nachfragen, welcher Art von Kunden Du hast und ob Du damit nicht eher Neid erregst, sofern diese Art von Kunden überhaupt eine Ahnung haben, was Du da trägst. Bescheidenheit kannst Du wohl vergessen, aber Du hast das Wort ohnehin in Anführungszeichen gesetzt. Das ist doch lächerlich. Solltest Du nicht schlicht und ergreifend die Uhr wählen, die Dir am besten gefällt? Das wäre am einfachsten ;)

    Da hier Luxusuhren und deren Preisgestaltung mit Autos und deren Preisgestaltung verglichen wurde, hier ein Beispiel, dass auch für die Anbieter von Luxusautos der Europäische Markt mittlerweile nicht mehr so wichtig ist: BMW verkaufte 2011 in China 33.500 7er, in den USA nur 11.299. Die Mercedes S-Klasse wurde in China 31.050 mal verkauft, in den USA nur 12.258 mal. Europa ist da an letzter Stelle.


    Auch bei diesen Cash Cows wird richtig Geld verdient. Also nehmen wir es den Uhren Herstellern auch nicht übel. Und wunderen wir uns nicht, wenn die Uhren weiter teurer werden. Und weiter gekauft werden. Luxus Uhren muss man sich leicht und ohne lange nachzudenken leisten können, Verbitterung oder Ärger über steigende Preise ist fehl am Platz. Das hat mit Luxus nichts zu tun.

    Habe seit letzter Woche eine Yacht Club Volvo Ocean Race und hatte sie heute zum 2. mal an. Da sich der rote Zeiger anfänglich auch immer leicht von der 12 entfernte (ohne dem Betätigen von Start/Stop) suchte ich heute meinen Uhrenhändler auf. Als dieser dann die Uhr betrachtete fiel ihm zuerst nichts auf, da auch alles funktionierte (selbst Flyback). Erst nach mehrfachem schütteln und herumirren des roten Zeigers erkannte er das Problem. Die Uhr wird nun eingeschickt, ärgerlich aber unumgänglich. Ich muss sagen, da es sich um meine erste IWC handelt ist auch die Entäuschung dementsprechend groß!!


    Grüße


    G


    Kann ich verstehen. Passieren kann so was immer. Aber Du wirst sehen, wenn das behoben ist, wird Deine Freude groß sein. Ist eine tolle Uhr, herzliche Gratulation. Ich habe die YachtClub mit dem hellen Zifferblatt, habe auch viel Freude damit.


    Besten Gruß!

    Es ist wirklich langweilig, immer über die "Preiserhöhungen" zu sprechen. Obwohl wir alle viel gscheiter sind als IWC, wir können´s nicht ändern ;)
    Die Luxus-Uhren werden weiter teurer werden. Ich sehe absolut keinen Grund, warum sich das ändern sollte. Die, denen es zu teuer wird, werden wegfallen und viele neue Kunden werden dazukommen. Mit Menschen (inkl. meiner Person) die Uhren um tausende Euro kaufen, soll man kein Mitleid haben ;)

    @ Bienenkönig: Bevor du jetzt noch hundertmal auf den Euro-Frankenkurs hinweist: die Wechselkurse werden gerne hergenommen als oberflächliche Begründung. Wenn Wirtschaft so funktionieren würde, hätte das die deutsche Auto- und Maschinenbauindustrie in der Vergangenheit längst auch getan, beim Export in die USA und nach Asien. Fakt ist aber, dass z.B. der Automarkt in den USA damals Preiserhöhungen nicht hergab. Also hat man sich darauf konzentriert, die Kosten zu senken.


    Ohne das wieder aufwärmen zu wollen: Die Uhren werden schlicht teurer, weil der Markt (gerade Asien, Middle East und Russland) derzeit mehr nachfragt, als produziert werden kann. Und die Uhrenmarken machen schlicht Kasse ohne Rücksicht auf die Zukunft. Ob sich das langfristig auszahlt, wird man sehen. Derzeit funktioniert es.


    Und das ewige Jammern hier hilft gar nix: entweder ist man bereit, die Preise zu zahlen oder eben nicht. Und wenn man nicht mehr bereit ist, die Preise zu zahlen, sollte man sich aus allen Uhrenforen abmelden und sich ein neues Hobby suchen.


    Wenn ich noch hundert mal lese, die Uhren werden dauernd teurer, werde ich sicherlich noch hundert mal darauf hinweisen, dass diese Aussage völlig unreflektiert ist, zumindest was Europa betrifft. Und Asien interessiert mich nicht. Oder willst Du tatsächlich fordern, dass IWC hier bei uns die Preise gleich lässt, da sie in Asien ohnehin gut verdienen?


    Ja Ralf, Wirtschaft funktioniert normalerweise so: Der Verkaufspreis wird im Falle einer erheblichen Wechselkursänderung nach oben hin angepasst. Im Falle steigernder Materialkosten ist das ebenso, zB. bei Gold. Das ist also keine oberflächliche Begründung. Warum sollte IWC, noch dazu wenn dieser Markt boomt, auf Erträge freiwillig verzichten? Den Automarkt mit dem Luxusgütermarkt sollte man da nicht vergleichen, es ist kein guter Vergleich. Wir sollten die Kaufleute aus der Uhrenindustrie nicht unterschätzen, wenn wir behaupten, sie macht nur Kasse ohne Rücksicht auf die Zukunft. Die wissen mehr als wir, dessen kannst Du Dir sicher sein. Die kennen das Verhalten der Käufer in Krisen und sorgen für solche Szenarien weitgehend vor, soweit das möglich ist. Also Preise rauf und nicht Stückzahlen rauf, das ist die Devise. Denn Stückzahlen bedeutet mehr Technik und Personal, das muss dann auch in schlechten Zeiten ausgelastet werden. Die Uhren sind nicht nur "derzeit" mehr nachgefragt, sondern diese Nachfrage aus Asien wird nachhaltig sein und wird noch erheblich steigen. Allein in Indien gibt es viel mehr begüterte und superreiche Menschen als in Deutschland. Die größte Herausforderung ist sicherlich immer, Wirtschaftskrisen erfolgreich zu meistern, dies insbesondere in der Luxusgüterindustrie. Und jetzt muss diese Industrie wirklich saftig verdienen, damit sie auch die Kraft hat, die schlechten Zeiten zu durchtauchen.


    Wie Du richtig schreibst: Jammern hilft da nichts. Und es gibt schöne Uhren in jeder Preisklasse. Da muss man sich nicht gleich aus allen Foren abmelden.

    Fakt ist, dass die IWC mit den ständigen Preiserhöhungen nicht allein da steht und das es für die gesamte Branche zu einer Blasenentwicklung kommt deren Ende und Ausgang nicht absehbar sein wird.


    Zum wiederholten Male für alle, die immer wieder von den "ständigen Preiserhöhungen" sprechen: IWC hat beispielsweise für eine Portugieser Automatik aufgrund des ungünstigen Verlaufes des Franken/Eurokurses in den letzten Jahren in Europa keinen Euro mehr eingenommen. Wer das nicht glaubt, soll den Preis dieser Uhr vor beispielsweise 4 Jahren und den damaligen Frankenkurs mit den heutigen Preisen und dem Frankenkurs vergleichen. Ich denke, bei den anderen Marken wird sich das ähnlich verhalten.


    IWC und die anderen Luxusuhrenhersteller wissen schon, was sie tun. Asien ermöglicht auch in den nächsten Jahren (Jahrzehnten) ein weiteres stetes Wachstum, dort gibt es in Summe um ein Vielfaches mehr reiche und superreiche Menschen als in Europa und es werden jährlich mehr. Es ist sinnvoller, die Preise und damit den Ertrag als die Produktionsmenge zu erhöhen. Die Rolex Sub (ich kenne sie persönlich nicht) wird also einmal 10.000 Euro oder mehr kosten und - da kann sich jeder sicher sein - ebenfalls noch gekauft werden. Da müssen wir uns keine Sorgen um Rolex uoder IWC machen. Dass man sich über die höher werdenden Preise von Artikeln des täglich notwendigen Bedarfes erregt, verstehe ich sehr, aber bei Luxusartikel, die kein Mensch braucht, verstehe ich es nicht.



    Lieber Karl, Du gießt nicht Öl ins Feuer und ob man nun an der Oberfläche bleibt oder tiefer bohrt: Warum sollten Uhren billiger werden, wenn Du und ich auch immer mehr Geld verdienen wollen? Ob nun irgendwelche unbedeutende Journalisten meinen, dass IWC langsam mit den Preisen abhebt, ist etwa so wichtig, wie wenn in China eine Uhr stehen bleibt. Wer sich von sowas beeinflussen lässt ist selber schuld. Wenngleich ich 2011 etwa 30.000 Euro für IWC Uhren ausgegeben habe, finde ich die Preise von mechanischen Uhren dieser Klasse grundsätzlich extrem abgehoben, ja, die gesamte Luxusbranche ist abgehoben und mehr als nur obszön. Wer bitte benötigt denn eine IWC um 10.000 Euro? Wer bitte benötigt eine Patek um 100.000 Euro? Wer benötigt Uhrenzeitschriften und deren Journalisten?


    Mich stört einzig und allein, dass einige immer wieder die Preissteigerungen der letzten beiden Jahre bekritteln, ohne an das Verhältnis Schweizer Franken/Euro zu denken.


    Menschen, die schöne Uhren mögen, einen besonderen Stil pflegen wollen, sich von anderen glauben unterscheiden zu müssen oder aus sonstigen unnötigen Beweggründen handeln, kaufen diese Uhren oder sollen es eben lassen. Es ist meiner Ansicht nach müßig darüber zu diskutieren. Es ist auch mehr als abgehoben, eine Uhr um beispielsweise 5.000 bis 10.000 Euro zu kaufen.

    .......Einen Einbruch im Luxusgütersegment sollte es aber nicht geben." Dafür sorge vor allem die nachhaltige Nachfrage aus Asien. Allerdings bleibt die chinesische Wirtschaft das Zünglein an der Waage: Schwächt sich diese stark ab, hätte das wohl auch Folgen für die Richemont-Aktie ........


    Sehr aufschlussreich :eek:


    Bla-Bla und warme Luft.


    Sehe ich nicht so. Ist exakt eine Beschreibung der Möglichkeiten. Einbruch derzeit eher unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen.

    ... naja, es geht da ja um Umsatz, nicht Absatz.


    Genau das habe ich ja geschrieben: Ich hätte nie gedacht, dass Fliegeruhren und Portofino so umsatzschwach sind. Man sollte doch annehmen, dass von den günstigen IWC´s um vieles mehr verkauft werden. Ewige Kalender können meiner Ansicht nach nicht so große Stückzahlen machen, da die Fertigung nur von 6 Uhrmacher bei IWC beherrscht wird. Das scheint auch der Grund zu sein, dass man drei Monate darauf wartet.