suche DSLR - helft einen Noob... bitte!

  • Nur durch probieren lernt man, u. da kommen vielfältige Einstellmöglichkeiten gerade recht. Die Bereitschaft sich damit zu beschäftigen setze ich dabei natürlich
    vorraus. In der analogen Welt mag das wegen des Films noch verständlich gewesen sein, aber bei den digitalen kann man sich das Bild gleich ansehen, gegebenenfalls löschen
    u. durch verschiedene Einstellungen die Unterschiede am Bild gleich erkennen. Der Lerneffekt ist also wesentlich größer u. man kommt viel eher zum guten Ergebniss. ;)

    Sagen wir mal so Wolfgang, es gibt in den Fotoforen versierte (im Sinne von langer Zeit in der Fotografie) Anwender die
    mit der 7D und Ihrer Komplexität überfordert waren und die Cam wieder verkaufen. Jetzt mal unterstellt dass
    die nicht alle "doof" sind, erfordert diese Kamera etwas mehr an Verständnis als "Ausprobieren". Und ob man
    sich als "Anfänger" mit verfolgenden AF´s und der richtigen Aktivierung von Kreuzsensoren auseinander setzen
    muss um Spaß an der Fotografie zu haben, lasse ich jetzt auch mal außen vor. Auch die Thematik mit welchem
    Rauschverhalten welche Lichtverhältnisse speziell bei der 7D einher gehen ist ein solches Thema :lupe:


    Es ist nicht mehr als ein Ratschlag, jeder kann sich kaufen was er mag und sich leisten kann. Aus meiner
    persönlichen Sicht würde ich nicht mit einem solchen Body einsteigen um verwertbare Anfangsergebnisse
    zu erzielen.


    Aber ich übe ja auch noch :)

  • Moin,


    kurz noch ein Senf von mir dazu.


    Ich wollte auch unbedingt nach meiner 50N eine DSLR und habe mir damals die 350D gebraucht geholt und revisionieren lassen. Ein paar Objektive dazu. Aber das beste Objektiv auf der Cam ist das von meiner 50N ein USM 35-80.
    Aber! Ich bin bei weitem nicht so begnadet. Ich muss schon so 50 Bilder machen wovon 1 dann wirklich passt. Warum die alte 350D? Tja da passen die analogen Objektive rauf und auch die digitalen ohne Adapter. Vor kurzem habe ich dann noch von Frankman ein Voigtländer dazu bekommen ... das ist wirklich der Hammer.


    Und ganz zum Schluss, die besten Fotos mache ich nach wie vor mit der Exa 1b von meinem Dad, nur rückt der die nimmer raus. Und so nutze ich gern mal die Möglichkeiten wenn ich denn dazu komme.


    Nochwas bevor mir wieder Edith ins Ohr brüllt:
    Es ist nicht die Technik sondern der Fotograph der das Foto macht ...


    Viele Grüße
    Nico

  • Jörg
    Im Zweifelsfall hat die doch sicher auch ein Auto Modus oder irre ich? Ob einem die Bedienung zusagt ist eine andere Sache. Eine gute übersichtliche Software ist da natürlich Vorraussetzung, aus dem Grund sollte man sich das im Geschäft auch genauer ansehen. Ich habe übrigens ne Nikon weil ich die auch von der Bedienung her gewöhnt war. :G

  • Im Zweifelsfall hat die doch sicher auch ein Auto Modus oder irre ich? Ob einem die Bedienung zusagt ist eine andere Sache. Eine gute übersichtliche Software ist da natürlich Vorraussetzung, aus dem Grund sollte man sich das im Geschäft auch genauer ansehen. Ich habe übrigens ne Nikon. :G

    :G :gut:


    Einen Auto-Modus hat sie sicherlich, aber um Fotos in einem Auto-Modus zu machen brauche ich aus
    meiner Sicht keinen 1.300€ Body mit einer x€-Linse :lupe:


    Lange Rede, kurzer Sinn. Es wurde viel hilfreiches hier geschrieben, man kann die Vorteile/Bedenken
    aus verschiedener Sicht betrachten. Die persönlichen Erfahrungen sind auch mit eingeflossen. Von
    daher glaube ich dass man durch Querlesen einiges an Hinweisen gewinnen kann :gut:


    Schlussendlich muss der TS abwägen, was er wo bei welchem Licht fotografieren möchte. Was er
    bereit ist für den Einstieg auszugeben und schlussendlich wie intensiv er sich mit Fotografie und
    auch der Nachbearbeitung seiner Bilder auseinander setzen will.


    Am Schluss macht, wie hier verschiedentlich schon erwähnt wurde, der Fotograf das eigentliche
    Bild, ganz unabhängig vom investierten Kapital :gut:


    BTW: Schöner und interessanter Thread Jungs :blume:

  • Der Eindruck dass wir Canon für den "Nabel der Welt" halten, ist nicht korrekt

    das habe ich doch hoffentlich nicht gesagt...


    Aber selbst wenn, wäre das ja auch ok. Fällt alles unter den Begriff der Meinungsfreiheit ;). (Ich meine, Canon für den Nabel der Welt zu halten)


    Ich will demnächst gerne mal ein paar Pentax-Bilder hier beisteuern. Kann diese Marke aus meiner Erfahrung heraus sehr empfehlen und der TS hat sie selber ins Spiel gebracht, nicht ich :lupe:


    Sind alles gute Cameras. Die Qualität eines Bildes wird schon noch maßgeblich vom Menschen hinter der Camera beeinflußt. Ich käme nie auf die dumme Idee, die eine Marke ggüb. der anderen schlecht zu reden. Meine Kommentare bezogen sich auf Fakten, wie z.B. AntiShake im Gehäuse (Pentax/Sony/Olympus), jedoch nicht Canon/Nikon oder Dichtung (K7).


    Grüßle
    Epi

    Interessen: Messer, Uhren, Hunde, Katzen, Reisen (Osteuropa), Motorrad (Enduros lieber als grüne Kawasakis), Fotografie, angeln, Segelboote (ab 5 Meter), UL-Fliegen, GPS... :wink:

  • Zitat

    Einen Auto-Modus hat sie sicherlich, aber um Fotos in einem Auto-Modus zu machen brauche ich aus
    meiner Sicht keinen 1.300€ Body mit einer x€-Linse


    Da gebe ich dir natürlich vollkommen recht, obwohl der Atomodus auch besser sein sollte als bei einer preiswerten.
    Ich verstehe allerdings nicht wie man sich eine 7D kaufen kann u. dann mit der Software nicht klarkommt. Da hat man doch wohl schon vorher einen Fehler gemacht.
    Wenn dann auch noch so genannte versierte Fotografen offensichtlich die Katze im Sack kaufen, dann sind die in der Tat doof.
    Ich würde dem TS auch dringend raten sich die Bedienung der verschiedenen Kameras vorher genauer anzusehen u. nicht nur auf Zahlen in der Beschreibung zu schauen.

  • Was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen einer Hobby- und einer Profi-Cam: Die Abstimmung des Bildprozessors, insb. sichtbar an der Exif-Engine, die Ausstattung und die Bedienung.


    Im Detail: Als Einsteiger mag man nicht sofort am PC sitzen und bei der Bildbearbeitung seine Zeit totschlagen. Ausserdem ist man die knackigen Kontraste und Farben der Kompaktkameras gewohnt. Ausserdem eine gewisse Unempfindlichkeit hinsichtlich der Lichtverhältnisse. So etwas bieten eher die Hobby-Cams, nicht die Profi-Cams. Letztere haben zudem eine Menge Extras, die der Anfänger oft nicht braucht. Entfesseltes Blitzen mit Master/Slave-Funktion zum Beispiel. Das braucht noch nicht mal jeder Berufsfotograf. Auch bei der Bedienung sind die Hobby-Kameras oft näher am Bedarf des Anfängers, der eben nicht ständig zwischen diversen Manuell-Funktionen hin und her schaltet, wofür die Profi-Kameras ein zwar aufwändiges, aber eben auch oft verwirrendes Menülayout haben. Wie schnell ist da etwas falsch eingestellt, das Foto geht in die Hose und dann fängt die Sucherei an. Woran liegt's wohl? Verdammt, ich find's nicht, arrghhh... ;)


    Viele Grüsse
    Eisbaer


    PS: Nur damit das nicht vergessen wird, wieder die Frage an den Chris: Was willst Du fotografieren und unter welchen Bedingungen (drinnen, draussen, tagsüber, nachts etc.pp.). Ohne diese Infos keine Linsenempfehlung, weil sich darüber die Eckdaten entscheiden (insb. Brennweite und Lichtstärke).

  • Wie gesagt hat die Profikamera auch einen Auto Modus, u. ist deshalb auch für Anfänger geeignet der später nach der Eingewöhnungsphase auch andere Einstellungen probieren u. nutzen will.
    Das man auf Anhieb damit nicht immer klarkommt ist logisch. Man hat aber einen entscheidenen Vorteil, nämlich Geld für die Einsteigerkamera gespart, was man in ein gutes Glas investieren kann.
    Allein der Umstieg von einer Marke zu anderen macht Probleme, da sind auch Profis keine Ausnahme.

  • wow...
    vielen dank Euch!


    ich habe mich bei weitem noch auf nichts festgelegt, ich habe nur mal geschaut was es so gibt und was mit irgendwie "gut" erscheint.
    Bei Canon bin ich ganz am Anfang gelandet weil sich ein paar Bekannte positiv zu der Marke geäußert haben – ich habe da aber (noch) keine Präferenzen, weil ja auch noch keine vorhandene Ausrüstung existiert.
    Auf die 7d bin ich gekommen, weil sie mir einfach robust erschien, ich bin da aber glaube ich schon überzeugt worden, die wird wohl eher nichts für mich sein.
    „zu heftig“ – jedes Bild nachbearbeiten (überspitzt, ich denke aus so einer Kamera wird auch „einfach“ das eine oder andere gute Bild kommen…), muss nicht sein, aber RAW Format möchte ich schon machen können.
    Auf der anderen Seite wollte ich nicht ins reine Einsteigersegment, weil ich, ich weiß es ja nicht, vielleicht sehr großes Gefallen an der Fotografie finde, und dann will ich nicht gleich neues Zeug kaufen müssen weil die Einsteigergeräte dies und das nicht können.


    Das die Objektive wichtig sind habe ich nun auch verstanden, wichtiger als der Body.
    Das das Foto schlussendlich der Typ hinter der Kamera macht ist mir auch klar.


    eisbär – nichts für ungut!
    Was ich fotografieren will:
    Outdoor, zum Teil schlechtes Wetter, aber hoffentlich doch überwiegend Sonne – also meist viel Licht vorhanden (wenn draußen viel Licht heißt.. weil ich heute hier in Wien bei strahlender Sonne irgendwelche Filmleute bei den Gasometern draußen gesehen habe, die Scheinwerfen positioniert und ausprobiert haben – kann aber sein das die erst am Abend was drehen wollen(?)), wobei am Abend mal einen Sonnenuntergang sollte auch noch klappen.
    In der Nacht sehe ich jetzt kaum Bedarf.
    Ich reise gerne rum und liege dabei nicht (immer) am Strand, sondern bin eher eben outdoor unterwegs, Backpack mäßig. Land und Leute, z.T. „unwegsames“ Gelände aber auch in Städten.
    Deswegen meine Tendenz zu „robusten“ Bodies.
    Ich gehe nicht sonderlich schonend mit dem Material um, ich finde Ausrüstung muss ein bisschen was aushalten – ich hau die Cam sicher nicht in den Dreck, aber wenn ein Tropfen vom Himmel fällt, oder wenn ich sie mal in die Wiese oder in den Kies lege soll sie das überstehen.
    Motive:
    Landschaften, Gebäude
    (vielleicht schaff ich es später ja auch mal wenigstens halbwegs so tolle Fotos von Uhren zu machen wie die alten Fotohasen hier, aber momentan ist das nicht primär)
    Also hauptsächlich draußen, große Sachen.
    Wahrscheinlich für die Objektive interessant – ein wenig Tele werde ich schon brauchen um einfach Dinge, zu denen ich nicht mal eben schnell hinrennen kann, doch noch auf „Film“ zu bannen.
    Ab und an werde ich auch mal ein Foto vom inneren einer Kirche oder eines Gebäudes machen wollen.
    Ich dachte für unterwegs wollte ich maximal zwei Objektive mitnehmen müssen, eines für „normal“, und eines für „weiter weg“.
    (hi und da ein Porträt wird ja auch noch gehen, hoffe ich…?)


    Kommen wir so weiter? Bringe ich das unter einen Hut?
    Wobei ich ja schon etliche Tips hier bekommen habe, danke noch mal!
    Die Pentax scheint mir immer noch gut, obwohl „alle“ hier hauptsächlich von Canon und ein bisschen Nikon reden.
    Mal schauen ob ich hier in Wien jemand finde der Pentax führt um so ein Ding mal anzufassen. Die genannten Canons werde ich auch anfassen gehen, und die Nikons… ;)

    greetz


    Chris



    I want to believe..
    ----------------------------------------------
    Das glaubwürdigste Indiz außerirdischer Intelligenz ist, daß sie sich nicht bei uns melden...

  • Servus Chris,


    also ich bleibe dabei und empfehle Dir eine dreistellige Canon (450/550 je nach Video ja/nein), weil ich glaube, dass sie für Dich ausreicht und auch robust genug ist. Einsteiger sind beide nicht, das wäre die 1000D. Ich habe in Deinen Ausführungen auch nichts gefunden, wo Du von der 7D profitieren würdest (z.B. vom schnellen AF oder von der raffinierteren Belichtungsmessung).


    Ich halte so eine Kamera auch für zukunftsfähig, da sich sich ja eben auch voll manuell bedienen lässt und somit mit Dir mitwächst. Und auch eine 550D o.ä. lässt sich später durchaus wieder gut verkaufen, wenn die Lust auf mehr drängt. Vielleicht gibt es dann ja auch schon die 7D Mk.II, die Du unbedingt haben will usw. - es kann so viel passieren. ;)


    Beim Glas würde ich Dir empfehlen, nimm eines mit IS, damit kommst Du bei schlechtem Licht besser zurecht. Lichtstärke ist evtl. nicht so wichtig. Ob Du unten 15/17 mm brauchst oder evtl. 24 reichen, bin ich mir nicht sicher. Da Du aber auch in Gebäuden und in der Stadt fotografieren willst, tendiere ich mal vorsichtig zu lieber etwas mehr Weitwinkel. Somit bleibe ich beim besagten EF-S 15-85 3.5-5.6 IS USM (ca. 600 EUR, im Kit oft billiger). Die Alternative wäre das EF-S 17-55 2.8 IS USM (ca. 800 EUR), das lichtstärker ist, dafür schwerer und grösser. Da es oben kürzer ist hinsichtlich der Brennweite, musst Du evtl. etwas häufiger auf's Tele wechseln. Die höhere Lichtstärke dieser Linse (2.8) ist dann von Vorteil, wenn Du aus gestalterischen Gründen gezielt eine kleine Schärfentiefe auf dem Bild erzielen willst.


    Im Telebereich empfehle ich Dir das EF 70-300 4.0-5.6 IS USM (ca. 400 EUR). Diese Linse hat ein ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis und ist zudem noch vergleichsweise kompakt. Die Alternative ist das EF 70-200 4.0L USM (ca. 600 EUR), qualitativ besser, aber im oberen Brennweitenbereich kürzer und für diesen Preis ohne IS (mit IS sind's dann immerhin schon ca. 1.000 EUR).


    Viele Grüsse
    Eisbaer


    PS. Von mir wirst Du übrigens nur Empfehlungen für Canon bekommen. Das liegt nicht daran, dass ich die anderen Systeme nicht leiden kann, sondern daran, dass ich mich nur mit Canon auskenne. Und ich empfehle nix, was ich nicht kenne.

  • Noch ein Nachtrag zu den Systemen, muss nicht jedermanns Meinung sein.


    Was die Gehäuse betrifft, sind heute in Summe die gegebenen Hersteller gleichauf. Sicher hat jeder irgendeine Spezialität zu bieten und wenn ich gerade die brauche oder gut leiden mag, muss ich auch diesen Hersteller nehmen. Aber insgesamt gibt es nicht DEN technologisch führenden, wie das evtl. zu den jüngeren, analogen Zeiten der Fall war, wo der Stab mehrfach zwischen Canon und Nikon hin und her gereicht wurde. Eine Ausnahme ist evtl. Olympus, weil hier mit dem anderen Sensorformat ein grundlegender Systemunterschied besteht. Nicht generell schlechter oder besser, einfach anders.


    Die Unterschiede heute kommen also primär von den Linsen. Bei Canon gibt es die grösste Auswahl, dicht gefolgt von Nikon, die anderen erlauben sich dann schon einen grösseren Abstand. Wer keine Spezialobjektive braucht, wird den Unterschied Canon-Nikon kaum wahrnehmen, wer sogar nur Standardlinsen braucht, kommt mit allen zurecht. Der kann dann auch auf Sigma, Tamron, Tokina ausweichen. Das Hauptargument für Canon (und Nikon) ist also das breite und tiefe Angebot an Objektiven jeder Coleur. Und bei den teureren Objektiven (bei Canon die "L"-Serie) kommt vielleicht auch noch die Qualität dazu.


    Viele Grüsse
    Eisbaer

  • Die Entscheidung scheint irgendwie schon für Canon gefallen zu sein, da will ich nicht weiter mit mischen......


    Geh auf jeden Fall in den Laden und finger die Kamera an....... lesen ist toll, aber in die Hand nehmen etwas anderes. Mir liegen nach wie vor die Nikons am besten in den Fingerchen, aber es ist eben Geschmackssache.


    Beim TO scheint ja anfangs der Trend eher zu dicker Kamera und am Objektiv sparen gegangen zu sein....... das ist bei vielen so.


    Ich würde eher ein etwas niedrigeres Gehäuse Level wählen und dafür vernünftige lichtstarke Optiken. Die müssen nicht unbedingt von Canon oder Nikon sein - Sigma, Tamron und Tokina bauen ausgezeichnete Optiken im höherwertigen Bereich die aber nicht
    ganz so satt ins Budget gehen.
    Ich fotografier sicher nicht ganz auf Anfänger Niveau und drucke bis A3...... meine Standardobjektive sind von Sigma und Tamron..... nur die Makros habe ich von Nikon selbst.


    Ich kann nur für Nikon sprechen - ich würde entweder ne D90 oder eine, vielleicht auch jung gebrauchte D300 nehmen - die D80 und die D200 eher nicht mehr, die sind in puncto Rauschverhalten nicht mehr so ganz die Höhe der Zeit (hab was von schlechtem Wetter gelesen)


    Gute Bilder machen die alle und die kommen eher vom Objektiv als den Leistungsdaten der Kamera.......


    Für ne Nikon wäre meine Empfehlung ein 18-50/2.8 HSM von Sigma und als Anschluss-Brennweite das 50-150/2.8, der Vorgänger der HSMII ist deutlich günstiger und eine top Optik....
    Die Sigmas gibt es natürlich auch mit Canon Bajonett...... liest man aber häufiger das diese Kombi nicht so gut sein soll, aber dann gibt es immer noch die beiden anderen .........


    Zu dem Argument - die Elektronik sei schon zwei Jahre alt bei den genannten Cams.....naja, es gibt Leute die machen mit 60 Jahre alten Kameras hervorragende Bilder.......


    Hast Du schon mal mit einer Spiegelreflex hantiert?
    Bist Du Dir sicher das es Dein Ding ist?
    Was erwartest Du an mehr gegenüber einer besseren Kompakten?
    Bist Du willens das ganze Geraffel durch die Gegend zu schleppen?
    Bist Du auch frustresistent, denn meist sind die Bilder erst mal schlechter als das was aus einer Kompakten kommt


    Ich hab schon einige erlebt die zwar ne D-SLR wollten, aber dann war das doch alles zu komplex und zuviel Aufwand, Schlepperei etc...... also blieb die SLR schön daheim und die schnelle Knipse durfte mit....... freut immer denjenigen der dann eine
    fast unbenutzte Ausrüstung billig kaufen kann....


    Wie auch immer Du Dich entscheidest - willkommen bei einem wunderschönen Hobby....... :wink:

  • die Bilder werden schlechter?
    Das wär dann nicht so das was ich mir vorgestellt habe!
    Ich möchte eigentlich schon bessere Bilder machen :grb::maul:
    ja klar, schon erwähnt, der Fotograf macht eigentlich das Bild, aber ohne gutes Werkzeug tut sich der eben schwer...


    DSLR generell, ich denke damit komm ich schon zurecht, die Schlepperei, 2 Objektive und die Cam selber, das trägt jetzt nicht sooo auf, klar ist mehr als bei der Kompakten, aber dafür gibt’s doch hoffe ich bessere Fotos, ich bin heuer z.B. 3 Wochen in Thailand, da wollte ich einfach ein paar gute Bilder mit nach Hause nehmen, letztens in Mexico hatte ich „nur“ meine Finepix 100fd dabei, die Bilder sind ok, aber ich hätt eben auch einfach gern ein paar mehr Möglichkeiten, z.B. mit der Schärfe zu spielen – Tiefenschärfe. Ich möchte RAW Bilder machen können die ich dann noch weiterbearbeiten kann.
    Bei der Kompakten gibt’s nur druff und gut.
    oder?


    Ich schau mir das einfach mal an


    Vielen Dank das Ihr Euch die Mühe macht mir zu helfen!
    Ich denke ich blick schon ein bisschen besser durch als zu Anfang, und das ist ja schon mal was.

    greetz


    Chris



    I want to believe..
    ----------------------------------------------
    Das glaubwürdigste Indiz außerirdischer Intelligenz ist, daß sie sich nicht bei uns melden...

  • Gute Ratschläge hin oder her: Torsten hatte den Tip glaub ich schon gegeben: Geh in ein gutes Fachgeschäft und nimm einige Kameras in die Hand. Ich war vor nicht allzulanger Zeit auch hin und hergerissen, tendierte vom Lesen her eindeutig zu Nikon(D90) - finde ich nach wie vor eine der besten Kameras. Hab dann alles ausprobiert (Oehling Worms) und wo blieb ich hängen? Olympus e-30 mit 14-54 2,8 - 3,5 für rund 1200€. Die Kamera lag mir einfach am besten, mit der Bedienung komme ich bestens zurecht und das Objektiv ist ein super "immerdrauf".


    Dir muss die Kamera liegen und Du musst Spaß daran haben, dann werden auch die Bilder immer besser :gut:


    Nur meine bescheidene Meinung ;)

  • ja klar, schon erwähnt, der Fotograf macht eigentlich das Bild, aber ohne gutes Werkzeug tut sich der eben schwer...


    Was ist ein gutes Werkzeug? Ein Werkzeug ist immer nur gut oder schelcht in einer bestimmten Situation bzw. für einen bestimmten Anwendungsfall. Für einfach "druff und gut" ist eine moderne Kompaktknipse zum Beispiel ein sehr gutes Werkzeug, das beste überhaupt. Du musst nichts können, du musst nicht denken, einfach einschalten und knips. Den Rest macht die Kamera, sie kann was und denkt für dich. Wenn du aber das rausholen willst, was eine DSLR mehr kann, musst du selbst verdammt viel können und denken. Und wenn nicht, dann werden die Fotos schlechter. So einfach ist das.


    Viele Grüsse
    Eisbaer

  • ...
    Bist Du auch frustresistent, denn meist sind die Bilder erst mal schlechter als das was aus einer Kompakten kommt
    ...

    die Bilder werden schlechter?
    Das wär dann nicht so das was ich mir vorgestellt habe!
    Ich möchte eigentlich schon bessere Bilder machen :grb: :maul:
    ...

    Guckstu! ;)


    Bei der Kompakten bist Du gewöhnt: hinten drauf gucken, aussuchen, warten bis fokussiert, klick, fertisch!


    Deswegen, die ersten Bilder mit ner SLR werden schlechter!!! Erstens schaust Du nicht mehr hinten drauf (hat auch den Vorteil, dass Blendung durch Sonne o. dgl. nicht so schnell vorkommt), zweitens werden Dich die vielen Infos im Sucherfeld erst mal erschrecken... ;)
    SLRs sind komplizierter als Kompakte. Und das ist gut so! Denn Dir werden viel mehr Möglichkeiten geboten. Wie Du ja selbst schon angemerkt hast, das Spielen mit der Schärfe, z.B. Freistellen oder die berühmte Tiefenschärfe...


    Schau mal in den SC, da lungert schon einige Zeit eine gebrauchte D40 rum (keine Angst, liebe Gemeinde, nicht meine :G ). Wenn Du die im Automatikmodus benutzt und Dich dann langsam in die anderen Modi vortastest... tja, einfacher geht SLR-Lernen eigentlich garnicht! :gut:
    Am Schluss wirst Du dann die ganzen Automatiken ausschalten, weil Du das Motiv gefunden hast und genau weisst, was rauskommen soll!! Glaubs mir, so wirds kommen!!! ;)



    Zur D40 (hab selber eine und seit kurzem noch die D40x, die sich nur pixelmässig [6 Mio. zu 10 Mio.] unterscheiden): das Modell ist älter (ca. 3 Jahre), aber immer noch eine der besten Einsteigerkameras dieser Preisklasse!! Und lass Dich nicht vom Megapixelwahn infizieren, die 6 MP der D40 reichen durchaus für 60x90 cm-Vergrösserungen; wir haben im Wohnzimmer ein Katzenporträt an der Wand hängen, auf dem man alle kleinsten Härchen sehen kann!!! :lupe:
    Natürlich hat sie auch Schwächen: im Vollautomatikmodus werden die Bilder schlicht zu hell... daher Programmmodus, Belichtung -0,3/-0,7 und alles passt.
    Robust? Ei sicher!! Rennstrecke, Strand, Wüste, überall war sie schon dabei. Und als Studiokamera auch nicht zu verachten: sämtliche Bilder auf der HP meiner Frau sind damit gemacht... klick



    Letztendlich bist Du derjenige, der die Entscheidung trifft. Wir können (und wollen) nur Tips geben. Den Tenor hast Du sicherlich schon rausgelesen: günstiger Body, hochwertige Optiken. :lupe:
    Können soviele "Fotografen" irren?


    (Ok, mal von den Olympus-/Canon-/Sony-..... Usern abgesehen :bgdev: )
    Schbass, wie ja in der Fotolounge zu sehen ist, gelingen mit den NIKON-fremden Fabrikaten auch ganz ansehnliche Bilder.... ;)



    PS: achja, Werkzeug wolltest Du ja.... ein Kamerahersteller warb mal mit "Komm spielen"... drauf konterte NIKON mit "Werkzeug. Kein Spielzeug!" Alles Klar? :lol:

  • Das die Bilder schlechter werden als mit einer Kompakten ist mir nie vorgekommen. Ich sags nochmal, auch die DSLR hat einen Auto Modus u. damit gelingt jede Aufnahme besser als mit einer Kompakten. Das man mit anderen Einstellungen das Bild auch schlechter hinbekommen kann ist keine Frage, aber solche blödsinnigen pauschalen Aussagen verunsichern allenfalls die geneigten Käufer u. sind sicher keine Hilfe! :bash: