Das ist eine ganz normale Vorgehensweise vieler internationaler Firmen. Die wollen ihren lokalen Kanal schützen. Der Druck solche Politiken einzuführen kommt natürlich auch von Seitens des Kanals. Andere Beispiele für eine solche Politik sind Meade (Teleskope) oder Surefire (Lampen).
Rechtlich könntest du dagegen nur etwas machen, wenn es z.B. Beschränkungen innerhalb der EU wären. Das geschieht im Moment im Bereich der Musik- und Filmindustrie, bei der das Exportverbot auch noch innerhalb der EU gilt. (Neelie Kroes rulez )
Regelungen dieser Art betreffen aber nur Händler. Es hindert dich nichts daran nach Amerika zu fahren, eine Uhr zu kaufen und diese dann zu verzollen. So ist das zumindest bei anderen Firmen mit ähnlichen Beschränkungen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein Importverbot für privat gekaufte Seikos in die EU gibt.
Wie kann man nun eine solche Beschränkung umgehen? Es gibt in Amerika Dienstleister, die als Mittler zwischen dem Käufer und dem Händler auftreten. Die Ware wird an eine amerikanische Adresse gesendet, der schickt sie dann weiter an den Endkunden. Die Abrechnung erfolgt dann auch über den Mittler, somit kommt die Zahlung auch aus den USA. Es gibt da einige seriöse Unternehmen, die das machen. Funktioniert gut und kostet nicht die Welt. Ob sich das auszahlt, muss man individuell selbst ermitteln.
Schöne Grüße,
Rainer