Uhrwerk (ETA 2824-2) ölen

  • Zitat

    Original von Frank Valentin
    ...
    Es gibt nur einen Tip von mir: Kube, mach ein Praxisseminar bei einem Uhrmacher! :gut:


    Das steht auf meiner Liste ganz oben. Leider wird das, mangels Zeit, in den nächsten vier Monaten nichts. Ich denke auch, sobald es ans Uhrwerk geht braucht man eine Fachkraft die einem da anfangs unter die Arme greift.

  • evtl. hat einer schon step by step fotos angefertigt,
    oder sich woanders runtergeladen?
    oder kennt eine seite wo dies frei zugänglich zur verfügung steht.
    mit einer freundlichen anfrage, ob die watchlounge die bilder übernehmen darf
    sollte es funktionieren.



    das gerade die ölung amateur like geschrieben und bebildert ist,
    damit steht und fällt alles.




    Frank Valentin


    ich würde es vergleichen mit...
    eine arzthelferin nach waschen, föhnen, färben, legen zu fragen.


    ein brot und butterwerk wie das eta 28xx ist ein peanut.
    laut aussagen einiger amateure. die nach einigen kleinen anfangsschwierigkeiten
    solch eine "kur" für ihr eta movement, im schlaf durchziehen...



    einige jahre, wofür? -nicht für obige arbeit an einem eta 2824/36 .
    einige jahre für das volle programm wie eine uhr samt einzelteile selbst herzustellen ist
    und aller folgenden (service)arbeiten rund um die uhr. unterschiedliche kaliber usw.
    ja da bin ich bei dir. darum geht es aber nicht.




    ich kenne kein deuschsprachiges uhrforum das sowas bisher bietet,
    die watchlounge wäre also das erste... sozusagen ein pionier in dieser hinsicht samt seiner engagierten umsetzer. :G


  • Diese Forum WIRD so etwas noch bieten. Da das nötige Wissen aber nicht zwischen Tür und Angel, eben mal schnell, vermittelt werden kann, werden wir noch eine Weile dafür benötigen.

  • Dieser Thread ist wirklich interssant zu lesen :gut:


    Ich glaube auch das man mit einer simplen Anleitung und guten Fotos ein Uhrwerk nicht so einfach perfekt ölen kann.


    Dazu finde ich das Beispiel mit dem Blindarm ganz gut.


    Natürlich kann jeder an seinen Werken spaß haben, schrauben und ölen wie er möchte da es ja seine sind, das Ergebniss wird die Qualität der Arbeit schon hervorbringen.


    Dafür finde ich den DIY bereich sehr gut, dass die Experten hier etwas von der Komplexität eines Werkes preis geben und so einen größeren Einblick in das Kapitel Uhrmacherei verschaffen. Ich finde das machen Sie sehr gut!


    So will jetzt hier nicht länger herumschleimen :G


    Schönen Abend noch!


    mfg

  • jetzt bin ich wiedermal SEEEEEHR böse und frage mal:


    wie ist das mit den selbstschmierenden Reinigungsbädern :bgdev: :bgdev: :bgdev: :bgdev: ?????


    Da sagen doch auch Profis: "...rein damit, raus damit, FERTIG!!!!"


    Wäre ja für Laien echt super, wenn dieses Bad nicht sch...e wäre :lol: :lol: :lol:


    2.: man kann nicht selbst wenig bis keine Zeit haben für einen "Uhrmacherkurs", andererseits in einem Forum erwarten, da mal schnell "Uhrmacherei" lernen zu können!


    3.: Frank: richtig, die schlimmsten Uhrmacher sind in . . . , durfte mal vor langer Zeit einem Blancpain-Kunden von mir helfen, Dieser wohnhaft in den St...en, wo diesem bei einem Konzessionär "dort drüb'n"nicht geholfen werden konnte bei einer Gar.Rep.., so haute ich der Firma dort auf die Finger, informierte die Manufaktur, diese wieder diesen Konzi, dieser wusste plötzlich, was zu tun ist, nämlich : Uhr einsenden to GOOD OLD EUROPE, da dort niemand die Uhr beherrschte!!! :( :( :(
    (simple 3-Zeiger-Uhr , damals "2000"-Koll.)


    4.: sind wir Uhrmacher hier in :bgdev:" im Ösiland " :bgdev: und bei "Euch" nie und nimma Arrogant weil wir "Brotneidig" sind, sondern:
    ich/wir würden Euch allen sehr,sehr gerne totale Uhrmacherei so nebenbei abends beibringen, nur -zumindest ich- muß auch mal schlafen, und da geht das halt nicht!!! Man kann nicht Uhrmacherei nebenbei und vor allem Qualitativ höchstwertig in einem Forum dozieren und die andere Hälfte des Tages konzentratorische Höchstleistungen bringen (zerleg mal eine Stoßsicherung älteren Datums ohne Beschädigungen : da fängt's erst bei uns an...), und dann abends ein Forum bedienen!!! Das geht halt nicht! Und bevor wir hier sch...e dozieren, nur damit Ihr zufrieden seid, lassen's wir lieber bleiben damit Eure Uhren oder Uhrwerke am Leben bleiben!!!!!!!


    Daher bitte ich um folgende Kenntnisnahme:


    wir wenigen Forumsuhrmacher haben einen irren Spaß hier, wollen Euch ALLEN :verneig: :verneig: :verneig: helfen wo's geht , aber bitte dieses Forum (@Niffko: hab' ich recht?????) nicht als Ersatzlehre betrachten! Und die fängt schon beim Ölen an.


    unnnamed hat es richtig erläutert: auch beim Ölen gibt's tausende Sachen, die beachtet werden müssen , wenn man's richtig machen will.


    Und beim Ölen gibt's seeeeeehr verschiedene Auffassungen. Und wenn ein "Amateur" jetzt die vielleicht nicht Richtige in "seinem" """Forum""""
    veröffentlicht: :bash: :bash: :bash: :bash::lol:


    Und damit ich Dir vielleicht ein "bisschen" helfe:


    1: zäheres Öl für Federhauslager bis Minutenrad verwenden,
    2:1er bis 3er (Dr.Tillwich) KB-Rad bis Gangrad.


    Die Menge SO WENIG, daß man als Laie das Öl mit der 10er Lupe gerade
    in dem Spalt zwischen Zapfen und Lagerstein "hineinzischen" sieht.


    Ist ein "Ölkugerl" über dem Zapfen, = zu viel Öl = Werk neu zerlegen, reinigen, weil jetzt zu viel Öl, und wieder Ölen starten.


    Zuviel Öl bedeutet NICHT Uhr kaputt, sondern Uhr geht ev. nicht, da zu viel Öl bremst , weiters im Werk verläuft und andere Teile verKLEBT !


    Zuwenig Öl bedeutet nicht daß die Uhr SOFORT hin ist, nur BALD, da sie ungeschmiert läuft.


    Dünnflüssiges Öl wird bei hoher Kraft "einfach weggedrückt" und schmiert somit nicht,


    Dickflüssiges Öl bremst extrem Räder, wo wenig Kraft ist.


    Fett bremst extrem und ist nur bei gleitenden Reibungen (Hebsteine auf Anker ;) , Aufzug) gebräuchlich.


    :bgdev: schon mal was vom Epilamisieren gehört??? DAS ist bereits höhere Uhrmacherei... :bgdev: Da wird der Anker bzw. die Hebsteine mit einer art Kunststoffschicht überzogen, die Schmiermittel NICHT verlaufen lässt, dannach lässt man den Anker 5 Min.(ca., weiß selber nicht wie lange optimal :bgdev: :bgdev: :bgdev:) ungeschmiert im vollen Einsatz gehen, die Stellen, wo das Gangrad/die Gangradzähne diese Schicht am Anker/Hebsteinen weggekratzt haben, dort Fettet man dann die "Paletten"(=Hebsteine) und dann bleibt auch das Fett am Hebstein haften und verläuft nicht mehr so schnell seitlich weg.


    Und so braucht auch der interessierte Uhrmacher einige Zeit für die RICHTIGE SCHMIERUNG, wie auch beim obigen Werk. ;) ;) ;)


    Grüße aus Wien!!!!!!!! :wink: :wink: :wink:

  • Zitat

    Original von Frank Valentin


    Diese Forum WIRD so etwas noch bieten. Da das nötige Wissen aber nicht zwischen Tür und Angel, eben mal schnell, vermittelt werden kann, werden wir noch eine Weile dafür benötigen.


    Die Vorbereitungen dafür laufen schon ... aber wenn, dann wollen wir es auch richtig machen. Wie Frank schon sagt: Es wird noch ein wenig dauern, aber das Resultat wird in einer Forum vorliegen, wie es sonst nirgends zu finden ist.


    Und ... nein ... die Inhalte saugen wir uns nicht aus den Fingern, sondern wir arbeiten da schon mit Top Profis zusammen :gut:


    Gebt uns also noch etwas Zeit - es wird sich lohnen:gut:

  • Zitat

    Original von hedonist
    hört sich ja fabelhaft an. :sabber:


    gibts ein zeitfenster bis wann es realisiert wird?


    und vor allem, mit welchem uhrwerk soll dies dargestellt werden?




    tät mal sagen mit einem Turmuhrwerk, da kann man schön mit dem Ölkännchen zulangen... :lol: ;)

    • Offizieller Beitrag



    so, so, herr drücker, erst anfixen und dann drücken :maul:


    ist ganz einfach zu bewerkstelligen, du musst nur etwas schneller schlafen. :gaehn:
    notfalls geht das bestimmt auch mal tagsüber :G


    und der höhepunkt bei deinem seminar ist dann das werksfinish :lupe: da gibt es keine perlierung, sonnenschliff oder streifen - nein
    das sind dann kleine s m i l i e s






    :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

  • @ Niffko & Frank Valentin



    keiner wird euch verhaften, wenn es nicht auf die woche oder den monat genau umgesetzt wird. :bgdev:


    aber wie darf man das verstehen? :grb:


    -nix genaues weiß man (noch) nicht?


    oder


    -gibts ein zeitfenster bis wann es realisiert wird?
    z.b. in 3, 6, oder 12 monaten.


    -mit welchem uhrwerk soll dies dargestellt werden?


    -wird dies hier online für jeden frei zugänglich umgesetzt?
    oder nur als themenbericht in der printausgabe?

  • Die Umsetzungdetails müssen noch definiert werden, aber geh mal von einem Full-Service aus. Inkl. allem, was Du benötigst, um eine Uhrwerk wirklich kennen zu lernen.


    Da geht es ja immer mehr als eine "perfekte" Schritt-für-Schritt-Anleitung. Dazu gehört auch Werkzeug, etc. und ein paar Dinge, die es so bisher nicht gab.


    Natürlich soll das nicht nur auf unserem Mist wachsen - der werden echte Profis eingebunden. Auch soll es die Chance geben, entsprechend ausgerichtete Veranstaltungen zu besuchen, um das Wissen weiter zu vertiefen.


    Dabei wollen wir allerdings nicht auf die "üblichen Verdächtigen" zurück greifen, sondern (typisch Lounge) einen eigenen Weg gehen.


    Dass wir Werkzeug, Uhrwerke und Seminare nicht verschenken können, sollte klar sein :grb: Einen Online-Part (und zwar einen, der sich gewaschen hat) wird es auch geben - klar!


    Zeitraum? Mann - knifflig - wir würden das Gesamtpaket gerne dieses Jahr noch in den Orbit bringen können und arbeiten hart daran :gut: Ihr erfahrt sowieso ales Erstes, wenn es mehr Informationen dazu gibt :gut: