Lieber Lounger,
wer an Glashütte Original denkt, hat seit 2019 oft direkt das Bild von SeaQ Modellen vor Augen. Die Manufaktur aus dem deutschen Uhrenmekka ist aber vor allem auch für elegante Zeitmesser aus Edelmetall mit hoher Präzision bekannt. Bestes Beispiel dafür ist der Senator Chronometer, der jüngst ein optisches Update bekommen hat.
Die neue Variante kommt mit feinem Silberglanz und dunklen Blautönen. Eine Farbkombination, die kaut Hersteller der aufbrausenden Gischt auf hoher See nachempfunden ist. Wir fangen mal technisch an: Wer höchste Präzision von Zeitmessern erwartet, landet schnell beim Chronometer. Quasi dem Inbegriff der Ganggenauigkeit. Was heute ein feines Prädikat für tickende Kunstwerke am Handgelenk ist, war früher ein unverzichtbares Instrument zur Navigation auf hoher See. Genau von diesen Uhren hat sich Glashütte Original bei der Entwicklung des Senator Chronometers inspirieren lassen. Sowohl was das Design wie auch die Qualität betrifft. Jedes Modell dieser Linie wird 15 Tage lang in insgesamt fünf Lagen und drei Temperaturen vom unabhängigen Thüringer Eichamt geprüft, um im Anschluss als offiziell zertifizierter Chronometer zu gelten.
Der neue Senator Chronometer bietet ein Zifferblatt und Teile des Handaufzugkalibers, von Hand anreibeversilbert sind. Bei diesem aufwendigen Prozess werden Silberpulver, Salz und Wasser von Hand aufgerieben. Dadurch erhält die Oberfläche seine feine, schimmernde Struktur. Anschließend werden diese Elemente grau galvanisiert. Polierte und klassisch gebläute Zeiger und Appliken runden das Design ab. Mit einem 42 mm großen Gehäuse aus 18-karätigem Weißgold sitzt die Uhr auch bei markanten Handgelenken präsent am Arm.
Bei dem Uhrwerk, das im Inneren des Senator Chronometers arbeitet, handelt es sich um das Manufakturkaliber 58-08 mit Handaufzug. Es schlägt mit einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde und bietet eine Gangdauer von 44 Stunden und 40 Minuten. Darüber hinaus verfügt es über einen raffinierten Sekunden-Nullstopp-Mechanismus, der beim Ziehen der Krone die Zeitanzeige anhält, gleichzeitig den Sekundenzeiger auf Null setzt und ihn dort arretiert.
Beim Einstellen der Uhrzeit springt der Minutenzeiger von Index zu Index – damit bleibt der Zusammenhang zwischen Sekunde und Minute stets erhalten und ermöglicht ein sekundengenaues Einstellen der Uhrzeit. Durch das Saphirbodenglas sind die klassischen, fein veredelten Merkmale Glashütter Uhrmacherkunst zu erkennen: Die typische Dreiviertelplatine, verschraubten Goldchatons und handgravierte Unruhkloben.
Dieses Zusammenspiel aus edlen Materialien und feiner Technik hat natürlich seinen Preis. Der liegt bei 35.500 Euro. Erhältlich ist der neue Senator Chronometer in den Boutiquen von Glashütte Original und im ausgewählten Fachhandel. Wer noch mehr über das Modell erfahren will, bitte einmal hier entlang.
Ich persönlich bin sehr gespannt, wie das gute Stück am Handgelenk aussieht. Bilder und Daten finde ich jedenfalls schonmal vielversprechend