Die Cartier Santos will nicht mehr...

  • Kurzes Update: Als ich am 15. Juli mit dem Servicemitarbeiter der Cartier Boutique telefonierte, sicherte er mir verbindlich zu, dass man sich erneut am darauf folgenden Mittwoch, spätestens jedoch am Freitag, bei mir melden wird. Passiert ist bis heute leider nichts mehr. Da die Fussel bereits am Tag des Eintreffens in München aus dem Werk, ohne viel Aufwand, entfernt wurde und die Uhr darüber hinaus genug Zeit hatte, die nötigen Runden auf dem Uhrenbeweger zu drehen, befremdet mich das wieder ein wenig. Es kann schon sein, dass ich das zu eng sehe, aber es sind gerade diese "einzigartigen Erlebnisse" und "überraschenden Momente", die den Spaß an dieser Leidenschaft, die nicht nur Freude, sondern, wie man immer wieder mit Bedauern feststellen muss, auch "Leiden" schaffen kann, verderben. ;)

  • Kurzes (und hoffentlich letztes!) Update: Da ich bis gestern Mittag nichts mehr aus München hörte, ergriff ich die Initiative und rief die Cartier Boutique an. Das fernmündliche Gespräch verlief, wie nicht anders erwartet, freundlich und zuvorkommend. Die Santos war auch schon fertigrepariert, mein Bauchgefühl sagt(e) mir allerdings, dass sich das Warten unnötig in die Länge gezogen hätte, wenn ich dort nicht angerufen hätte. Es wurde ausgemacht, dass die Uhr noch am nächsten Tag, sprich heute, bei mir eintreffen soll und das ist tatsächlich auch geschehen.


    Als ich die das Safebag aufmachte, ist mir sofort aufgefallen, dass die sich darin befindliche Santos zwar geschmackvoll, aber keineswegs transportsicher verpackt war; die ganzen Hin- und Herbewegungen gepaart mit eventuellen Stößen, die mMn nur minimalst abgefedert werden können, blende ich an dieser Stelle absichtlich aus. :eek: Ich selbst würde niemals eine Uhr, möge sie noch so günstig sein, in solch einer fragilen, unsicheren Verpackung, ohne jede Spur von etwas, was nach Luftpolsterfolie und/oder stabiler Kartonage aussehen könnte, auf eine Reise schicken.


    Übrigens, für alle, die es etwas genauer wissen wollen - die Transportverpackung ist "Made in Hungary", zudem sind mir weitere Haare erspart geblieben. :prust:


    Alles in einem würde ich die Cartier Boutique in München für den Fall einer Revision trotzdem empfehlen, da ich weiß, dass der zum jetzigen Zeitpunkt dort tätige Uhrmacher nicht nur ein Auge fürs Detail hat, sondern seine Arbeit auch sehr gewissenhaft und sorgfältig erledigt. Dennoch kann und will ich für niemanden die Hand ins Feuer legen. ;)