Heute stelle ich euch eine extreme Uhr vor, die auch oder vor allem Dwayne Johnson gut stehen würde! Eine Uhr, die riesig ist und zugleich nahezu unzerstörbar. Rein rational betrachtet gibt man hier 700 Euro für eine Plastikuhr aus, die zudem aufgrund ihrer Optik und der Abmessungen beileibe nicht zu jedem Anlass zu tragen ist. Doch wenn man fair bleiben will, bekommt man hier auch eine unglaubliche Ausstattungsvielfalt geboten, die sich andere Hersteller, wenn es sie denn gäbe, ebenfalls teuer, wenn nicht sogar noch deutlich teurer bezahlen lassen würden. Auch verarbeitungsseitig gibt sich die Uhr keine Blöße und die Robustheit einer G-Shock ist nicht ohne Grund legendär. Die Mudmaster ist bis zu 20 bar wasserdicht und zusätzlich resistent gegen Schmutz und Schlamm. Das Uhrwerk ist in Alpha-Gel gelagert und damit unempfindlich gegen Vibrationen.
Technische Details:
- Double-Illuminator
- Stossfest und Vibrationsresistent
- Solarbetrieb
- Funksignal (EU, USA, China, Japan)
- Barometer (260 / 1.100 hPa)
- Thermometer (-10°C / +60°C)
- Digitalkompass
- Höhenmesser 10.000 m mit Höhenaddition
- Weltzeit Funktion
- Datums- und Wochentagsanzeige
- Stoppfunktion - 1/100 Sek. - 24h
- Timer - 1/1 Min. - 1 Std.
- 5 Tagesalarme
- Automatische Zeigerjustierung
- Kronenknopfsicherung
- Smart Access Technologie
- Saphirglas
- Resin-Gehäuse- und Armband
- Wasserdichtigkeits-Klassifizierung (20 Bar)
- Gewicht 119 g
Rein rational betrachtet gibt man hier 700 Euro für eine Plastikuhr aus, die zudem aufgrund ihrer Optik und der Abmessungen beileibe nicht zu jedem Anlass zu tragen ist. Doch wenn man fair bleiben will, bekommt man hier auch eine unglaubliche Ausstattungsvielfalt geboten, die sich andere Hersteller, wenn es sie denn gäbe, ebenfalls teuer, wenn nicht sogar noch deutlich teurer bezahlen lassen würden. Auch verarbeitungsseitig gibt sich die Uhr keine Blöße und die Robustheit einer G-Shock ist nicht ohne Grund legendär. Die Mudmaster ist bis zu 20 bar wasserdicht und zusätzlich resistent gegen Schmutz und Schlamm. Das Uhrwerk ist in Alpha-Gel gelagert und damit unempfindlich gegen Vibrationen.
Designtechnisch gibt es nach meinen Recherchen weltweit 8 verschiedene Varianten, die sich hinsichtlich der Farbe des Armbandes und unterschiedlicher Farbakzente bei der Bedruckung des Gehäuses, Zeiger und Elementen des Zifferblatts unterscheiden. Möglicherweise gibt es auch noch andere Varianten, die ich noch nicht gesehen habe. Ich habe zuvor mit der GWG-1000-1A3ER geliebäugelt und mich dann letztlich doch für die GWG-1000-1AER entschieden, weil mir deren schwarzes Band, die in Vintage-Grün-Gelb aufgetragenen Akzente und der rote MUDMASTER Schriftzug auf schwarzem Grund unterm Strich am besten gefallen haben.
Trotz ihres Resin-Gehäuses wirkt die Uhr nicht billig. Die Kunststoffoberflächen fassen sich nicht wie Hartplastik an, sondern eher wie Hartgummi. Die 5 riesigen Drücker und die Krone sind aus Metall, ebenso wie die 4 frontalen Halteschrauben, die Dornschließe und der Bandhalteclip. Der Boden ist nicht etwa aus Büchsenblech, sondern ebenfalls schön gestaltet und aus massivem Edelstahl. Das Uhrglas ist aus kratzfesten Saphir. Die Entspiegelung könnte nach meinem Geschmack etwas wirkungsvoller sein, aber ich glaube das ist keine der Kernkompetenzen von Casio. Da verfügt, wenn wir bei den Japanern bleiben wollen, die Firma Seiko über deutlich bessere Technologien.
Das Armband wirkt sehr robust und macht einen langlebigen Eindruck. Dennoch ist es flexibel genug und sorgt für einen guten Tragekomfort. Die Prägung bzw. das Muster des Armbandes harmoniert hervorragend mit dem martialisch-militärischen Gesamtauftritt der Mudmaster. Apropos Tragekomfort. Durch ihr Gewicht von nur 119 g trägt sie sich wirklich sehr angenehm. Der einzige Haken betrifft die enormen Abmessungen und die überdurchschnittliche Höhe. So kann es mit den Ärmeln von Pullis, Hemden oder Jacken schon mal etwas mühsam werden. Am wohlsten fühlt sich die Mudmaster in der wärmeren Jahreszeit am nackten Arm.
An Outdoor-Funktionalität steht dank dreifacher Sensorik folgendes zur Verfügung: Barometer, Höhenmesser, Kompass und Temperatur. Zusätzlich gibt es noch jede Menge anderer technischer Features die man so auch von anderen gutausgestatteten Digitaluhren kennt: 5 Alarme, Stundensignal, Stoppuhr, Countdowntimer und eine Weltzeitfunktion. Die beiden nützlichsten Funktionen sind jedoch der solargespeiste Akkubetrieb, der einen Batteriewechsel unnötig macht und die funkgesteuerte Zeiteinstellung, die für alle Frequenzbereiche der verschiedenen Erdteile zur Verfügung steht.
Die Bedienung der Uhr und deren zahlreicher Funktionen ist weitgehend selbsterklärend, teilweise gibt sogar das Digitaldisplay selbst eine kleine Hilfestellung, wie z.B. dass die Kronenposition geändert werden muss. Einzig die Bedienung der Stoppuhr ist meiner Meinung nach etwas unlogisch, weil die üblicherweise genutzten Tasten für das Starten und die Zwischenzeitnahme vertauscht sind. Ansonsten haben sich die Casio-Ingenieure jede Menge Gedanken gemacht, dem Mudmaster-Eigner jede nur denkbare elektronische Information zur Verfügung zu stellen. So gibt es u.a. auch eine Ladekontrollanzeige oder detaillierte Informationen über den letzten Funkempfang. Das Stundenformat ist zwischen 12- und 24-Stundenanzeige umschaltbar, Tastenquittungstöne sind wahlweise zu- oder abschaltbar. Die Zeigerpositionen sind absolut präzise, da kann sich so mancher andere Hersteller eine dicke Scheibe abschneiden. Selbstverständlich werden die Digital- und Analoganzeigen automatisch synchronisiert und die exakte Position der Zeiger selbsttätig kontrolliert und ggf. korrigiert, falls Magnetismus oder starke Erschütterungen zu einem Versatz geführt haben sollten. Bei der Verwendung von Funktionen, die eine freie Sicht auf das Digitaldisplay erfordern, werden die Zeiger automatisch aus dem Sichtfeld bewegt.
Die Ablesbarkeit der Uhr ist grundsätzlich sehr gut, ein großes Zifferblatt und massive Zeiger zeichnen dafür verantwortlich. Leider trifft dies auf das Digitaldisplay nicht zu. Dieses benötigt eine ganze Menge Umgebungslicht, ansonsten bleiben die invertierten Digitalsegmente weitgehend unsichtbar und bedürfen eines Drucks auf den Taster, welcher die wirklich sehr helle LED-Beleuchtung aktiviert, die in speziellen Situationen fast einen kleinen Taschenlampenersatz darstellt, weil die unmittelbare Umgebung damit noch einigermaßen ausgeleuchtet wird. Für das Ablesen der Uhrzeit bei Dunkelheit wird dieses Feature fast nie benötigt, da die Zeiger und Indexe satt mit Leuchtmasse versehen sind, die lange und intensiv nachleuchtet.
► Fazit:
Die Casio G-Shock Mudmaster GWG-1000 Modellreihe bietet praktisch nahezu alle Outdoor-Funktionen, die man sonst nur von den Topversionen der Pro Trek Modelle kennt. Dies, kombiniert mit der extremen Robustheit, macht diese Mudmaster einzigartig und qualifiziert sie für abenteuerlustige Männer oder solche, die das gerne sein würden…
Die Casio G-Shock Mudmaster ist eine „Männeruhr“, wie keine Zweite! Auch ist es keine Uhr für jedermann. Das Design polarisiert. Manch einer würde niemals eine solche Uhr tragen, für andere wiederum ist es ein einziger Traum! Wo sich vermutlich alle einig sind ist, dass es sich auf jeden Fall um keine langweilige Uhr handelt. Die meisten Käufer werden sie vermutlich im ganz normalen Alltag und im Büro tragen. Aber bei jedem Blick auf dieses Monster kommt ein wenig Abenteuer-Feeling auf. An der Verarbeitung und Funktionalität gibt es, bis auf die Ablesbarkeit des LCD-Displays, nichts zu kritisieren. Der einzige Wermutstropfen ist, dass man als Träger für diese Uhr einen gewissen Mindestdurchmesser an Handgelenksumfang mitbringen muss…
Ich hoffe, auch diese Vorstellung einer etwas ungewöhnlichen Uhr hat euch gefallen!
Viele Grüße
T-Freak