Anlässlich des Besuchs bei den 24h von Spa (KLICK) waren in der Blancpain Hospitality nicht nur die Baselneuheiten zu sehen, sondern auch etliche jener Modelle, die begleitend zu dem Motorsportengagement der Manufaktur über die Jahre in der L‘Evolution Serie entstanden sind.
Bevor ich die zwei Uhren vorstelle, möchte ich kurz auf die L‘Evolution Serie eingehen. Gedacht als potentielle Weiterentwicklung der Leman bot die neue Serie viel Raum für neue Lösungen, hat aber auch von Beginn an sehr polarisiert. Und dies liegt vornehmlich an den Zifferblättern mit dem für Blancpain doch recht ungewöhnlichen Design, während die Gehäusegestaltung, die Werke und die Verarbeitung gleichzeitig höchste Qualität aufweisen.
Innerhalb der L‘Evolution gibt es zwei sehr unterschiedliche Gehäusevarianten (eine dritte ist dem Tourbillon Carrousel vorbehalten), die bei der Vorstellung der beiden Uhren gut erkennbar sein sollten.
Daneben gibt es auch zwei unterschiedlichen Konzepte, zum einen die Modelle, die als Realisierung der Leman Weiterentwicklung fungieren (Quantieme Complet 8 Jours, GMT Reveil, Semainier Grande Date 8 Jours) und auf der anderen Seite jene Uhren, die in Referenz zum Motorsport (Super Trofeo und Blancpain Endurance Series) und zeitweise auch zu Lamborghini mit den typischen Octagon-Designelementen entstanden.
Jetzt aber zu den beiden Uhren, der L‘Evolution Chronographe Flyback Ref 560STC-11B30-52B und der L‘Evolution R Grande Date Ref R10-1103-53B.
Da die maximale Bildanzahl pro Beitrag begrenzt ist, wird die Vorstellung drei Teile beinhalten, je einen pro Uhr und einen dritten für die Wristshots.
Die Blancpain L‘Evolution Chronographe Flyback hat ein satiniertes 43,5mm Gehäuse und beherbergt das bewährte Kaliber F185. Das mehrstufige anthrazitfarbene ZB ist in besonderer Weise skeletiert und lädt förmlich zur Erforschung ein, während trotzdem eine hervorragende Ablesbarkeit durch grosse applizierte Ziffern und Leuchtzeiger gegeben ist.
Die Uhr kommt an einem Alcantaraband mit Doppelfaltschliesse, welche durch Druckknöpfe geöffnet wird. Der Gehäuseboden gewährt den Blick auf Kaliber F185 mit individuell gestaltetem Rotor.
Das Gehäuse verfügt über wenige aber entscheidende polierte Akzente, auch die Drücker des Chronografen sind poliert.
Nach eingehender Beschäftigung mit dieser Uhr bin ich persönlich sehr angetan: die Anleihen an den Rennsport sind offenkundig, das Gehäuse ist hervorragend verarbeitet, das ZB bietet viel Spannung, nur das für die Grösse der Uhr kleine Werk könnte man aus ästhetischer Sicht für suboptimal erachten.
Ich hoffe, Teil eins hat Euch gefallen! Die zweite Uhr folgt sogleich....