Fährt hier jemand Tesla?

  • Ich habe keine „Ahnung“ von Autos... bin BWLer und kein Ingenieur... Uhrmacher bin ich aich nicht...Geht auch nicht um Ahnung.... Es geht um positive Emotionen... Wenn diese bei mir ankommen, dann hab ich alles richtig gemacht...

  • Durch diesen Artikel animiert habe ich mir einen Termin bei TESLA in Hamburg zur Probefahrt geben lassen. Mitte August wurde mir bestätigt. Ich bin gespannt ...


    Frage eines bis jetzt Ahnungslosen: gibt es bei TESLA auch eine Anhängerkupplung, die mind. 2t zieht ? Ist ein Muss, da die Holde ihre Pferde hin und wieder damit bewegen muss.

    Prima! Enjoy!


    Anhängerkupplung... ja, beim Model X und die ist serienmässig dabei... Für den S gibts glaub ich keine!
    Die Reichweite mit Pferdeanhänger reduziert sich aber durch den erhöhten Verbrauch auf ca. 150-200 km. Wenn Du damit leben kannst isses gut! Kraft genug hat der X...

  • Ahnung gleich Wissen.


    Vor allem was in der Zukunft kommt:


    Wenn du den Höhlenmenschen ein Handy vor die Füße gechmissen hättest, hätten sie dir mit diesem den Kopf zertrümmert.

    Dann hatten sie damals also doch Ahnung. :gut:


    :prust:

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Geht... TESLA mit Pferdeanhänger... Das Gewicht wird durch das vorhandene Drehmoment überkompensiert...Geht nur nich mit nem 911er... :G



    https://m.youtube.com/watch?v=h7GeAX4cagA

    Das war auf den Text davor bezogen....
    :"Wenn du den Höhlenmenschen ein Handy vor die Füße gechmissen hättest, hätten sie dir mit diesem den Kopf zertrümmert."


    Daraufhin meinte ich: Geht mit dem Tesla aber nicht, da er dafür viel zu schwer ist

  • Hallo Volkmar,


    Deine Begeisterung für den Tesla und die Elektromobilität kann ich gut nachvollziehen und auch ich werde vielleicht in Zukunft auf die Elektromobilität setzen, allerdings ist die Technik aktuell nicht Massenkompatibel. Eben nur für Diejenigen, die sich es leisten können. Ich möchte mir den Elektrospaß noch nicht leisten, weil es sicherlich in den nächsten Jahren noch die ein oder andere Technik analog der Elektromobilität versuchen wird, sich durchzusetzen und die Politik sich derzeit noch zu unentschlossen an die Umsetzung ( Vorgaben zu rechtsverbindlichen Standards und Infrastruktur...) der für die Massentauglichkeit notwendigen Standards gibt. Aktuell ist für mich der Diesel ( wenn entsprechend sauber) und auch der Benziner noch die aktuelle Technik, auch wenn beide zukünftig wohl ( zu recht) keine große Rolle im Verkehr mehr spielen werden. Und beim Benziner sehe ich das so, dass wahrscheinlich der Benzinpreis durch die Decke gehen wird, wenn die Tankstellen einen Standard ( wahrscheinlich die Elektromobilität) politisch als massentauglichen Standard anbieten werden müssen. Spätestens dann muss man sich die Frage stellen, ob man den Porsche oder Ferrari ( als Benziner) besser an ein Museum als Andenken an die damalige veraltete Technologie stellt. Solange wir uns allerdings an einem Wendepunkt der Automobiltechnologie befinden, ist ein zu schnelles Handeln ( hin zu einer Technologie) nur dem Übereifer und weniger dem Fortschritt gedient.


    Und übrigens, wenn Du bei Deinem Porsche ( Diesel) so einen schlechten Kurs genannt bekommen hast, hätte ich diesen nicht zurückgegeben, zumal die Dieselverbote zunächst erst bei den Euro 4 und 5 zu erwarten sind. nicht bei Euro 6 ( zu dem Dein Modell wahrscheinlich gehörte).


    Gruß,


    Wolfgang

    • Offizieller Beitrag

    ...Spätestens dann muss man sich die Frage stellen, ob man den Porsche oder Ferrari ( als Benziner) besser an ein Museum als Andenken an die damalige veraltete Technologie stellt. ...

    Bis auf den Absatz triffst du genau meinen Standpunkt gerade, ich fahre derzeit einen BMW ActiveHybrid5 als Alltagsauto und einen Carrera S als Spaßauto und Jugendtraum, ähnlich wie Volkmar. Zu dem ActiveHybrid5 hat mich mein bester Freund massiv überredet, auf meiner Wanted Liste stand er ganz und gar nicht.
    Seit der ersten Woche bin ich begeistert von dem Konzept, vor allem drei Autos in einem zu haben (Eco = 80 PS Dieselbenzfahrfeeling geräuschlos, Comfort = normales Limousinenfeeling, nahezu geräuschlos, Sport = Sportwagenfeeling mit ausreichend röhrendem echten BMW 6-Zylinder-Sound, und dynamischem Fahrwerk wo wahrscheinlich auch die 50:50 Gewichtsverteilung durch die Batterie im Heck hilft beim Kurvenfahren). Hab ich als eingefleischter Petrolhead nie gewollt, hätte ich nie geglaubt, dass mirein Hybrid soviel Spass macht und ich denke mit komplett elektrischen Fahrzeugen könnte es mir ähnlich gehen. Mein Vater sagt immer, nur uneinsichtige Menschen ändern nie Ihre Meinung.
    Um zum markierten Absatz oben zurückzukommen ;) , ich beobachte gerade gespannt wie amerikanische Firmen gekonnt Elektromotoren in Vintage Porsche und andere schöne Klassiker verbauen, also es wird noch ein Weilchen dauern bis zur Endstation Museum, Gott sein Dank =).

  • Ich nochmal.. :G
    ja, Massenkompatibel wird es erst ab einem bestimmten Anschaffungspreis und Imfrastruktur! ...hatte ich ja auch zuvor schon was zu geschrieben.


    Den Macan behalten. Ja, hätte ich ihn behalten, hätte ich massiv noch mehr Geld verloren. Egal ob Euro 6.... Es ist, wie auch der Tesla, neben dem Geld, eine emotionale Frage.


    Porsche.... naja. Ich denke, dass das nicht so schnell ein Museumsteil wird. Gibt Marken und Modelle, die werden auch das überleben. E-Mobilität ist nur ien Teil der Lösung, andere würden sagen, ein Teil des Problems....
    Nüchtern betrachtet macht E-Mobilität einfach Spass! Und nur mit so einem Argument kann man neue Käufergruppen erschliessen und es „massentauglich“ machen.


    Neben dem Spass braucht es aber vor allem auch einen Nutzwert.
    Der ist dann gegeben, wenn es auch die nötige Ladeinfrastruktur gibt, bei der ich „barrierefrei“ im Alltag das Auto nutzen kann, wie bei einem Verbrenner. Und deswegen komme ich, im Jahre 2018, immer wieder auf Tesla zurück.
    Das Model 3 ist schon massentauglich... in 1-2 Jahren werden diese Modelle auch ohne ewige Wartezeiten verfügbar sein.


    Kaufen würde ich aber einen Tesla zum heutigen Zeitpunkt nicht, da sich die Dinge so rasant entwickeln und ich heute nicht weiss, was in der Zukunft richtig ist. Das Leasing nimmt mir auch das Verwertungsproblem ab. Ich weiss mit jeder Monatsrate, was der Wagen kostet, bis ich ihn einfach wieder abgebe.


    Wer aber heute schon die Zukunft „fühlen“, erfahren will und in der Lage ist, die monatliche Rate zu stemmen, der ist mit Tesla sicher gut bedient....


    Tesla ist nicht der Weisheit letzter Schluss, aber davon ein guter Anfang!

  • @ Bebbe:


    Genau da liegt das Problem:


    Mein veerherter Herr Vater ist seit 50 Jahren in der Automobilindustrie verbunden.


    Die E-Mobile können nur eine Übergangansphase darstellen: Was das der Durchbruch wäre: H2O.


    Und da sind dran, Bebbe. ;)

  • Bis auf den Absatz triffst du genau meinen Standpunkt gerade, ich fahre derzeit einen BMW ActiveHybrid5 als Alltagsauto und einen Carrera S als Spaßauto und Jugendtraum, ähnlich wie Volkmar. Zu dem ActiveHybrid5 hat mich mein bester Freund massiv überredet, auf meiner Wanted Liste stand er ganz und gar nicht.Seit der ersten Woche bin ich begeistert von dem Konzept, vor allem drei Autos in einem zu haben (Eco = 80 PS Dieselbenzfahrfeeling geräuschlos, Comfort = normales Limousinenfeeling, nahezu geräuschlos, Sport = Sportwagenfeeling mit ausreichend röhrendem echten BMW 6-Zylinder-Sound, und dynamischem Fahrwerk wo wahrscheinlich auch die 50:50 Gewichtsverteilung durch die Batterie im Heck hilft beim Kurvenfahren). Hab ich als eingefleischter Petrolhead nie gewollt, hätte ich nie geglaubt, dass mirein Hybrid soviel Spass macht und ich denke mit komplett elektrischen Fahrzeugen könnte es mir ähnlich gehen. Mein Vater sagt immer, nur uneinsichtige Menschen ändern nie Ihre Meinung.
    Um zum markierten Absatz oben zurückzukommen ;) , ich beobachte gerade gespannt wie amerikanische Firmen gekonnt Elektromotoren in Vintage Porsche und andere schöne Klassiker verbauen, also es wird noch ein Weilchen dauern bis zur Endstation Museum, Gott sein Dank =).

    Das mit dem Museum war natürlich ein Spaß . ;) Derzeit steigt der 997 im Preis, gerade der S wegen seinem 6 Zylinder Boxermotor ohne Schnick-Schnack, halt noch ein echter Porsche, als es noch keine Geländederivate und Andere gab, die nur gebaut wurden, damit man den Umsatz gemäß den Konzernrichtlinien nach oben treibt ( ähnlich wie bei IWC oder auch Panerai).


    Gruß,


    Wolfgang

  • Deutschland wird die Elektromobilität nicht unbedingt forcieren wollen. Da fallen zu viele Arbeitsplätze weg, die in oder Nahe der Automobilindustrie angesiedelt sind.


    Aus dem Grunde wird die Elektromobilität in Deutschland eher noch ein Randthema bleiben. Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung ;)


    Gruß,


    Wolfgang

  • Ich denke mit Elektromotorenbau können auch neue Arbeitsplätze entstehen. Im klassischen Motorenbau einige wegfallen. Der Rest bleibt doch bestehen... den Kunststoffspritzern , Reifen und Bremsen Herstellern, , Karosseriezulieferern, Scheiben-und Leuchtenherstellern usw... wirds egal sein...
    Wenn man heute ein deutsches Auto auseinandernehmen würde unter dem Gesichtspunkt deutscher Wertschöpfung, bliebe wohl jetzt schon wenig „deutsches“ über..,



    Am Rande zu dem Thema... Bis 2009 haben wir 70% unseres Umsatzes als Zulieferer in der Windenergie generiert. Im Jahre 2010, nach der Finanzkrise, fiel der Umsatz in dem Bereich auf nahezu „0“. Die Banken hatten kein Geld mehr Windparks zu finanzieren... Der Markt war tot.


    Als die Windenergie wieder da war, kamen die Koreaner und Chinesen mit Dumpingpreisen zwischen 25 und 40 % unter deutschen Produktionskosten. Da hatte sich das Thema komplett erledigt. Seit letztem Jahr liefern Chinesen nicht nur Komponenten, sondern ganze Anlagen oder zumindest die Hauptkomponenete, den Windturm. Zu dem Zeitpunkt mussten wir uns auch nach neuen Märkten umsehen. Das war nicht einfach, hat gedauert, aber am Ende funktioniert. Das müssen dann die Automobilzulieferer auch.


    Mit mir hatte keiner „Mitleid“ und ich habe das mit den Zulieferern für Motorenteile auch nicht. Das nennt man Unternehmensrisiko. Einen Unterschied gibt es. Die Autolobby ist mächtig, die Windlobby nicht....


    Aber.. letztlich entscheidet nicht die Autolobby was gekauft wird, sondern der Nachfrager. Wenn die Lobby schläft, machen das Business ggf. andere... Die Chinesen u.a. warten doch nur...

    • Offizieller Beitrag

    Dann werden wir zu H2O-Heads ;-).

  • Hallo Volkmar,


    Du hast natürlich recht, dass der Markt letztendlich durch die Nachfrage geregelt wird. Und natürlich hat die Automobilindustrie mit den Techniken der fossilen Brennstoffen keine Zukunft mehr. Allerdings wird die Automobilindustrie die Karte mit dem Wegfall der Arbeitsplätze in diesem Bereich ( und da stehen Zahlen von 40 Prozent der Belegschaft im Raum) noch sehr lange spielen, auch wenn man bereits die Technologie der Zukunft schon längst in der Schublade hat. Und das kann zum Schluss tatsächlich auch die Technik auf Basis von H2O sein, wenn beispielsweise der Verlust an Arbeitsplätzen bei dieser Technologie geringer ausfällt. Denn auch die heutigen Argumente für die Elektromobilität ( wie z.B. Die Ökobilanz) sind politisch geschönt. Denn die Stromherstellung und auch die Batterien sind keinesfalls ökologisch. Die Argumente sind lediglich vorgeschoben.


    Gruß,


    Wolfgang

  • Ich bin da ganz bei Dir Wolfgang... H2O fände ich auch gut. Allerdings glaube ich dann auch eher, dass man damit Elektromotoren antreibt statt Verbrenner.


    Mit dem Karten ausspielen... Ja, lokal kann die Autolobby hier noch pokern... aber ich bin mir sicher, dass das Chinesen nicht interessiert. Wenn genug Kapazitäten in China aufgebaut sind für die Eigenversorgung, werden sie auch unsere Märkte überschwemmen. Fehlt es an Infrastruktur, werden Chinesen diese errichten ( ein Blick nach Afrika reicht....).


    Wir haben in Deutschland binnen 2 Jahren die Solarindustrie an die Chinesen verloren. Derzeit verlieren wir die Windindustrie. Warum sollten wir dann nicht auch, bei einem Technikwandel, die Automobilindustrie, oder grosse Teile davon, verlieren?


    China ist längst nicht mehr eine „Copy and Paste“ Industrie. Die können mittlerweile auch selber... Die Preisstrategie scheint auch immer die selbe...40% unter den deutschen Preisen.


    Wenn die Lobbyisten in Ihren Glaspalästen nicht wach werden, werden einige dumm aus der Wäsche schauen... glaub ich...


    Noch eins zur Ökobilanz. Das ist ein Thema mit dem ich mich in meiner Diplomarbeit bereits vor 25 Jahren beschäftigt habe...


    Wenn man alles über den gesamten Produktlebenszyklus betrachtet, was zur Herstellung, dem Betrieb und der Entsorgung eines KfZ bzw. an Ressourcen und Energieaufwand notwendig ist, kommt ein Fahrzeug mit Akkus, auch unter Berücksichtigung der „Orte“ der Stromerzeugung wesentlich besser weg als ein Verbrenner. Aber das wäre ein so ausschweifendes Thema und vlt. auch nicht die richtige Plattform hier... ;)


    Zur Akkuproduktion noch ein Satz. Akkus in der Zunkunft werden weitaus umweltfreundlicher erzeugt werden als heute. Tesla arbeitet daran... Die Wiederverwertung findet bei Tesla auch schon statt in deren Powerwalls. Da bekommen die Akkus nochmal ein „second life“.

  • Da ich auch so ungefähr vor 25 Jahren meine Diplomarbeit geschrieben habe ,können wir uns in diesem Punkt schon einmal die Hand geben ( mein Thema ging damals um Qualitätssicherungsstrategien im Dienstleistungsbereich ;) ).


    Ja, die Chinesen sind bestimmt auch in der Automobilindustrie ein Thema. Bei Tesla könnte ich mir auch vorstellen, das ein deutscher Hersteller beim Kauf der Firma zuschlägt, wenn sich die Elektromobilität tatsächlich als Standard durchsetzen wird. Noch verfolgt die KFZ-Industrie eine Abwartestrategie, wahrscheinlich auch, um die Kosten der Technologieänderung besser zu verteilen. Und das wird wahrscheinlich auch der Politik in die Hände spielen, weil eine weitere Massenarbeitslosigkeit in einer solchen Schlüsseltechnologie nicht so einfach gestämmt werden könnte. Zumal auch in anderen Sektoren durch die Industrie 4.0 und der daraus folgende Digitalisierung weitere Arbeistplätze kosten wird.


    Gruß,


    Wolfgang