Kundenservice

Heute mal ein schnelles Update:

Ich habe die Uhr nochmal zu Oris Deutschland geschickt, um den Team dort die Gelegenhet zu geben, sich der Sache anzunehmen. Da ich gewohnt bin bei Uhren die ich versende eine Empfangsbestätigung zu erhalten, habe ich heute angerufen, um nachzuforschen ob die Uhr angekommen ist. Wieder (wie bisher immer) war die Dame am Telefon sehr freundlich, allerdings sagte sie plötzlich, dass sie keinen Eingang findet. Sofort ging mein Puls nach oben, denn es hätte ja wirklich sein können, dass das Paket sein Ziel nicht erreicht hat. Sie teilte mir dann aber mit, Rücksprache mit ihrer Kollegin zu halten und bat mich kurz zu warten. Diese Kollegin meldete dann allerdings, dass die Uhr angekommen ist. Und dann kam das Beste:
Oris hat eine neue Lunetteneinlage bestellt, wechselt die Schrauben und entfernt die Kratzer ergo behebt alle Mängel.

Wenn die Arbeiten jetzt noch zufriedenstellen sind, kann ich ne sagen, top(!) mit dem Kundenservice ist alles ok

Auf der einen Seite habt ihr Recht: Grundsätzlich hätte so etwas gar nicht passieren dürfen. Immerhin ist die Beseitigung der Kratzer an den Hörner mit einem gewissen (wenn auch geringen) Materialverschleiß verbunden. Andererseits bin ich nach dem Satz des Uhrmachers (bis 30cm...blabla) froh, dass es so reibungslos läuft.

Istn Fehler. Ich komme dann immer auf die besten Ideen, wie ich die Kohle für den nächsten Ticker auftreibe. Blöderweise kann ich mich nur am nächsten Morgen nicht mehr an die Ideen erinnern

Erneut ein kleines Update:

Ich habe heute mal bei Oris nachgeharkt, wie es denn mit der Uhr vorangeht. Der Knackpunkt ist im Moment die Beschaffung des neuen Inlays, dass leider noch nicht eingetroffen ist, aber nächste Woche eintreffen sollte. Mir bringt das zwar nichtt viel, da ich über Weihnachten nich zu Hause bin, ergo die Uhr erst im neuen Jahr entgegennehmen kann, aber gut, das ist etwas unglücklich gelaufen.
Wie bisher bei allen Telefonaten waren meine Ansprechpartner sehr zuvorkommend und freundlich. Eine der beiden Damen (scheinbar von höherer Position) hat sich noch einmal persönlich bei mir entschuldigt.

Jetzt bin ich weiter gespannt wie ein Flitzebogen und kann es kaum erwarten, die Uhr wieder umzuschnallen

Ich stehe der Sache bisher noch/wieder relativ gelassen gegenüber. Ich hatte vorher ebenfalls von sehr gutem Service gehört und bin gespannt, welchen Abschluss das Ganze findet. Kommt eine astreine Uhr zurück (d.h. es wurden die Markel beseitigt, die nicht von mir sind, ich erwarte keinesfalls mehr) sehe ich das Ganze als ordentlich erledigt an. Klar die Wartezeit ist ärgerlich, aber Fehler sind menschlich und wenn die gerade gebogen werden ist für mich alles im Lot.

/edit: Trotzdem gehe ich mir morgen ein paar Schönheiten anderer Mütter an. Nicht als Ersatz, aber bei Uhren bin ich definitiv polygam, wenn nicht sogar Swinger

So erneutes Update:

Heute kam die Uhr wieder bei mir an. Sofort packte ich das gute Stück aus und schaute mir die Hörner an. Alles super! Danach ging es mit der Lupe in Richtung Lünette. Auch da ist nichts mehr zu finden (klar bei einem Austausch ) Damit hätte es ein perfekter Tag werden können, doch dann erspähten meinen Augen etwas, was die Freude dann doch dämpfte: Das Lünetten-Inlay sitzt nicht mittig, bzw. der Pfeil trifft nicht die Mitte des Index. Das Foto "verharmlost" das ein klein wenig:

Nun ist die Frage, wie man weiter vorgeht. Wenn ich mich recht erinnere, kann man Lünetten recht leicht zentrieren, wenn sie einmal abgehebelt sind. Kann das ein Oris Konzi vor Ort? Oder lässt sich das doch nicht mal eben richten?

Viele sagen sich jetzt vielleicht: "Der spinnt! Ist doch kein Drama!" Vermutlich habt ihr recht, allerdings bin ich ein sehr penibler Mensch und ich störe mich da dann täglich dran, wenn ich die Uhr trage.

Was ist eure Meinung? Wieder einschicken? Sich damit abfinden? Beim Konzi richten lassen? Die frage ist halt generell, ob der Konzi solche Arbeiten erledigen darf, wenn sich dich die Uhr noch in der Garantie befindet.