Material Resin bei Hublot

  • Resine sind dehydrierte Natur- oder Kunstharze, die in vielen Anwendungen vorkommen. Man müsste schon Genaueres wissen, um Langlebigkeit und Haltbarkeit beurteilen zu können.

  • Dass dieses Material im Uhrenbau Verwendung habe ich nicht gewusst.
    :grb:
    Ich kenne Resin aus dem Modellbau.
    Resin ist ein Gießharz welches aus zwei Komponenten besteht und schnell aushärtet. Dieser Werkstoff wird oftmals von Kleinserienherstellern verwendet.
    Der große Vorteil bei Resin ist, das die Modelle besser und reichhaltiger detailliert werden können als herkömmliche Spritzgußmodelle. Die Verarbeitung von Resinteilen weicht werkstoffbedingt vom Spritzguß ab, da Resin mit Sekundenklebern geklebt wird. Es kann auch schon einmal vorkommen, das in dem Werkstück ein Lufteinschluß ist und dieser mit Spachtelmasse oder einem Wachsspachtelgerät verschlossen werden muss.


    :lupe:


    Bezüglich der Verwendung von Resin bei Hublot wäre ich auch an weiterführenden Infos interessiert.
    :hut:

    roni



    «Ich habe einen ganz einfachen Geschmack. Ich bin stets mit dem Besten zufrieden.»
    Oscar Wilde (1854-1900)

  • Resin ist kein Material an sich, sondern lediglich die englische Bezeichnung für Kunstharze. Davon gibts ein paar Millionen verschiedene. Wie der Knarzkopp richtig mitgeteilt hat, ist die Aussage "Resin" ziemlich belanglos. Genauso könnte man sagen, dass Metallteile rosten und ausblenden dass Eisen zwar ein Metall ist, es aber noch genügend andere Metalle gibt, die nicht oxidieren...

  • Resine sind dehydrierte Natur- oder Kunstharze, die in vielen Anwendungen vorkommen. Man müsste schon Genaueres wissen, um Langlebigkeit und Haltbarkeit beurteilen zu können.


    Rischtisch


    Soweit mir bekannt ist wird es bei Hublot in Form von Kevlar eingesetzt. Aber ich bin kein Chemiexperte.


    Kevlar ist ein eingetragenes Warenzeichen von du Pont und ist eine Faser, kein Harz.


    Resin ist kein Material an sich, sondern lediglich die englische Bezeichnung für Kunstharze. Davon gibts ein paar Millionen verschiedene. Wie der Knarzkopp richtig mitgeteilt hat, ist die Aussage "Resin" ziemlich belanglos. Genauso könnte man sagen, dass Metallteile rosten und ausblenden dass Eisen zwar ein Metall ist, es aber noch genügend andere Metalle gibt, die nicht oxidieren...


    So isses.

  • Danke Michi für die erste Aufklärung :gut:


    Ich bin gespannt auf die Antwort aus Nyon. Ich hatte nur im Hinterkopf, daß Resin und Kevlar igendwie im Zusammenhang stehen. Ich hab jetzt versucht ein bisschen was im Netz dazu zu finden. Bei Hublot gibt es die Materialbezeichnung Black Composite Resin, und auf der Hublot Page wird Kevlar als Verstärkungsmaterial hier genannt - soweit ich das richtig verstanden habe.

  • Wenn man 4 Schrauben löst kann man die Kevlar-Seitenteile leicht tauschen, aber lt.
    Hr. Biver musste dies in den letzten 9 Jahren noch nie gemacht werden, da keine
    Alterungsprozesse oder Materialauflösungen auftraten.


    Bei einem Uhrengehäuse im normalen Alltagseinsatz ohne exzessive Belastung, z.B. bzgl. Wechselfestigkeit oder durch UV-Strahlung wäre jedes andere Ergebnis auch erschreckend. Wenn wir hier Verbundwerkstoffe im harten Einsatz zum Vergleich heranziehen, geht der Anwender bei diesem Teil unter 2.6.3 schon davon aus, daß eine Alterung erfolgt, die die Materialeigenschaften verändert.


    Die Frage ist eher, wie sich das Material nach 20, 30 oder auch 50 Jahren verhält. Ich erinnere da nur an die durch die Patek-Werbung implizierte Lebensdauer: Eine Patek Philippe gehört einem nie ganz allein... ;)