Countdown zum Start der neuen Ingenieur-Linie

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    Erst kopiert Hublot die Offshore von AP und nun kopiert IWC von Hublot. Die neuen Modelle sind leider samt und sonders Uhren, die wohl eher auf Show-Off-Typen abzielen. Fairerweise gibt es davon ja mehr als genug und die Teile verkaufen sich.
    Auch wenn ich die Ausrichtung der IWC unter G. Kern mehr als grenzwertig finde - der Markt schein ihm recht zu geben.


    Also freue ich mich jetzt, dass andere sich freuen, eine IWC zu kaufen (auf der nur noch IWC drauf steht, aber wenig IWC DNA drin ist) und behalte meine 3713 und 5441.
    Richtig blöd ist nur, dass die neue 40mm Inge ein 0-8-15 ETA-Werk hat. Die Uhr finde ich optisch und bezügl. ihrer Proportionen einfach traumhaft (und würde meine "G.Genta Kollektion" mit RO und Nautilus perfekt ergänzen), aber mit ETA-Werk für den Preis :bash::bash:


    Viele Grüße
    Ralf

    So, mit immernoch qualmenden Füßen und erschöpften Augen hier ein paar weitere Impressionen
    vom Stand der IWC auf dem SIHH.


    Zu den von Christian gestellten Fragen:


    -Preise wurde absolut nicht genannt. Selbst penetrantes Nachfragen brachte nichts.
    -Über den Finissierungsgrad des Werkes des Ingenieur Chronos schwieg man sich aus.
    Ich gehe also davon aus, dass es nur standardartig finissiert ist, sonst hätte man das sicher
    auf Nachfrage erwähnt.


    Hier nun die Bilder:


    eines der wenigen echten Highlights:



    Der sehr schöne und originale 300 SLR:







    das Thema Formel 1 wurde über einen echte F1-Boliden vermittelt:









    Der ganze Stand sieht aus wie eine F1-Box










    Ach ja, Uhren gab es auch zu sehen. Allerdings standen sie absolut im Hintergrund!
    Irgendwie interessierten sich alle für den 300 SLR und für den aktuellen AMG SLR,
    die Uhren gingen meinem Eindruck nach etwas unter.
    Es wurden einige historische Stücke aus der Ingenier Linie gezeigt und aussen um den
    Stand herum die aktuelle Kollektion samt der Neuheiten.







    Mein Fazit: ein genialer Messestand, auf dem das Thema Uhren aber nur eine Nebenrolle
    gespielt hat.


    Andere machen das anders:


    A. Lange & Söhne z.B.




    oder auch Parmigiani



    Da sieht man sofort, was im Mittelpunkt steht. Die Uhren.


    Beste Grüße aus Genf!


    Euer Sascha

    Ach ja, die Antwort auf die Frage, ob das Stahlband eine Feinverstellung
    hat könnte mir auf Anhieb auch niemand auf dem Stand beantworten.
    Uhren in die Hand zu bekommen grenzte an ein waghalsiges Unterfangen,
    hingegen könnte man sich von einem offiziellen Fotografen im AMG SLR
    ablichten lassen.


    Verkehrte Welt. Naja. Ich habe am Stahlband des Ingenieur Chronos
    keine Feinverstellung gesehen was aber nichts heißen muß.
    Ggf. haben die Serienmodelle eine Feinverstellung.
    Meine Anfrage wird bei der IWC gerade ausgewertet.


    Ach ja, und zum SIHH 2013 gibt es eine neue Ausgabe der WATCH.
    Es handelt sich um die Ausgabe 01/2013 und trägt den Titel "The Ingenieur Edition".
    Hier ein schneller Schnappschuß. Wenn ich Zuhause bin mache ich einen
    gescheiten Scan.



    Enthalten ist alles über die Neuheiten, interessante Artikel über die Formel 1 und die
    Firma Schuberth, die Helme u.a. für die F1 baut .


    Anschauen lont sich!



    Gruß!


    Sascha

    hey - jetzt mal ganz ehrlich und absolut emotionslos


    Ein Uhrenhersteller, bei dem nicht nur ein Formel 1 Team, sondern ein absolut erfolgloses F1 Team, ein 300er SLR, der AMG SLS und Stirling Moss (das müsste er doch sein, mit der Burberry Krawatte, nicht?) im Vordergrund stehen - wen bitte interessiert das?


    Die IWC wird immer mehr ein austauschbares Marketing Geblubber, das sowohl Uhren, als auch Spucknäpfe für neureiche Rapper, aber auch Hundeleinen oder Füllfederhalter herstellen könnte. Da können die Verkaufszahlen noch so gut sein, das kann auf Dauer nicht funktionieren.


    Die Uhren wirken als "notwendiges" Beiwerk zu einem absolut gelungenen Mercedes Stand. Eigentlich müsste man Dieter Zetsche dafür einen Extra Extra Bonus überweisen.

    Sascha, danke für Deine Berichterstattung aus der Automobilbranche, in Genf....... ;)


    man muß das Positive sehen, immerhin wurde militärisch abgerüstet....


    IWC verkommt zur reinen Hippe-Fashion-Modemarke, die krampfhaft versucht, durch Verknüpfung an irgendwelche Gerade-Hippe-Zeitgeist-Trends
    Aufmerksamkeit zu heischen........., und morgen muß dann eine andere Krücke her, die man sich einverleibt.....


    wie absurd eigentlich, aber Du sagst es ja selbst......,


    ich glaube, Dich würde man nicht unbedingt zum Marketing-yuppi-Pusher dort haben wollen :G


    Lieben Gruß

    Zitat von Ontario

    Stirling Moss (das müsste er doch sein, mit der Burberry Krawatte, nicht?) im Vordergrund stehen - wen bitte interessiert das?


    Na Dich dann wohl eher nicht.
    btw Der Herr in der Burberry Krawatte ist nicht Sir (so viel Zeit muss sein) Sterling Moss, sondern Herr Kurt Klaus, seines Zeichen ehemaliger Chef Entwickler bei IWC Konstrukteur des Ewigen Kalenders mit 4 stelliger Jahresanzeige, der Grande Complication von IWC vieler Module auf Eta Basis die in IWC verwendet wurden und werden sowie viele weitere Werke.


    Klappern gehört eben zum Geschäft und IWC respektive Herr Kern mach das seit Jahren als erfolgreichster Manager bei IWC.
    Man mag über die Modell Politik denken wie man will. Fakt ist IWC baut seit Jahren seine Manufakturlinie und den Umsatz respektive Gewinn im Sinne des Richemont Eigners erfolgreich aus.


    Das ist das was am Ende zählt. Sentimentalitäten und das Schwelgen über vergangene Modelle respektive Jahren ist das Fehl am Platze.
    Dafür gibt es Museen oder Uhrenbörsen ;)

    jan: ich gebe Dir vollkommen Recht.


    Aber: wenn die Uhren zur Nebensache werden und nur noch
    das Marketing und Geschichten im Vordergrund stehen, dann wird's
    kritisch. Wie schon geschrieben: aus meiner Betrachtung standen Uhren
    bei der IWC (in diesem Jahr) im Hintergrund. Man müsste förmlich
    danach suchen.
    Und wenn man bedenkt, dass diese Messe eine Messe für den Fachhandel
    ist, wird das TamTam noch schwerer nachvollziehbar. Denn die Profis
    aus dem Handel lassen sich wohl kaum vom AMG SLR beeindrucken.


    Aber so hat jede Marke ihren ureigenen Weg und das macht die Welt
    bunt.


    Gruß!


    Sascha

    Klar sind die SIHH und die Baselworld Messen für den Fachhandel.


    Hier geht es in erster Linie aber nicht um die Vorstellung und Begutachtung der neuen Modelle.


    Es geht um "Zahlen"! ! !


    Zahlen, Umsatz und Trommeln für das nächste Geschäftsjahr.


    Was möchte der Konzessionär, was kann er bekommen, was bekommt er wirklich? Wie stellt er sich die weitere Zusammenarbeit vor?


    Die Messen sind für beide Seiten Stress, richtiger Stress.


    Der Konzi hetzt von Marke zu Marke, der Hersteller begrüßt weltweit angereiste Konzis nach festem Zeitplan.


    Das soll dann doch wenigstens in einem angenehmem Ambiente stattfinden.


    Der Konzessinär muss die Marke ja auch "passend" repräsentieren, dies geht auch nicht mit Bauchladen.



    ;)

    Das ist richtig Armin! Aber was mir so im Kopf hängt ist, wie unterschiedlich
    die Marken das machen. Und die IWC ist da nochmal ganz anders drauf.
    Aber wenn es erfolgreich ist...!


    Die Konzis müssen ja schon froh sein, wenn sie Konzession im Rahmen der Straffungen
    des Vertriebsnetzes nicht verlieren. :bgdev:


    Gruß!


    Sascha

    Naja, IWC fackelt ja schon seit Jahren einiges ab.
    Diese Handschrift (bzw. G.Kern's Einfluss) spürt man ja auch bei Baume Mercier, Ralph Lauren und Roger Dubuis deutlich.
    Wenn man da auf dem JLC oder Lange & Söhne Stand schlappt, geht es deutlich gediegener zu.


    Mir persönlich ist das auch alles ein wenig 'to much'. Zudem fallen mir beim Thema Carbon, Keramik o.ä. auch andere Hersteller ein die in den gleichen Preisregionen spielen.

    Vielen Dank an Marcus für die Bilderserien und den damit verbunden Aufwand! :gut:


    Ansonsten kann ich - wie viele andere hier auch - den Neuigkeiten nicht viel abgewinnen ...


    Vor allem bei IWC - jemand hat es ja bereits erwähnt - ist nicht mehr viel von IWC DNA drin. Die Ingenieur Modelle gehen in Richtung Hublot bzw. AP - auch preislich. Aber ich will jetzt nicht alles wiederholen - ist ja eh schon gesagt bzw. geschrieben worden.

    Zitat von Sascha

    -Über den Finissierungsgrad des Werkes des Ingenieur Chronos schwieg man sich aus.


    Aber immerhin wurde ein Schnittmodell des AMG 5,5-Liter-V8-Biturbomotors gezeigt :rolleyes:



    Es ist ja eine tolle Idee, für jede Uhrenlinie Markenwelten aufzubauen, die ganze Branche lebt von Illusionen. Aber wenn die Substanz gänzlich verlorengeht? Irgendwann merkt dann auch der potentielle Kunde einer 15k-Uhr mit Melitta Basiswerk und xy-Modul, das er eine Uhr aus Wolkenkuckucksheim vor sich hat.


    Da hat AP vermutlich deutlich mehr Substanz, und die haben ja wohl die Modelle, mit denen sich die Ingenieur-Linie messen will.


    Und die 40mm Automatik? Für die "alten" IWC-Kunden? Jau toll, auch mit ETA, ist ja ein super Werk. Flach, zuverlässig, solide. Aber 6000€, wie ich irgendwo aufgeschnappt habe? Kriegen die da nichts von einer anderen Konzernmarke? Z.B. ein Werk von JLC? Hätte ja auch eine gemeinsame Tradition. Und so viel teurer kann es ja auch nicht sein...


    Gruss, rank