Omega 42mm PO business

  • Hallo ZUSAMMEN,


    ich bin der NEUE (Oliver) und hoffe Ihr verzeiht, wenn es im falschem Thread-Bereich gelandet ist.




    Ich interessiere mich sehr für die Omega PO 2201.50.00.


    Nun zu meiner Frage bzw. meinem Problem. Ich war beim Juwelier und habe mit die PO 45,5 Durchmesser mal umgeschnallt (leider war nur in Bigsize vor Ort) und muss sagen das trotz meinen 196cm und sportlichen 102 Kg, es irgendwie "ziemlich" massiv rüberkam. Ich möchte dieses schöne Stück auch für den Geschäftsbereich im Aussendienst tragen und der Juwelier sagte "damit verkaufen sie nix". Naja... ich habe das mal nicht kommentiert.


    Da ich leider keinen Vergleich habe und ich in Braunschweig wohne und der nächste Konzi Berlin oder HH ist ,bitte ich nun um Erfahrungen für das business. Wirken die 45,5 wirklich zu heftig im Sakko bzw. Anzug?


    Abgesehen davon scheint ja die neue Version(hatte ich um) mit dem 8500er auch etwas höher zu sein.Über Erfahrungen von Anzugträgern bzw. Leuten die im Beruf Anzüge tragen wäre ich dankbar.




    Gruß aus BS

  • Solange eine Uhr größenmäßig unter die Manschette passt und nicht daran "hängen" bleiben kann, bin ich schmerzfrei und trage zumindest größenmäßig alles.


    Meine Gegenüber haben sich noch nie für Uhren interessiert. Umgekehrt habe ich auch Dienstleister, die von ICE bis hin zu AP alles und in jeder Größe tragen. Nehme ich wahr, spielt aber für das Geschäftliche für mich keine Rolle. Nur einmal fand ich eine Uhr beim Gegenüber unpassend: 16613 zum Anzug und ungefähr so war der Herr auch drauf.

  • Hmmm, kommt drauf an - am schwarzen Lederarmband ginge das wohl.


    Ich trage zur Zeit eine Chopard Mille Miglia Gran Turismo XL Chrono, mit gut 44 mm Durchmesser auch ein ganz schöner Brummer. Allerdings mit schwarzem Kautschukband (Dunlop-Profil) und ich habe ständigen Kundenkontakt (mit und ohne Sakko). Bisher kein Akzeptanzproblem mit dem "Brummer". Das Gleiche gilt auch für meine Omega Seamaster Aqua Terra Chronograph GMT am schwarzen Lederband.


    Wenn ich allerdings früher meine Rolex Daytona in Edelstahl / Gold mit gleichem Oysterband trug (welche ja deutlich kleiner und flacher ist), konnte ich mir sogar "Kommentare" anhören. Edelstahl mit Lederarmband sieht am Sakko eben "besser" aus. Es liegt aber auch an der Branche, in welcher man tätig ist.


    • Heinz
  • Hallo und willkommen hier!


    Zu der Thematik gibt es jede Menge Beiträge. Ich würde aus dem Bauch heraus sagen, dass die 42mm PO bei deinen Ausmaßen deutlich dezenter als die BIG Size rüberkommt und daher zumindest für mich die erste Wahl nicht nur zum Anzug wäre (und war ;) ).
    Sollte es zu 100% zum Anzug passen und trotzdem wasserdicht sein, wäre eine Aqua Terra meiner Meinung nach die bessere Wahl.


    Grüssle


    Christian

    Hallo ich habe eine Ferrari Uhr und wollte nur mall wiessen ob die Orgenal ist Wo mann das dran erkent


  • Moin,


    klar, der Kunde "kauft den Verkäufer", aber ganz ehrlich, niemals wird eine Uhr der Grund sein, nicht zu verkaufen. Nur wenn der Träger durch Verhalten und Kommunikation das vom nicht uhraffinen Käufer vielleicht erwartete Klischee bedient. Und andernfalls eben nicht, denn Menschen machen Geschäfte, mit Menschen die sie mögen und eine schöne Uhr ist hier niemals kein KO-Kriterium. Auch nicht eine Große oder Goldene. Schafft man es aber, auf (s)eine Uhr reduziert zu werden, hat man ganz andere Probleme... :wink:

  • Um die 3,5 mm würde ich mir bei Deinen Abmessungen keinen Kopf machen. Nimm die, die Dir mehr zusagt. :gut:


    Ich selbst nutze das Thema Uhren immer wieder aktiv im Kundengespräch - kein Problem. :G

  • Hallo


    trage selbst neben der Big Po auch Uhren bis 47 mm....keiner meiner Kunden ( zu denen meins GF und CEO's gehören, noch sonstiger hat jemals irgendwie darauf reagiert) aus meiner Sicht ist es auch kein Problem. Die PO passt prima zum Anzug genau wie die Pam !


    Entscheiden musst Du dies selbst, bei Sprüchen wie " damit verkaufen Sie nichts " kann ich nur lachen ... Denn:


    1. Er auch nicht :)
    2. Kommt es bei einern Verkäufer auf anderes an wie die Uhr. Kompetenz, Geschick und freundliches Auftreten wird stärker bewertet.


    Gruß Stefan


  • +1 :gut: Aber auch der unfallfreie Gebrauch der Grammatik steht hoch im Kurs :bgdev:


    Dem Juwelier müsste man in der Tat mal den Scheitel mit dem Kantholz nachziehen...

  • Klar passt die PO allgemein zum Anzug... was sind schon Anzuguhren?


    Ich denke es kommt an auf die Größe an... Ich habe ja einen JLC Diver mit 44mm Durchmesser. Optisch würde die Uhr zum Anzug passen... nur von der Größe her finde ich das nicht ideal, da die Uhr einfach nicht ohne weiteres unter der Hemdmanschette passt... und das wird wohl bei der PO Big Size auch so sein. Ich würde die 42 mm nehmen (zumal ich die 42mm ohnehin harmonischer finde als die Big Size, aber das ist Geschmackssache)... die PO ist eine wahnsinnig universelle Uhr... passt zum Anzug, zur Jeans, zum Jogginganzug... übrigens trägt Bond auch einen Anzug und eine PO...

  • Meine Meinung:
    Natürlich trägt Herr Bond auch eine PO, allerdings dürfte er sich kaum selber dafür entschieden haben und seine sauer verdiente Kohle dafür hin geblättert haben. Natürlich ist auch er im "Außendienst" - aber es kommt eben auf die Branche an!


    Zum Beispiel im Versicherungsgewerbe: Im Privatkundenkontakt sollte man einen "Hingucker" vermeiden - es könnten dann eventuell die falschen Gedanken beim Kunden entstehen. Bei Kontakten in der Industrieversicherung ist ein "Klopper" sogar manchmal als "Icebreaker" hilfreich.


    Mein Bänker trägt z.B. Rolex, IWC und Omega - das finde ich als Kunde immer "Spitze", denn dann drehen sich unsere Gespräche mehr um unsere Zeitmesser als um die geschäftlichen Anliegen (welche dann aber trotzdem in aller Ernsthaftigkeit geführt werden).
    Es liegt halt an der Branche in der man (erfolgreich) tätig ist.


    • Heinz

  • Mein Bänker trägt z.B. Rolex, IWC und Omega - das finde ich als Kunde immer "Spitze", denn dann drehen sich unsere Gespräche mehr um unsere Zeitmesser als um die geschäftlichen Anliegen (welche dann aber trotzdem in aller Ernsthaftigkeit geführt werden).
    Es liegt halt an der Branche in der man (erfolgreich) tätig ist.


    • Heinz


    was dann aber auch daran liegt, dass du selbst Uhren-Freak bist... einem Laien würde die Uhr entweder gar nicht auffallen und wiederum das was du eingangs gesagt hast: falsche Gedanken beim Kunden (bei Rolex wird man nunmal das Image bei den Laien nicht los)

  • Stimmt Alex!
    Das Beispiel mit dem Bänker sollte man allerdings in Bezug auf das Beispiel des Versicherungsmaklers sehen - 2 völlig verschieden Kundenkreise.
    Der Threadstarter intasu bezieht sich auf die PO 2201.50.00 und da prangt auf Grund der Uhrengröße das wunderbare Omega deutlich auf dem ZB. Und dieses Zeichen ist ja nicht gerade unbekannt . . .
    Bin ich im Außendienst für Sport- und Tauchartikel tätig, wäre die Uhr natürlich mehr als angebracht. Der gegensätzlichen Beispiele gibt es viele . . . man sollte halt immer an seinen spezifischen Kundenkreis denken.


    • Heinz
  • Das kann ich so eigentlich unterschreiben... aber ich finde nach wie vor die PO total universell... wenn es etwas "protziger" sein darf, dann am Stahlband... und sollte es doch etwas dezenter sein, dann eben am Krokoband... und in der Freizeit das Kautschukband.


    Bitte jetzt nicht falsch verstehen... ich finde die Uhren ja schön, aber bei Rolex bin ich auch oft voreingenommen... Es ist schade, dass diese Uhren ein bestimmtes Image aufgedrückt bekommen haben, welches sie nie loswerden... Juwelier, Aktienhändler, Autohändler etc. mit Rolex kein Problem... Rechtsanwalt, Politiker (wobei Frank Henkel ja auch eine hat) dagegen eher unpassend.


    Es kommt natürlich auch immer darauf an welche PO... die PO mit oranger Lünette und orangem Kroko- oder Kautschukband zum Anzug muss nicht unbedingt sein


    aber ich bleibe dabei: wenn es eine Omega sein soll, ist und bleibt die Speedy die Omega, mit der man die geringsten Fehler machen kann. Die passt einfach zu alles ohne auffällig zu wirken

  • aber ich bleibe dabei: wenn es eine Omega sein soll, ist und bleibt die Speedy die Omega, mit der man die geringsten Fehler machen kann. Die passt einfach zu alles ohne auffällig zu wirken

    DANKE . . . GENAU das ist es !!!


    Und wenn es bei mir auf ein berufliches Treffen / eine Veranstaltung in ein gutes Hotel mit entsprechendem Essen geht, nehme ich meine Omega Speedmaster Broad Arrow Co-Axial 1957 Chronograph:



    Auch damit ist man gut angezogen .
    Meine PO Chronograph 600m (Stahlband) hat mich auf diese Art von "Außendienst" noch nie begleitet, da sie immer auf Grund ihres Gewichtes bei den "Essenstätigkeiten" neugierig unter den Manschetten hervor wandert.


    Und - bei meiner Rolex Daytona wurde ich bereits mehrmals in der Art wie "Mit Verlaub, ist dass eine Echte?" angesprochen - auf diese Art von "Gesprächen" kann ich locker verzichten . . . .
    Heinz

  • ich sags ja... Rolex und Breitling haben ein Image, welches die nie loswerden... keiner würde dich bei einer Omega fragen, ob sie echt sei... Rolex und Breitling werden leider immer wieder als Angeberuhren und Strandkonzierrungenschaften abgestempelt...


    Meine Aqua Terra geht am Stahlband auch schon in etwa in die Poserrichtung, da sie durch den Stealthlook sehr sehr auffällig wirkt... da ist die am Lederband um einiges unauffälliger... Die Speedy ist dagegen auch am Stahlband irgendwie zurückhaltend... Die PO am Stahlband ist auch recht auffällig...


    Ich hatte letztens Kontakt zu einem jüngeren Anwalt, 190 Groß, Anfang 30, solariumgebräunt und dann ein 45 mm Chrono-Wecker am Arm (konnte leider nicht erkennen, was es war... ging von der Präsenz schon in Richtung PO Chrono mit 45,5 mm... das wirkte auf mich ziemlich naja, fehl am Platz... Dem Immobilienmakler hätte es dagegen besser gestanden...


    Meine Meinung, wenn du eine Anzuguhr willst, ohne zu elegant zu sein (dann würde ich zu Uhren wie Dornblüth, JLC Reverso, Master Control greifen), dann schau dir die Speedy an oder aber die 42mm PO mit Stahlband und gleich noch ein Krokoband mit einkalkulieren... dann hast du eine unauffällige Uhr am Krokoband

  • Danke für die viele Beiträge!


    Nun ich muss bzw. werde noch mal die 42.mm anprobieren. Ich fand selbst im Freizeitlook die Bigsize extrem wuchtig und die hatte so einen touch von unseriös. Wie oben beschrieben bin ich schon sehr groß und mit 102Kg kein Fliegengewicht.
    Noch eine kleine Frage nebenbei:
    Ich habe mal in einem Forum (mag hier gewesen sein) gelesen das die PO 42mm obwohl 1mm größer als die SP im vergleich sogar kleiner wirkt. Kann das Jemand bestätigen?

  • Naja es kommt drauf an was du mit "kein Fliegengewicht" verstehst... wenn du 190 groß bist und 102 kg wiegst, aber eher speckig bist, wirkt das anders als einer der zum Großteil auf Muskelmasse besteht und 100 kg wiegt... einfach testen... keiner wird dir die Entscheidung abnehmen können... aber 42 mm ist keine Winzlinguhr, die nicht auch ein 100 kg Mann tragen könnte... vor 30-40 Jahren hat keiner an 42 mm gedacht...


    also ich möchte nicht unbedingt im Sommer 45,5 mm Stahl mit mir mitschleppen... selbst bei meiner 42 mm Aqua Terra fühle ich mich manchmal sehr wohl, wenn ich nach längerem Tragen die doch leichtere, niedrigere Speedy trage