Eure Motorräder...

  • Glückwunsch Thomas. :blume:


    Ist die kleiner als eine 1100 GS?

    Danke, Rene!

    Was das Gewicht betrifft auf jeden Fall. Da liegen doch knapp 50kg dazwischen.

    Danke! gratuliere ebenfalls!

    Wir sind ja auch am angwöhnen. Mein Schwager startet nächste Woche wieder mal eine TET Etappe - ich schaff das aber nicht mehr, würde sehr gerne meine ersten Offroaderfahrungen sammeln…

    Was hast du geplant?

  • Der Trend geht ja bekanntlich zum Zweitmoped….


    Ich spekuliere ja schon länger mit dem Gedanken das Nordkap heimzusuchen…. allerdings gibts da einige Faktoren die mich immer wieder an dem Vorhaben zweifeln haben lassen mein Ü400kg Eisenschwein, die HD Electra Glide Ultra Limited in diese Breitengrade zu bewegen.

    Glückwunsch Thomas :blume:


    Das ist ja mal was ganz anderes.

    Ich hoffe, du postest dann hier Bilder von eurer Megatour...

  • Was hast du geplant?

    Ganz grob - Küste runter - Portugal - Gibraltar- Marokko- Casablanca- zurück - Stück Küste Spanien - Spanien - Fähre auf die Inseln - wieder Festland - Italien - Alpen und Zack bin ich wieder daheim......

    Zeitfenster ca. 3 Monate.

    Wovon und / oder in Marokko/ Südspanien jeweils 14 Tage meine Frau mit dem Flieger kommt und wir bissel Urlaub machen da wir da schon lange Eingeladen sind.

    Sehr viel genauer werde, will und brauch ich nicht planen.


    Mit der 1000er PD GS war ich vor Jahren schon in Alicante das Ding ist halt für "neben der Straße" einfach zu schwer.


    Mongolei- was ihr da vor habt ist da schon ne andere Hausnummer.

    Gruß

    Martin

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    Euch gehen die Entschuldigungen aus - uns die Zeit........

  • Geile Sache!

    Die Ecke würd nich auch sehr reizen! Ich hoffe du dokumentierst das hier ein wenig für uns!


    Naja, mal gucken… wir sind da recht fixiert, aber das muss gut geplant werden. Ist ja noch ne Weile hin und wir werden noch wik paar „Generalproben“ in unterschiedlichen Settings durchspielen bzw -fahren…


    Ich neige ja generell eher dazu etwas durchzuziehen, wenn ich mal Blut geleckt habe… hab früher lange Zeit alte Vespas (50er-70er Jahre) gesammelt/restauriert.

    Zum 40er hab ich mir eine Rally 200 Bj 76 gekauft, restauriert, frisiert und bin damit nach Schottland gefahren. Gabs mal einen Blog dazu, die Domain hab ich aber stillgelegt…ca 4000km in 14 Tagen auf dem Bock :G




    Ziel erreicht: Loch Ness auf der Vespa :lol:


    Aber der Trip würd das toppen! :attacke:

  • Insbesondere wenn es mal nicht optimal läuft. Kann man hier beim Wolf nachlesen:

    Kannte ich schon… ja, klar - da kann alles mögliche sein und wird es auch…


    Wenn ich alleine an den Trip mit der Vespa denke:

    • du stirbst fast einen Hitzetod bei knapo 40Grad durch Frankreich
    • die ersten paarmal abbiegen stehst duim Gegenverkehr
    • du musst unterwegs einen neuen Satz Reifen aufziehen, weil die Reichweite halt bei den Dingern nicht so hoch ist. Bei der Gelegenheit kontrollierst du auch die Bremsen und baust die Bremstrommel ab. Blöderweise hast du eine neue Radmutter (minderer Qualität, wie bei Vespaoldieteilen leider oft) verwendet, wo sich das Gewinde beim 2. Mal verbauen leider langsam auflösen wird. Mitten im nirgendwo ist es dann auch so weit - du verlierst fast das Hinterrad während der Fahrt.
    • Du holst dir fast eine Lungenentzündung, da kaum on Schottland angekommen, die Temperaturen auf Tageshöchstwerte von 14 Grad sinken und es wie aus Kübeln schüttet. Deine Motorradjacke samt Kevlarkjean ist der Temperatur nicht gewachsen und die Regenkombi hält 10h Fahrt bei Dauerregen auch nicht durch, ohne irgendwann aufzugeben. Also fährst du nass und frierend weiter.
    • In gefühlt jedem Ort kämpfst du dich von Ölfleck zu Ölfleck. Eigentlich driftest du mehr, denn der Regen in Kombi mit Öl und den 10“ Reifen der Vespa ergibt eine tolle Mischung. Noch nie soviel Öl auf der Strasse gesehen, das war echt schlimm…
    • Auf der Rückfahrt von Amsterdam starke Windböen auf der Autobahn. Die Vespa versetzt es teilweise um bis zu 2m. Hatte mich noch nie so gefürchtet auf 2 Rädern.
    • An die Schmerzen jeden Tag, nachdem du 12h unterwegs warst (in extrem komfortabler Haltung, denn die Vespa war schon immer als Weltreisefahrzeug konzipiert :G) erinnere ich mich übrigens noch heute.


    Wir wissen um die Gefahren und sind sich dessen auch voll bewusst. Aber die Abenteuerlust übersteigt nun mal die Furcht. Wir müssen das einfach machen und haben ja noch ein paar Jahre, die wir in die Vorbereitung stecken (inkl. „Weitreisen“ in der Art von: Österreich - Nordkap - Österreich


    Wenn nicht jetzt, dann nie….


    Nachtrag: der Trip nach Schottland war pippifatz im Vergleich…

    Worauf ich aber rauswollte: ich hab auch mit den Kleinigkeiten nicht gerechnet. Und auch da hätte es übel ausgehen können. Nicht nur einmal hätte es mich mit dem Öl fast hingelegt. Gleiches mit der Radmutter. Ein LKW auf der Autobahn saugt dich an und stößt dich weg. Die Vespa verhält sich da wie ein Schmetterling im Sturm - kein angenehmes Gefühl.

    Aber: man passt sich recht schnell an die Situationen an bzw improvisiert und findet eine Lösung. Und das macht es zu einem echten Abenteuer, wo ich auch heute noch drüber schmunzeln kann, wenn ich an diese 2 Wochen denke…

  • Insbesondere wenn es mal nicht optimal läuft. Kann man hier beim Wolf nachlesen:


    https://www.bike-on-tour.com/unterwegs/reisen/mongolei-2015/


    Das ist extrem doof gelaufen


    Kommt halt auch immer auf die persönliche Risikobereitschaft an - eine Lebenserfahrung ist es allemal. Und mit Begleitfahrzeug und jemanden der die Sprache spricht - ok, kann man machen. Eine Rettungskette für den Fall der Fälle sollte man planen.


    Man muss halt bedenken - Je weiter man ins Land kommt um so dünner die Besiedelung um so schwieriger wird die Verständigung und ebenso die Möglichkeit Hilfe zu rufen wenn man sie braucht.


    6-8 Stunden konzentriert auf dem Moped u.u. Offroad, egal in welchem Land, ist auch ein Anspruch an die persönliche Fitness.


    Neeeneee, ich bleib da mal schön in Europa und lass mich in den Pyrenäen von nem Wolf oder Bären fressen. :G

    Gruß

    Martin

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  • War hier schon mal jemand bei der Tourist Trophy "Isle of Man". Ich habe das seit Jahren auf dem Zettel und will das jetzt mal angehen. Allerdings ist bis einschl. 2024 scheinbar alles ausgebucht, auf Zeltplatz Romantik habe ich so gar keinen Bock. Ich würde mit dem Wohnmobil oder PKW anreisen wollen.

    Man hört auch die tollsten Geschichten über Abzocke, so soll einem bevor man auf die Fähre fährt, der Sprit so weit abgelassen werden, das man nur noch bis zur nächsten Tanke auf der Insel kommt. Kann ich mir zwar so gar nicht vorstellen, aber wer weiß.