Hallo
Irgendwo habe ich unbemerkt mit meiner Ingenieur angeschlagen und dabei die Keramiklünette beschädigt. 
Siehe Bild:
Habe darauf meine Uhr zum IWC Shop an der Bahnhofstrasse in Zürich zur Reparatur gebracht. 
Nun nach 4 Wochen konnte ich die Uhr wieder abholen. 
Die Uhr ist wieder wie neu, aber ich bin um CHF 1'380.-- ärmer. 
Dies nur mal so zur Info! 
Gruss Sergio
Die spinnen doch... 
Aber die Beschädigung ist auch der Hammer... 
War auf der Rechnung zufällig ausgewiesen, was der Anteil Materialkosten und was Arbeitslohn etc. war....
Mehr als stolzer Preis!! ...aber die Beschädigung sieht auch übel aus - sollte man schon merken, wenn man dermassen angeeckt ist, oder?
Gruss
Michael
Auweia,
Das sieht heftig aus.
Ich habe seinerzeit (als dieses Modell erschien) die verantwortlichen Herren in SH gefragt warum man so etwas macht.?
Die exponierte sehr ausladende Lünette aus einem Werkstoff wie Keramik.
Ich hätte mir diese Uhr in komplett Keramik mit Titanlünette sehr gut vorstellen können.
Die Antwort darauf war sehr selbstüberschätzend und wenn ich mir die gezeigte Lünette hier anschaue ist das genau das eingetreten,was ich befürchtet habe.
Es gab ja auch schon gebrochene Keramikgehäuse bei IWC.
Viele Grüße
F
Ooops, so etwas sehe ich auch zum ersten Mal!
Das sieht nach einem heftigen, kleinflächigen Schlag aus!
Und 1.380 Euro sind absolut saftig...!
Egal wieviel von diesem Preis Arbeitslohn und materialkosten sind!
Wahnsinn....! Aber ich hätte es auch machen lassen!
MIt dieser Macke hätte ich die Uhr nicht mehr tragen können!
Gruß!
Sascha
War auf der Rechnung zufällig ausgewiesen, was der Anteil Materialkosten und was Arbeitslohn etc. war....
Mehr als stolzer Preis!! ...aber die Beschädigung sieht auch übel aus - sollte man schon merken, wenn man dermassen angeeckt ist, oder?
Gruss
Michael
Hallo
Leider war es nicht ausgewiesen. Ich kann somit nicht sagen was Material- und was Arbeitskosten waren.
Bezüglich dem Anecken; ich habe es wirklich nicht sofort gemerkt. Ursprünglich war der "Hick" auch kleiner. Aber er wurde, wohl durch die Spannung, immer grösser.
Sascha: Es sind 1'380.-- Schweizer Franken, also ca. 900 Euro!
Gruss Sergio 
@ Sergio,
oh, da habe ich mich bei der Währung vertippt! Aber 900 Euro sind auch nicht von schlechten Eltern.
Ja, wenn die Keramik erstmal einen Riss / Sprung hat, dann entwickelt sich dieser immer weiter.
Das kennen wir in der Zahnmedizin auch.
Da ist es schon erbelich, wenn die Keramikschichtstärke beim Einschleifen z.B. einer Krone
reduziert wird oder das material zu heiß wird.
All das führt zu Spannungen, die dann bei Bleastung zu Rissen und Abplatzungen führt.
Gruß!
Sascha
"Ouh" - Böse / Üble Sache - Zum Glück ist mir dies mit meiner Zirkonium - Keramik Fliegeruhr 3705 (noch) nicht pasiert...
Und Yep - Der Service in S'hausen ist wirklich - teuer aber auch gut An meiner Big Pilot hatte ich - am Horn - eine tiefe "Macke" welche sich nicht mehr herauspolieren lies... Also, die volle Dröhnung... Neues Gehäuse - Neues Glas - Komplettrevi und gerade auch noch ein Neuse Kroko Band = 2'680 Helvetische Fränkli - Wartezeit 6 Wochen...
Logischer Weise ist die "Zwirbel" nun wieder wie NEU!!! Der Service war zwar teuer - aber gut!!! Und ich habe bei der Abholung der Uhr im "Flagship - Store" in der Bahnhofstrasse auch gerade noch ein sehr schönes Leder - Reise - Etui für eine Uhr erhalten!!!
Übrigens - eine Gehäuse- und Werkrevision (ohne Gehäusetausch) "nur" an einer "Stahl - Reverso" meiner Gattin schlug vor ca. einem Jahr mit ca. 1'150 CHF zu Buche und hat damit auch nicht wirklich viel weniger gekostet...
Und die Gehäuse- und Werkrevision (mit Tausch des Hesalitglases und den Drückern) "mit" Politur von Kratzern an einer Omega Speedmaster ging diesen Sommer mit 690 CHF in die Bücher...
Last but not Least - Die Revi meiner Stahl - Breitling Cosmonaute (Handaufzug mit dem alten Lemania Werk) hat letztes Jahr mit 420 Fränkli zu Buche geschlagen - Das Poliern des Gehäuses und des Pilot - Bandes hat Breitling damals als Zugabe "gratis" genacht!!!
Noch was - Ganz zum Schluss und etwas "off toppic" hier... Nix gegen IWC und all die anderen Uhren in meiner "bescheidenen" Sammlung ABER - Die Breitling Cosmonaute ist die mit Abstand genaueste Uhr welche ich habe!!! das Problem ist, das ich die Zwirbel - "ohne Brille" - un d wegen der 24'ziger Teilung des Blattes - fast nicht mehr ablesen kann!!!
Mit etwas Verspätung meinen Senf dazu.
Die Revisions- und die Reparaturpreise sind total intransparent. Und zwar quer über alle Marken und auch noch innerhalb der Marken zwischen den einzelnen Ländern.
Alles wohl mit voller Absicht.
Es ist bei Reparaturen kaum zu erfahren, welcher Anteil des Preises auf Lohn- und Teilekosten entfällt, geschweige denn wir hoch die Händlermarge ist. Es gibt dann beim Konzessionär einfach eine Rechnung mit einer Summe. In der Autowerkstatt würde sich da keiner bieten lassen.
Übrigens, zu IWC Frankfurt Zeiten lief ich da auch eine Zeitlang bei Reparaturen mit einem Händlerrabatt von 30 %. Ja, die guten alten Zeiten.
Für Revisionen werden Pauschalpreise genannt, die ich an dem nachfolgenen tatsächlichen Fall auch kaum mehr nachvollziehen kann:
Bei einer IWC mit ETA 2892-2 von mir wurde im Juli 2008 (als ich die Uhr noch nicht besaß, habe aber die Rechnung von damals) in Schaffhausen das Werk überholt (Overhaul of movement Cal. 375/3752/37522/37531, crown incl).
Preis dafür war 290,00 sFr netto, also mit 19% Einfuhrumsatzsteuer rund 230,00 EUR.
Auf der Beyer-Preisliste (gut, die ist September 2009), die Sascha eingestellt hat, landen wir für dieses Kaliber, bereinigt um die Schweizer Mehrwertsteuer (also netto Ausfuhr) bei rund 310,00 EUR.
Und vor wenigen Wochen habe ich dann von Richemont Northern Europe (= IWC Deutschland) über einen Konzessionär einen Preis von 385,00 EUR für dieses Kaliber aufgerufen bekommen.
Variante 1 und 3 jeweils ohne Gehäuseaufarbeitungen, bei Beyer ist sogar noch das Gehäuse dabei (ohne Metallband).
Rene Schwarz, der ehemalige Leiter des Apres Service in Schaffhausen hat mal vor vielen Jahren gesagt, das muss sich nur selbst tragen.
Mittlerweile wird auch das ein einträgliches Profitcenter geworden sein, und nebenbei hat man noch alte Ersatzteile für viel Geld verkauft (das Lager verkleinert) und baut keine alten mehr nach.
Gruss
Karl
