Es sind ja sehr viele, sehr hochwertige Taschenuhrwerke für kleines Geld im umlauf, da wäre es doch ne schöne sache denen ein neues leben einzuhauchen. Das problem ist nur eine Uhr ganz ohne Stoßsicherung am Arm zu tragen wäre mir etwas heikel. Kann ein Uhrmacher da nachträglich was machen und würde sich das überhaupt lohnen?
Uhrwerk nachträglich Stoßsichern
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Das wird sehr schwierig weil es ja nicht nur um die Stoßsicherung geht. Die Ansätze an der Unruwelle müssen ja auch passen.
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Was muß da gemacht werden?
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erst mal muss das feststehende Lager raus und dann eine komplette Stoßsicherungsschale mit Lochstein, Deckstein und Feder eingepasst werden. Der Lochstein muss natürlich den passenden LochØ haben. Da dieser Stein in einer Fassungg ist bekommt man da die ersten Probleme. Die Unruhwelle muss die richtigen Ansätze haben die sie meißt nicht hat. Schau mal hier:
http://uhrentechnik.vyskocil.de/75.0.html
und klick auf die Pfeile, dann siehst Du was ich meine.
Mein Urteil: lass es
Rainer -
Hm ,
da muss ne passende Stoßsicherung her ,es muss auch genug Platinenstärke vorhanden sein .
Dann müsste man dafür ne komplette Unruhwelle neu drehen .
Wie passt man dann den Rücker neu an bzw dann muss auch noch ein anderer Rücker her .......???Ein Fass ohne boden würde ich sagen ........
Aber es gibt auch genug Arbanduhren ohne Stoßsicherung als wieso nicht trotzdem so ne Uhr tragen .
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Ich trage jetzt seit über einem Jahr eine Uhr ohne Stossicherung und hatte bis jetzt keine Probleme. Aber ich bin auch mehr der phlegmatische Typ......
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Schade, für ne Uhr ohne Stoßsicherung bin ich mir selbst zu unruhig.
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Nein.
Ich habe Uhren von 1820 bis heute, Armbanduhren von 1919-50, alle ohne Stossicherungen.
Auch, wenn mal eine runterfällt- die Gefahr, dass die Unruhwelle bricht, ist zu vernachlässigen, die halten wesentlich mehr aus als man denkt....
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Glaube das primäre Problem ist eher die Partie der Rückerzeiger usw.
Die Unruhwellenzapfen könnte man zur Not "herunter-rollieren" auf einen Durchmesser z.B. ETA Standart ( ca. 0,05mm ) und dann Platine/bzw. Kloben "ausbohren/senken" und anschl. einen Stoßsicherungsblock einpressen.
Betreffend Platinenstärke könnte man "flach-Vor-Senken" um die "dicke Platine" auf "Dünn" zu verjüngen, und dann erst den Block einpressen.Daher ist für mich eher die Partie um den Spiralschlüssel/Rücker das Hauptproblem.
DORT MUSS alles passen
Und das anschließende Aussehen des Werkes ...