Keine neuen Uhren mehr?

  • N´abend


    Da hat sich im Laufe der Jahre mengenmäßig einiges an Uhren angesammelt. Seit 2001 bin ich Urenbegeistert, als Student waren es aber überwiegend Quarzuhren. Da ich keine Uhren verkaufe, ist der Bestand mittlerweile auf 16(!) Stück angewachsen. Nun bekommen sie deshalb alle sehr wenig Wristtime.
    Deshalb ist es eigentlich unsinnig, noch weitere Uhren zu kaufen, oder? Verkaufen kommt nicht in Frage, zumindest nicht die etwas hochwertigen, denn mit jeder Uhr verbinde ich etwas, da ich mir diese meist zu irgendwelchen besonderen Anlässen gekauft habe. Die Quarzuhren zu verkaufen wäre albern, da würd ich pro Stück vielleicht 10-20€ bekommen, das bringt ja nix.
    Mein Bestand derzeit:


    - Breitling Steelfish, Edox Day/Date, Fortis Cosmonauts Day/Date, Marcelo C Nettuno 3, Tissot PRS 200, Junkers Chrono mit Poljot 3133, Festina Tourchrono, 3XD&G (Jugendsünde ;) ), Storm, Swatch, Diesel, 2x Fossil, Adec


    Fehlt noch was Wichtiges? Klassische Uhren mag ich nicht so, die finde ich -sorry- opahaft. Ich hab mir halt immer mal wieder wenn ich Lust auf ne Uhr hatte eine für unter 100€ gekauft. Aber meine Quarzuhren trage ich eh kaum noch, also in dieser Richtung weitersammeln ist irgendwie sinnlos. Also, keine Uhren mehr kaufen? Achso, Uhren für mehrere tausend € sind nicht drin, die Breitling (1650€) und die Edox (845€) fand ich schon recht teuer.


    Sorry für den langen Text


    LG aus Essen

  • Du wirst bei sowas nie eine wirklich passende Aussage finden - für Dich stellt sich die Frage, ob Du überhaupt noch etwas brauchst, andere würden sich mit Grauen abwenden und alle so schnell wie möglich verzwiebeln, um sich dann eine in ihren Augen anständige Uhr zu kaufen, die sie dann auch meistens tragen würden.


    Und nebenbei: "Sammeln" ist für mich etwas anderes :wink:

  • Du wirst bei sowas nie eine wirklich passende Aussage finden - für Dich stellt sich die Frage, ob Du überhaupt noch etwas brauchst, andere würden sich mit Grauen abwenden und alle so schnell wie möglich verzwiebeln, um sich dann eine in ihren Augen anständige Uhr zu kaufen, die sie dann auch meistens tragen würden.


    Und nebenbei: "Sammeln" ist für mich etwas anderes :wink:


    So ganz verstehe ich diese Aussage nicht


    1. Was ist eine anständige Uhr?
    Also gerade die Steelfish z.B. und die Edox haben einige hier im Forum auch, wobei ich beide nicht deshalb gekauft habe. Muss denn eine "anständige Uhr" mindestens 5k kosten? Da muss ich passen.
    2. Wieso mit Grauen abwenden? Wegen der Quarzuhren? Meinetwegen, aber warum verkaufen. Viielleicht bekomme ich für alle zusammen 100-150€ (die Tissot einmal ausgenommen) das bringt mich nicht unbedingt weiter.
    3. Wiese "keine Sammlung"? Zu billig?


    Ich nehme dir deine Aussage wirklich gar nicht übel ;) , auch wenn das so aussehen mag, ich verstehe halt wirklich nicht genau, was du meinst.


    LG

  • Dann werde ich mal klarer: Ich werte Dein erstes Post mal als Frage - auf die es aus meiner Sicht aber keine allgemeingültige Antwort gibt. Denn:


    - wie oben geschrieben: Du selber siehst für Dich prinzipiell keine weitere Notwendigkeit, eine weitere Uhr zu kaufen - also DU für DICH
    - ich habe aber geschrieben, dass andere wahrscheinlich anderer Meinung sind (sonst hätten alle die gleichen Uhren wie Du). Daher gilt DEREN Meinung also für DIE


    Diejenigen, die zur zweiten Kategorie gehören, würden z.B. sagen, dass das, was Du hast, meist Schrott ist und verkauft gehört, um sich eben dann eine in DEREN Augen "anständige" Uhr zu kaufen - was eben aus DEREN Sicht sinnvoll wäre.


    Daher auch nochmal zu Deinen Punkten:


    zu 1.: das liegt im Auge des Betrachters und ist subjektiv. MIR zum Beispiel gefällt davon keine.
    zu 2.: weil es DEREN Meinung wäre.
    zu 3.: eine "Sammlung" sollte ein bestimmtes Thema oder Ziel haben - das was Du hast, sind 16 Uhren, aber keine Sammlung. Nicht falsch verstehen: ich habe auch keine "Sammlung", obwohl ich einen Sack voll Uhren habe. Sowas nenne ich aber eher eine "Ansammlung". Ein Bekannter sammelt z.B. Uhren mit AS 5008, und hat davon einen ganzen Sack voll - sowas nenne ich eine "Sammlung" ;)


    Ansonsten: ich weiß, dass Du mir meine Aussage nicht übel nimmst (es wäre mir auch egal ;) ), aber wundere Dich nicht, wenn solche Antworten wie meine kommen - das ist nämlich nur eine "Meinung"... :gut:

  • Hab zur Zeit ein sehr ähnliches Feeling. Habe mehrere Uhren, die ich bis jetzt immer im Wechsel (nach Lust und Laune getragen habe), Von 30€-3000€ so ziemlich alles dabei.
    Keine spezielle Ausrichtung, also auch eher eine Ansammlung.
    Aber eine trage ich zur Zeit mit Abstand am meisten. Meine PRS50 von Eddie Platts. Die anderen (darunter Vintage Heuer, Navitimer, Rolex, Guinand, Oris, etc.) trage ich zur Zeit fast garnicht mehr.
    Ich bin zwar immer noch viel in Foren unterwegs, aber so richtige Kauflust habe ich zur Zeit nicht. Auch wenn das Uhren-Konto wieder mal ein richtiges Schmankerl hergeben würde.
    Ich kann also dein Gefühl nachvollziehen. Nennt sich Sättigung. Man hat ne Auswahl an Uhren die man mag, mit denen man etwas verbindet. Eigentlich hat man das Gefühl viele davon schon zu vernachlässigen, weil man sie ja eh max einmal im Monat oder so trägt.
    Gefallen würden einem neue Uhren schon, aber man befürchtet jetzt schon die Situation noch zu verschlimmern. Verkaufen will man aber auch nichts, weil man die Uhren ja gern hat und aus nem Grund gefkauft hat.


    Ich kann dir nur einen Tip geben. Genieß dieses Gefühl. Such dir mal zeitweise ein anderes Thema welches dich interessiert. Uhren sind nicht alles.
    Leg mal wieder eine der Uhren an, die du schon länger nicht getragen hast. Ist wieder mal ein komisches Gefühl. Erinnere dich mal an Sachen die du gerne gemacht hast, bevor du Stundenlang das WWW nach Fotos deiner aktuellen Favouritin anbgeklappert hast.


    Deswegen vernachlässigst du nicht dein Hobby "Uhren", sondern fährst es auf ein gesundes Maß herunter. Es gibt so viele anderes Gebiete, die man mit teueren Uhren verbinden kann und einen gewissen Lifestyle haben. Feuerzeuge, Taschenmesser, Rasierer, Zigarren.


    Außerdem ist es doch mal ein schönes Gefühl morgens nicht grübeln zu müssen welche Uhr man anzieht, weil man ja automtisch die Edox/Breitling/Fortis anlegt.


    Gruß
    Alex

  • Watten hier los? Werdet ihr alle alt? :G


    Ne, also, kann ich nachvollziehen. Mir gingen irgendwann die Preiserhöhungen (vor allem im 1-3k Segment) und die mit-aller-Gewalt-anders-aussehen-Designs auf den Senkel. Hat mir auch einige Zeit die Sache verhagelt. :(


    Dann hatte ich ne Steinhart-Avi am Arm. Tja. Neues Ziel neues Glück. Zuerst mal isses die Nav-B-Gold geworden, alles weitere wird noch... :jump:


    Viele Grüsse
    Eisbaer

  • Ich kann das schon nachvollziehen.
    Bei mir ist es genau andersherum. Ich weiß was ich haben möchte, die Frage ist nur wann?! Ich sitze im Moment, wie Alex das beschrieben hat vor dem PC und suche nach Bildern.
    Alex: Schöner Beitrag :gut:

    Der Wert einer Uhr lässt sich nicht durch den dafür aufgewendeten Betrag beziffern, vielmehr ist es der persönliche Stellenwert, der ihn definiert. ;)


    Gruß, Lars :wink:



  • Tja erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Da jammer ich rum, dass ich keine Uhren mehr kaufen möchte...
    Und dann :bgdev: ... gibt es hier im Forum den heißen Tipp für 249€ den Christ Chronographen mit dem Valjoux 7750 zu bekommen.
    Soviel zu den guten Vörsätzen :bgdev: Chrono reserviert, ab nach Frankfurt und einen der letzten mitgenommen. Ich glaube, ich werde weiter Uhren kaufen, aber mit Sicherheit keine mehr in diesem Jahr :bgdev: zumindest wahrscheinlich nicht