Der ultimative Vergleich Deep Sea vs. Ultra Deep



  • Eine der spannendsten Neuvorstellungen in diesem Jahr für mich war die neue Ultra Deep von Omega. Leider wurde die Spannung ziemlich weit auf die Spitze getrieben, denn seit der Vorstellung im März wurde die Uhr erst sehr spät und dann nur in minimalen Dosen ausgeliefert, so dass es Dezember wurde, bis ich endlich die Variante in meiner Wunschkonfiguration kaufen konnte. Als begeisterter Träger der Deep Sea von Rolex und immer schon fasziniert von solchen Extrem-Uhren habe ich mich sehr gefreut, dass auch Omega in dieser Richtung nun etwas anbietet. Heute möchte ich beide Uhren vergleichen. Dazu stehen meine Rolex Deep Sea, Ref. 126660 sowie mein Neuzugang, die Omega Ultra Deep, Ref. 215.30.46.21.03.001 zur Verfügung. Bekanntermaßen gab es auch bei der DS eine Neuerung nebst neuer Referenz, doch aufgrund der nur marginalen Veränderungen dürfte auch meine „alte“ Version für diesen Vergleich ein objektives Ergebnis ermöglichen.


    Die Bilder sind mangels Talent beim Fotografieren teilweise leider nur so semi geworden, doch es ist zu erkennen, was gezeigt werden soll. Da die Abstände zum Objekt bei en einzelnen Fotos nicht identisch waren, können Größenverhältnisse optisch täuschen.


    Der erste Eindruck

    Beide Uhren sind massiv, beide sind schwer, beide sehr präsent am Handgelenk. Beide tragen sich sehr angenehm trotz der Größe. Bei der Rolex wirkt das Erscheinen in der Draufsicht aufgelockerter, der Druck-Ring des Ring Lock Systems trägt optisch dazu bei. Die Omega hingegen kommt etwas wuchtiger daher, die Lünette wirkt etwas breiter. Rolex hat ein deutlich größeres Mitteilungsbedürfnis unter dem Glas ausgelebt. In ganzen neun Zeilen wird geschrieben, was die Uhr ist, hat und alles kann. Omega begnügt sich mit dem Wesentlichen, das Blatt wirkt diesbezüglich etwas aufgeräumter.


    Nun zu den Details:





    Das Gehäuse der Rolex ist massiv, gerade Flanken, knackige Kante, auf der 9-Uhr-Seite mit einem Helium-Ventil. Die Omega hat die typische Linienführung mit den geschwungenen Phasen. Diese lassen das Gehäuse in der Seitenansicht etwas filigraner wirken. Ein H-Ventil benötigt die Omega dank cleverer Technik, die das Gas über das Glas entweichen lassen würde, nicht.







    Die Krone der Omega ist mit dem Hersteller-Logo verstehen und nimmt die Rädelung der Lünette ein wenig auf. Sie wirkt detailreicher und optisch hochwertiger gearbeitet. Allerdings ist sie auch tief und fest verschraubt, was die Bedienung etwas fummelig macht. Die Krone der Deepsea ist massiv, feiner gerädelt und lässt sich etwas besser bedienen. Logo und Dichtigkeitsspezifikation (die drei Punkte) wirken weniger liebevoll gelöst.







    Das Glas steht bei der Omega leicht über und ist beidseitig entspiegelt. Besser ablesbar geht wohl kaum. Rolex entspiegelt nur einseitig auf der Unterseite, was sich auch in deutlichen Reflexionen bemerkbar macht. Im neuesten Modell ist die Lünette etwas flacher ausgeführt, deshalb steht auch dort das Glas etwas über, bei meiner 126660 schließt es noch plan mit der Lünette ab.


    Die Lünetten selber sind gut bedienbar, dank Rädelung sicher auch problemlos mit Handschuhen. Beide Geräusche wirken satt und solide. Rolex fräst die Zahlen in die Keramik und bedampft diese dann mit Platin, Omega füllt die gefrästen Zahlen mit Liquid Metal auf.





    Das Zifferblatt ist bei beiden sehr gut und klar strukturiert. Der Farbverlauf bei der Omega ist sehr dezent, zusammen mit den drei Farbtupfern (Schriftzüge und Sekundenzeigerspitze) sehr gefällig. Selbst bei maximaler Beleuchtung bleibt das Blau in der Mitte sehr zurückhaltend und wird nie so - in meinen Augen - hellgrell kitschig wie bei der Cameron-Version. Das Blatt der Omega wirkt etwas symmetrischer, man verzichtet auf das Datum. Die Lesbarkeit im Dunkeln ist bei beiden sehr gut, wobei man aufgrund der Zeigergestaltung bei der Omega am Ende der Nacht so kurz vorm Aufstehen schon etwas genauer schauen muss. Durch die doppelte Entspiegelung und das blau-schwarze Glanzblatt wirkt die Omega insgesamt dunkler und etwas massiver am Arm.





    Der Gehäuseboden der Omega ist perfekt ausgerichtet, ein lasergraviertes Seepferdchen sowie allerlei Angaben zu dem was die Uhr ist und kann sind dort zu finden. Die Struktur ist leicht angeraut. Das sorgt für weniger Hin- und Herrutschen am Handgelenk. Der Boden der Rolex ist im Vergleich dazu eher langweilig. Ein planes Titan-Inlay wird umrandet von Modellbezeichnung und Dichtheitsinfo. Interessant ist, dass auch das Medaillon bei Omega aus Titan gefertigt ist, man aber praktisch farblich keinen Unterschied zum Rest erkennt.





    Die Bänder sind beide für sich perfekt, wobei das der Omega der etwas bessere Handschmeichler ist. Beide Bänder sind verschraubt, bei Rolex mit einer durchgehenden Schraube, bei Omega mit zwei Schrauben, gehalten von einem Mittelsteg im Inneren des Bandgliedes. Das macht es doppelt so sicher. Das Band der Omega hat eine polierte Phase, die die des Gehäuses optisch aufgreift und weiterführt. Beide Bänder kommen mit einem zusätzlichen halben Bandglied zur besseren Anpassung.





    Die Schließen sind ebenfalls beide sehr gut und solide, wobei die der Omega noch deutlich mehr „aus den vollen“ heraus gefräst und damit massiver wirkt. Das Sicherheitskonzept ist bei beiden Schlüssig. Rolex setzt wie eh und je auf den Sicherheitsbügel, Omega sichert über zwei zeitgleich zu bedienende Drücker. Ein Konzept welches ebenfalls bei den sportlichen Modellen vieler anderer Hersteller verwendet wird. AP, IWC, Glashütte, Jaeger, Patek - um nur einige zu nennen. Beide haben eine Feinverstellung. Die kann bei Rolex auch bei geschlossenem Band am Arm genutzt werden, die Omega muss abgenommen werden. Die bei Rolex bietet zudem mehr Spielraum zum Anpassen. Omega hat seine Tauchverlängerung in die Schließe integriert, Rolex liefert mit der letzten Modellpflege die Uhren komplett ohne aus. Am Arm trägt sich die Schließe der Rolex etwas besser, die ineinandergreifenden Scharniere der Omega wirken ein bisschen kratzig auf der Haut.





    Dafür schließt sie bündig mit dem Band ab, der Übergang ist fließend, während die Schließe der Deep Sea deutlich absteht.


    Und unter der Haube? Bei Rolex werkelt das 3235er Kaliber. Es ist nicht unumstritten, sorgt es wohl doch des öfteren mal zu Unregelmäßigkeiten beim Gang, die dann einen einen Aufenthalt beim Service erforderlich machen. Hatte ich bei meiner Deep Sea leider auch schon. Lt. Rolex werden die Werke extra genau reguliert, was den tolerierten Vor- und Nachgang noch schmaler fasst als die COSC-Normen es vorsehen. Mit dem neuen Werk hielt auch ein - wenngleich kaum wahrnehmbares - Rotorgeräsusch Einzug. Das Kaliber 8912 bei Omega ist Metas-zertifiziert, Nachlauf wird gar nicht erst geduldet, maximal ein bisschen Vorlauf, welchen sich mein Modell aber beharrlich weigert, an den Tag zu legen. Damit ist es dann auch schon egal, dass die Krone etwas fummelig ist - sie wird bei stetem Tragen wohl kaum gebraucht werden. Diese Ganggenauigkeit kenne ich sonst nur von meiner SeaQ. Bei der Omega wird in der ersten Kronenposition aufgezogen, in der zweiten kann der Stundenzeiger vor und zurück auf eine neue Lokalzeit angepasst werden, ohne dass die Uhr gestoppt wird, in der dritten Position wird die Zeit eingestellt. Bei Rolex wird in der zweiten Position das Datum per Schnellschaltung in eine Richtung eingestellt. Die Omega hat 12 Stunden weniger Gangreserve und kein Datum. Und kein Geräusch. Von irgendwelchen Problemen des Werkes habe ich bisher nichts vernommen.



    Ach ja, Omega verwendet für seine Ultra Deep eine neue Legierung, den so genannten O-Megassteel. Sie soll heller, kratz- und Korrosionsbeständiger sein. Die letzten beiden Punkte vermag ich nicht zu beurteilen. Die Farbe ist tatsächlich, wenngleich auch nur in bestimmten Blickwinkeln einen Tick heller als die Rolex.



    Fazit: Es sind zweifellos beides tolle Uhren. Beide Hersteller haben alles richtig gemacht. Beide Uhren sind ähnlich groß, die Omega in manchen Punkten ein Mü größer, doch das kaschiert sie nicht nur optisch sehr geschickt. Sie trägt sich gefühlt deutlich kleiner als es die Maße vermuten ließen, insgesamt sehr angenehm. Dazu tragen auch die weichen Linien und Formen optisch bei. Dagegen kommt die Deep Sea schon eher ein wenig klotzig daher. Schön dass man bei Omega endlich einen Weg gefunden hat, auf das manuelle Helium-Ventil zu verzichten. Letzteres fällt bei der SDDS ohnehin nicht auf, weil schon immer wie bei allen Sea-Dwellern dezent in der Gehäuseflanke verbaut. Eine klare Siegerin gibt es für mich in diesem Vergleich nicht. Beide Uhren haben ohrenganz speziellen Reiz.


    Danke fürs Reinschauen. Ich bin auf Eure Meinung gespannt. Was gefällt Euch, auf was hätten die Hersteller verzichten sollen oder Eurer Meinung nach anders/besser machen sollen? Was ist Eure Favoritin?

  • super Vergleich Matthias :gut:


    Ich finde die Omega super, konnte sie aber noch nicht live sehen. Im direkten Vergleich gefällt mir die Deepsea aber besser,, die Omega wirkt für mich etwas plumper :lupe:


    Hast du dich jetzt doch dazu entschlossen, die Omega zu behalten?

  • Vielen Dank Henrik. Live kommen beide Uhren nochmals anders rüber. Da relativiert sich auch der etwas "plumpe" Eindruck. Und ja freilich behalte ich die UD. Das diesbezügliche Angebot hatte einen anderen Hintergrund.

  • Schöner Vergleich zweier Extremtaucheruhren. :gut:


    Beides tolle Uhren, die eine eine typische Rolex, die andere eine typische Omega. Und beide bleiben sich nichts schuldig. Soll es nur eine werden, wird der persönliche Geschmack entscheiden.

    Ich hatte ab Mitter der 1990er viele Jahre einen Omega Seamaster Chrono Diver, der mich auch zum Tauchen begleitet hat. Die Schließe der Omega war damals viel hochwertiger verarbeitet als jene der Rolex Submariner, die ich zuvor hatte. Sie wies damals bereits die gefederten Drücker zur Entriegelung auf, und genau das hat mich gestört und stört mich noch heute.


    Rolex hat bei Bändern und Schließen stark aufgeholt und braucht keinen Vergleich mehr zu scheuen, setzt mit der Schließe der Deepsea aus meiner Sicht sogar die Benchmark. Denn wenn man die Uhr wirklich zum Tauchen einsetzt, viele Wochen auf einer Insel oder einem Boot verbringt, dann möchte ich keine Drücker an der Schließe haben, die unter Federdruck stehen, so schön sie auch sein möge und so wertig sich das Betätigen der Drücker auch anfühlt. Federn können brechen und dann stehst du, wegen einem Kleinteil das bricht, mit einer Uhr da, die nutzlos ist.


    Für eine Toolwatch eine Schließe zu entwickeln, die möglichst ohne Schwachstellen auskommt und trotzdem schnell und präzise angepasst werden kann, ist für mich die wahre Herausforderung und die hat Rolex perfekt gelöst. Die Schließe der Omega ist zweifellos sehr hochwertig, im Hinblick auf eine Toolwatch aber nicht ganz zu Ende gedacht.

    Ich habe den Werdegang der Omega Ultra Deep interessiert verfolgt, bleibe aber bei meiner Deepsea aus 2009. Sie ist für mich aus technischer Sicht (Gehäusekontruktion) noch einen Ticken eigenständiger. Bei der Ultra Deep würde ich mich für die Titan-Variante entscheiden, weil nur diese die, ebenfalls sehr innovativen und eigenständigen, Manta-Bandanstöße aufweist.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Toller Vergleich von zwei ebenso tollen Uhren, vielen Dank für deine Arbeit!:verneig::respekt:


    Beide sind schon sehr ähnlich, bei mir würde die Ultra Deep gewinnen, da sie mir optisch besser gefällt.


    Viele Grüße

    Wolfgang

    nach den Gesetzen der Physik kann die Hummel nicht fliegen - aber sie kümmert sich nicht drum und fliegt einfach :wink::wink::wink:


    Breaking News: I don’t care

  • Danke für den Vergleich. Beides schöne Uhren, aber mir gefällt der Farbverlauf bei der Deepsea Blue besser, und da ich auf Datum stehe, fällt die Entscheidung bei der Rolex zu bleiben leicht. Aber die Omega findet sicher auch genug Käufer. ( und bei der neuesten Deepsea ist das Glas auch beidseitig entspiegelt und lässt sich besser ablesen)

  • @René: Vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag. Was die Schließe angeht: der Einstell-Komfort der DS-Schließe ist zweifellos toll, vor allem wenn es um das Verlängern geht ohne die Uhr abzunehmen. Nur was das Drückersystem angeht, so hab ich da wenig Zweifel, dass das auch einen Aufenthalt auf einer einsamen Insel klaglos übersteht. Zum einen müssten beide Federn gleichzeitig brechen, damit die Schließe nicht mehr hält. Zum anderen hab zumindest ich noch nie etwas gelesen, dass das bei einer Omega Seamaster-Schließe auch der ersten Generation je geschehen ist (was freilich nicht heißt, dass das nicht passiert sein könnte).


    Ich würde in Sachen Schließe eher deswegen auch der DS den Vorzug geben, weil diese sich angenehmer trägt. Die zum Handgelenk weisenden Kanten der Schließe der Ultra Deep können in bestimmten Winkeln machmal etwas kratzig sein. Das passiert der DS-Schließe einfach nie.

  • ...

    ( und bei der neuesten Deepsea ist das Glas auch beidseitig entspiegelt und lässt sich besser ablesen)

    Dass das Glas der neues Deep Sea BEIDSEITIG entspiegelt ist, lese ich zum ersten Mal.

    Bist Du Dir da sicher? :grb:

    Ich hatte die neue schon in der Hand und optisch keinen Unterschied zur 12er Referenz wahrnehmen können. Zumal Rolex sich traditionell sehr schwer tut mir einer Entspiegeln. Da war es schon ein großer Schritt, dass die Gläser wenigstens einseitig entspiegelt wurden. Hat auch wieder was mit Robustheit einer Toolwatch zu tun, so die Rolex-Philosophie, da die Entspiegelung auch beschädigt werden kann.

  • @René: Vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag. Was die Schließe angeht: der Einstell-Komfort der DS-Schließe ist zweifellos toll, vor allem wenn es um das Verlängern geht ohne die Uhr abzunehmen. Nur was das Drückersystem angeht, so hab ich da wenig Zweifel, dass das auch einen Aufenthalt auf einer einsamen Insel klaglos übersteht. Zum einen müssten beide Federn gleichzeitig brechen, damit die Schließe nicht mehr hält. Zum anderen hab zumindest ich noch nie etwas gelesen, dass das bei einer Omega Seamaster-Schließe auch der ersten Generation je geschehen ist (was freilich nicht heißt, dass das nicht passiert sein könnte).


    Ich würde in Sachen Schließe eher deswegen auch der DS den Vorzug geben, weil diese sich angenehmer trägt. Die zum Handgelenk weisenden Kanten der Schließe der Ultra Deep können in bestimmten Winkeln machmal etwas kratzig sein. Das passiert der DS-Schließe einfach nie.

    Tatsächlich habe ich meine Omega fast 10 Jahre durchgehend getragen und hatte auch nie ein Problem mit den Drückern Matthias. Trotzdem hat mich immer der Gedanke begleitet, dass das zwar haptisch toll und eine schöne und komplexe Lösung ist, ich das an einer Toolwatch aber nicht haben möchte.


    ich möchte mich nicht falsch verstanden wissen, die Omega ist eine tolle Uhr und auch die Schließe über jeden Zweifel erhaben. Mir persönlich ist an einer Toolwatch ein bewährter, einfacher Sicherheitsbügel aber lieber als eine aufwendige Mechanik.


    Aus Sicht des Sammlers und Uhrenliebhabers ohne Toolwatch-Ambitionen gewinnt natürlich die aufwendige Mechanik der Omega.

    Gruß, René



    Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

    Friedrich Nietzsche

  • Dass das Glas der neues Deep Sea BEIDSEITIG entspiegelt ist, lese ich zum ersten Mal.

    Bist Du Dir da sicher? :grb:

    Ich hatte die neue schon in der Hand und optisch keinen Unterschied zur 12er Referenz wahrnehmen können. Zumal Rolex sich traditionell sehr schwer tut mir einer Entspiegeln. Da war es schon ein großer Schritt, dass die Gläser wenigstens einseitig entspiegelt wurden. Hat auch wieder was mit Robustheit einer Toolwatch zu tun, so die Rolex-Philosophie, da die Entspiegelung auch beschädigt werden kann.

    Hallo Matthias, garantieren/ belegen kann ich es jetzt nicht. Aber ein Uhrenfreund, der schon einige Berichte über Uhren verfasst hat und die 116660 der neuen gegenübergestellt hat, äußerte sich dementsprechend.
    Von daher bin ich mir da recht sicher, daß es so sein müßte.

  • Tatsächlich habe ich meine Omega fast 10 Jahre durchgehend getragen und hatte auch nie ein Problem mit den Drückern Matthias. Trotzdem hat mich immer der Gedanke begleitet, dass das zwar haptisch toll und eine schöne und komplexe Lösung ist, ich das an einer Toolwatch aber nicht haben möchte.


    ich möchte mich nicht falsch verstanden wissen, die Omega ist eine tolle Uhr und auch die Schließe über jeden Zweifel erhaben. Mir persönlich ist an einer Toolwatch ein bewährter, einfacher Sicherheitsbügel aber lieber als eine aufwendige Mechanik.


    Aus Sicht des Sammlers und Uhrenliebhabers ohne Toolwatch-Ambitionen gewinnt natürlich die aufwendige Mechanik der Omega.

    Rene: die Schließe der Rolex hält ja auch nur mit einer Feder. Wenn die wegbricht hast du noch den Bügel, der aber auch nur in die beiden Kuhlen gleitet. Das ist dann mE auch nicht so sicher.


    Dennoch gefallen mir beide Uhren sehr gut. Ich würde zur Omega greifen.

    mactuch: danke für die Vorstellung :verneig:

  • Hallo Matthias, garantieren/ belegen kann ich es jetzt nicht. Aber ein Uhrenfreund, der schon einige Berichte über Uhren verfasst hat und die 116660 der neuen gegenübergestellt hat, äußerte sich dementsprechend.
    Von daher bin ich mir da recht sicher, daß es so sein müßte.

    Eine Verbesserung zur 116660 war bei der 12er Reihe die einseitige Entspiegelung innen. Das hat auch eine deutlich verbesserte Ablesbarkeit aus schrägerem Winkel mit sich gebracht. Dass man bei der 13er Reihe. Ich bin mir zugegebener Maßen zu 99,9% sicher, dass eine Entspiegelung außen nicht vorhanden ist. Belegen mit Verweis auf Rolex kann ich es auch nicht, da die sich da in Schweigen hüllen. Ich hab nur den direkten Vergleich 11er, 12er und 13er gehabt und da war zwischen letzteren beiden kein Unterschied zu erkennen.