Wobei auch DIN und ISO sich unterscheiden können.
Habe mein ganzes Berufsleben jeden Tag mit Normen zu tun und teilweise gibt's halt in exakt der gleichen Norm, nur einmal Englisch und einmal Deutsch inhaltliche Unterschiede.
Am besten beide Normen direkt nebeneinander legen und dann schauen.
Ist manchmal echt nervig... 
ISO und DIN unterscheiden sich diesbezüglich definitiv, weshalb ich mich nur auf die DIN bezog.
Soll aber hier nicht die causa prima sein.
Der Screenshot auf der vorherigen Seite ist direkt von der Homepage der ISO, aus der aktuellen Fassung. Die DIN habe ich hier. In beiden ist von mindestens 100 m die Rede. Das sollte also passen.
René, das, was ich angegeben habe, ist direkt aus der jeweiligen Norm in der Fassung der Originalsprache. Da gibt es keinen Deutungsspielraum, was auch immer irgendwelche Redakteure schreiben. Ich lasse mich gern belehren und lerne dazu. Aber für die 200m-Angabe sehe ich keine belastbare Grundlage.
Und das ist der Punkt Maik:
Ich gehe nicht davon aus, dass sich das Redakteure ausdenken und sich dabei noch auf Normen berufen. Warum auch? Und warum alle 20atm? Mein Tauchlehrer hat schon 1988 nur eine Taucheruhr akzeptiert, die mindestens 20atm aufweist. Der war kein Redakteur und hat ein bissl Ahnung gehabt.
Ich glaube dir natürlich, dass der von dir genannte 10bar Wert in dem Zusammenhang irgendwo aufscheint, das ist auch nicht aus den Fingern gesogen.
Dann müssen wir aber auch nicht weiter diskutieren, ob in der Norm von mindestens 100 oder mindestens 200 m die Rede ist. Ich halte mich an das, was ich aus erster Hand bekomme, also selbst direkt in der Norm lese, auf die sich diverse Artikel angeblich beziehen. Und das sind mindestens 100 m.
Dass die Ansage Deines Tauchlehrers Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt.
Dann müssen wir aber auch nicht weiter diskutieren
D‘accord Maik. Wird eh schon langweilig. 
Sooo...
Soeben habe ich eine Antwort von OMEGA bekommen. 
Ich packe die Antwort mal hier rein.
Zitat Anfang
[...]
Eingangs möchten wir die Kategorien der METAS-Zertifizierung wie folgt aufschlüsseln:
· Kat. 1a: Kaliber-Durchmesser grösser als 26mm
· Kat. 1b: Kaliber-Durchmesser zwischen 20mm und 26mm (inklusive)
· Kat. II: Kaliber-Durchmesser kleiner gleich 20mm
Somit fällt Ihre Speedmaster
Moonwatch (Kaliber 3861 = 27mm) in die Kategorie 1a (nicht
1b). Für dieses Modell gilt ein mittlere tägliche chronometrische Präzision der
Uhr von 0-5 Sek./Tag.
Ihre Seamaster Diver 300M (Kaliber 8800 = 26mm) hingegen fällt in
die Kategorie 1b. Hier gilt eine mittlere tägliche chronometrische
Präzision der Uhr von 0-6 Sek./Tag. Ihre Uhr befindet sich somit
innerhalb der definierten Toleranzwerte und entspricht den Kriterien
des METAS-Tests
[...]
Zitat Ende
Bei der Speedy habe ich mich verlesen, da habe ich aus dem "kleiner-gleich" nur ein kleiner gemacht.
Dann passt das mit der Speedy.
Die Seamaster fällt dann, wie in der Spec angegeben und vermutet, halt wirklich in die "0 to 6" Sekunden/Tag.
Wieder etwas gelernt.
Danke auch an OMEGA für die schnelle Antwort.
Warum jedoch immer nur "0 to 5" angegeben wird und kein Hinweis auf die verschiedenen Kaliber, da gab es leider keine Antwort zu... 
Vielleicht kann der ein oder andere, der auch eine METAS SMP300 hat, ja mal sein Zertifikat anschauen und berichten, was bei ihm so steht 
