Servus Lounger!
Ich habe keine passende Rubrik gefunden, daher fange ich hier einmal an, zumal ich denke, dass die Info durchaus Wert ist geteilt zu werden. Der Thread ist gerne für alle möglichen Gartengeräte gedacht.
Ich hatte für unser Grundstück (2000 m2) seit 2012 einen Rasentraktor, mit dem ich gemulcht habe. D.h., das Schnittgut kommt nicht in einen Fangkorb, sondern verbleibt als Dünger auf dem Rasen. Dazu wurde einfach die Öffnung für den Mähkorb verschlossen und gut ist es. Dachte ich…..
Dass man sich damit gemähtes Gras ins Haus usw. trägt, war für mich normal. Ist es nicht….
Aber von Anfang an:
Der Rasentraktor machte zunehmend Männchen, heuer schon zum 4. Mal (das Mähwerk kuppelte am Samstag nicht mehr ein) und ich, als Anti-Bastler, war es leid mir immer Hilfe holen zu müssen, wobei es mir dabei nicht ums Geld ging, aber - da man das Ding ja nicht einfach zusammenpacken und irgendwo hin bringen kann - immer jemanden anbetteln zu müssen der zeitnah kommt, damit der Rasen nicht zu hoch wird, entspricht so gar nicht meiner Mentalität.
Also am Sonntag Vormittag Fotos gemacht und über Willhaben ging er Abends noch weg.
Nun sollte es wieder ein Benzin-Rasenmäher werden. Den kann ich im Bedarfsfall in den Mini packen und selbst zur Reparatur bringen. Hochwertig und langlebig sind Voraussetzung und da es in der Nähe von uns einen Spezialisten für Gartentechnik samt Werkstatt gibt (Stihl - da habe ich eine Motorsense, Husqvarna, usw.), ab zum persönlichen Gespräch.
Schnell knackten wir bei unserer Grundstücksgröße die € 1000,- Marke (der Rasentraktor kostete damals 1.500,-), aber Qualität hat eben ihren Preis. Alle möglichen Vor- und Nachteile der verschiedenen Geräte wurden mir ausgiebig erklärt und nachdem ich so nebenbei erwähnte, dass ich immer mulche und das auch beibehalten will, ging es zu einem reinen „Mulcher“. Kein Fangkorb möglich und spezielles Mähwerk.
Gekauft wie gesehen, das Gerät wurde mir betriebsfertig zusammengebaut übergeben, sodass, zu Hause angekommen, der erste Schnitt vorgenommen werden konnte. Und obwohl das Gras schon so hoch stand, dass selbst das Mähwerk des Traktors an seine Grenzen gekommen wäre, der Rasenmäher hatte damit keine Probleme.
Natürlich ist es anstrengender als sich auf einen Traktor zu setzen, natürlich dauert es doppelt so lange, aber andererseits komme ich viel besser um Bäume, unter die Büsche und in die Ecken, sodass ich nicht mehr nacharbeiten muss und die Stihl Motorsense, mit der ich die Nacharbeiten vorgenommen habe, wohl nur mehr selten zur Anwendung kommen wird.
Und noch etwas habe ich gelernt: Wenn mit einem Rasenmäher, der eigens für das Mulchen ausgelegt ist, gemäht wird, wird das Schittgut so fein zerhackt, dass man es gar nicht mehr bemerkt und sich auch nicht mehr ins Haus trägt.
Meinen alten Rasenmäher (Schnittbreite 56cm, mit Briggs & Stratton Motor, der auch nicht schlecht war) musste ich immer einmal auftanken, der neue Viking Mulcher (Schnittbreite 53cm, Vorderradantrieb und auch für den professionellen Einsatz gedacht) schafft das Grundstück mit einer Tankfüllung. Ich bin sehr zufrieden mit dem Kauf.