Ein hochwertiges mechanisches Werk, was sich revisionieren lässt, einfach zu tauschen und wegzuwerfen, geht aus meiner Sicht heute gar nicht. Dabei ist es bei einem Luxusprodukt völlig egal, was günstiger ist. Es ist eine Frage der Haltung und Werte.
Ralf, ich teile Deine Meinung, glaube dennoch, dass wir das Ganze doch zu nostalgisch-idealistisch betrachten. Richemont, als Paradebeispiel, hat 2017 Uhren für knappe 500 Millionen Euro zurückgekauft und den Großteil davon quasi entsorgt. Zu glauben bzw. zu hoffen, dass es den heutigen Uhrenindustriellen, unabhängig von deren Rang und Namen, tatsächlich um Haltung und Werte geht, ist irrig.