Fifty Fathoms Bathyscaphe Flyback Chrono - Varianten

  • Ich habe (leider negative) Erfahrungen dazu. Habe die Bathyscaphe als 3-Zeiger in dem grauen Keramik-Gehäuse. Näheres gerne per PN.


    Das Band an diesen Uhren sollte man nicht selbst wechseln, sondern das immer die Blancpain Boutique oder einen Blancpain Händler machen lassen und sich dieses auch dokumentieren lassen. Sonst bleibt man im Zweifelsfall auf einem Schaden sitzen.

    Oder einfach nie das Band wechseln.

  • Keramik ist ein sprödes Material und kann somit prinzipiell bei entsprechender Krafteinwirkung abplatzen oder brechen.


    Die Fälle von Beschädigungen, die ich bisher gesehen habe, sind meistens durch Hebelwirkung mit Bandwechselwerkzeugen entstanden, sei es bei den Bandanstössen oder den Keramikschlaufen des Natobands.

    Ich zitiere mich hier mal selbst. Das Problem ist, wenn beim Bandwechsel mit einem Werkzeug gehebelt wird, d.h. direkt an der Bohrung das Werkzeug, welches den Federsteg umfasst, mit Kraft (und nicht selten mit mehrfachen Versuchen) die Keramik malträtiert.


    Was bei Stahl-, Titan- oder Edelmetalluhren böse und tiefe Kratzer verursacht, wirkt mit gleicher Kraft auf die Keramik. Und ja, dann kann mal etwas abplatzen, was an der Bohrung für die Federstege sehr ungünstig sein kann.


    Ich selbst habe in den letzten 4-5 Jahren etliche Bandwechsel an drei Keramik Bathyscaphes vorgenommen, ohne jeglichen noch so kleinen Schaden.


    Edit: ein stressfreier Weg können Schnellwechsel-Federstege sein. Es gibt auch Zangen, die jedes Band auf die Aussparung für jene Stege mit zwei Handgriffen umrüsten können.

  • Das kann man alles so sehen.

    Ich habe an meiner ersten "richtigen" Uhr (Edelstahlgehäuse) sicher schon >50x das Band gewechselt. Ohne böse oder tiefe Kratzer.

    Dass man mit dem Werkzeug nicht hebeln sollte, erst recht und schon gar nicht bei Keramik, muss jedem klar sein, der da selbst Hand anlegt.


    Trotzdem hier noch mal der Hinweis in aller Deutlichkeit:

    Keramik ist ein hartes, aber sehr sprödes Material. Es widersteht Kratzern sehr gut, ist jedoch nicht schlagfest und mag keine punktuellen Belastungen. Es ist nicht reparabel, sodass jeder Schaden automatisch mit einem Austausch des Bauteils verbunden ist.


    Schnellwechselstege mit hochwertig gearbeiteten Zapfen kenne ich persönlich nur von Patek Philippe. Und die gibt es nicht in 23mm.


    Ich rate daher von Uhren mit Keramikgehäuse ab, wenn man öfter das Band wechseln will. Von den 5 Bändern, die ich für meine Bathyscaphe habe, werde ich 3 wieder verkaufen, weil ich dann doch nicht frei hin und her tauschen kann. Und jedes Mal zum Konzi zu latscheb wegen eines simplen Bandwechsels ist auch doof.

  • Ja genau! Woher weißt Du das?

    Hallo,


    ich bin der Andere, der aus Hamburg.


    Die OC 1habe ich dann auch gleich mit in die Freie und Hansestadt genommen. So lebt sie nun näher an ihrem Bestimmungsort, dem Ozean.


    Schön ein Gesicht zu einem Forumsmitglied zu haben. Viel Glück bei deiner Suche nach der Schwarzen. Ich bin super glücklich mit der OC1.


    Schöne Grüße,


    Martin


    P.S.: zum Glück lese ich das mit den Keramik-Platzen erst jetzt, sonst wäre ich wahrscheinlich nicht nach München gefahren

  • Ah, ich erinnere mich!


    Dachte mir schon, dass Du da nicht widerstehen kannst. Die 1er ist auch gefälliger als die 2er, wegen des grauen Keramikgehäuses und dem schönen blauen Zfbl. - dann herzlichen Glückwunsch im nachhinein und viel Freude an der OC I.


    Tja, wie schon erwähnt, habe ich dann doch nicht zugeschlagen - ein Grund war dann auch das blaue Keramik Gehäuse - das mich dann doch nicht überzeugen konnte.


    Bin weiter auf der Suche und ja, die Schwarze hat schon was - und wäre auch wesentlich günstiger!