Erfahrungen S&A Watches, Linz

Kauferfahrungen noch keine, aber Rückfragen von mir wurden bereits mehrfach sehr schnell, freundlich und umfassend beantwortet. Auf Chrono auch keine Selbstverständlichkeit...

...

Zitat von Rolex & Söhne

Guten Tag zusammen,
mein Name ist Aichinger Richard und ich bin der Geschäftsführer von S&A Watches (http://www.sa-watches.at).
Ich sehe mich veranlasst, kurz Stellung zu beziehen zum Erf.Bericht von „TheLupus“. Es ist glaube ich bislang der einzige negative Erf.Bericht über uns im Internet, diesem stehen aber viele positive Feedbacks gegenüber, wie Sie gleich noch sehen werden. Ich darf Ihnen also Mut machen und möchte das Bild wieder geraderücken.

Da der Fall mit "TheLupus" jetzt schon eine ganze Weile zurückliegt (07/2015), und da wir auch die Meinung eines Kunden immer respektieren wollen, möchte ich nicht mehr detailliert auf diesen auch von unserer Seite sehr seltsam empfundenen Fall eingehen. Es bringt auch jetzt (über 1 Jahr später) nichts, nocheinmal darauf herumzureiten.
Daher nur in aller Kürze:
Es wurden vor dem Kauf dieser älteren Uhr aussagekräftige Fotos von uns an den Kunden gesendet. Trotzdem kam es zur Rückabwicklung, was ja in Ordnung ist, jedoch gingen 1 Ersatzglied und 2 zus. Bandanstösse verloren, und wir konnten uns mit dem Kunden mittels telefonischer Rücksprache auf 145€ Ersatzzahlung einigen. Wir haben nach der Rückholung der Uhr das Inserat zuerst nur reaktiviert, und dann innerhalb von 48 Stunden neue Fotos eingestellt (ohne die verschwundenen Kleinteile).

Alles anzeigen

Das entspricht schlicht und einfach nicht der Wahrheit.
Ich habe Screenshots von der Anzeige. Die Uhr wurde mit den angeblich fehlenden Teilen wieder angeboten und natürlich ohne auf den Schaden auf dem Zifferblatt hinzuweisen. Meine Verwunderung darüber habe ich Herrn Aichinger auch per E-Mail mitgeteilt.

Hätte die Rückabwicklung problemlos stattgefunden, hätte ich mich über den arglistig verschwiegenen offensichtlichen Schaden auf dem ZB geärgert, die Uhr zurückgeschickt und nie mehr an den Fall gedacht. Häkchen dran. Punkt.

Jedoch war dies nicht der Fall und es wurde mir unterstellt, Teile unterschlagen zu haben, um sich die entstandenen Versandkosten + Bearbeitungsgebühr zurückzuholen.
Wenn ich etwas zurückschicke, was mir nicht gefällt, dann trage ich diese Kosten selbstverständlich. Aber in diesem Fall lag die Ursache beim Verkäufer, der wichtige Fakten verschwiegen hat.

Wenn dann noch so ein lustiger Kommentar per Mail zum Kratzer kommt ...

... " Aber sogar, wenn ich das Foto sehe, würde ich nach meinem Geschmack deswegen das ZB wirklich nicht tauschen. M.E. nach sieht es ganz gut aus. "
[/quote]
[/quote]
[/quote]
[/quote]...

Hier noch der Link zur Uhr.
Nachdem ich mich damals verwundert über das erneute Einstellen der Uhr mit den verlorenen Teilen geäußert habe, wurde der Text retuschiert.

Total geil - vergessen, auch den englischen Text zu ändern.

https://www.chrono24.de/rolex/gmt-master-1675--id3458534.htm

nachdem ich durch zufall auf diesen thread gestoßen bin... auch ich habe letztes jahr meine erfahrung mit dem händler gemacht.

auch bei mir wurde ein kleinerer "schaden" mitten auf der datumslupe der sub date bis nach der überweisung "verheimlicht". die anführungszeichen deshalb, weil ich natürlich nicht weiß, ob dies gewollt oder ungewollt war. aber auch wenn das timing eher zu wünschen übrig ließ, wurde ich noch vor dem versandt vom verkäufer darauf aufmerksam gemacht, dass es da einen kleinen schaden gäbe und er den gerade erst unter sonnenlicht entdeckt hätte (war auch für mich erst auf den "neuen" fotos ersichtlich, die mir der verkäufer schickte als er die uhr von der politur abholte). gut, fehler können passieren und ich möchte auch gar nichts allzu negatives unterstellen, aber der umgang mit der situation danach war allerdings schon eher denkwürdig. genau wie bei lupus wurde auch mir mitgeteilt, dass der schaden im glas (!!!) ja gar nicht weiter schlimm, nur unter gewissen lichteinwirkungen sichtbar, die uhr sonst im top-zustand sei und eh alles gut wäre - der kauf sollte also im grunde weiter wie gehabt stattfinden. nach etwas diskussion wurde mir dann ein rabatt in höhe von eur 100,- oder 150,- (weiß gar nimmer so genau) angeboten, was ich natürlich dankend ablehnte. im grunde haben wir uns dann auf eine andere uhr + differenz geeinigt und die war auch soweit ok.
ich weiß bis zum schluss nicht wirklich was ich vom händler halten soll. die super schnellen, ausführlichen antworten und fotos zu den Uhren, sowie die möglichkeit, diese evtl in linz abzuholen (caveat: hier sollte man allerdings auch aufpassen, da somit evtl kein gesetzliches rücktrittsrecht ohne wenn-und-aber wie beim reinen onlinekauf mehr besteht) sind jedenfalls positiv hervozuheben. auch bei der zweiten uhr passte dann alles. ziemlich negativ ist anscheinend der umgang mit problemsituationen und die ständigen marktingfloskeln, die immer wieder kamen... davon und vom doch sehr penetranten schöngerede von problemen sollte man sich jedenfalls nicht einlullen lassen und trotz aller vorfreude, die der Verkäufer durchaus für sich zu nutzen weiß, bei klarem gedanken bleiben und sich zu nichts stressen lassen negativ war auch, dass die Uhr - zumindest kurz darauf, ich habe es dann allerdings nicht weiter verfolgt - auch hier (zumindest vorerst) ohne anmerkung des schadens wieder zum verkauf freigeschalten wurden.

ich denke, im großen und ganzen ist der verkäufer wenn man etwas aufpasst schon ok, aber mein stammhändler wird er eher nicht.

oh gott, die rechtschreibfehler bitte ignorieren...

Das gesetzliche Widerrufsrecht erlischt auf jeden Fall nicht bei Abholung im Ladengeschäft. Maßgeblich ist der Vertragsabschluss.

Das Angebot die Uhr im Laden abzuholen war auch fair, so kann man sich den Mangel vor Ort anschauen, ohne subjektives "schöngerede" des Verkäufers.

Ich werde vermutlich nie verstehen bzw akzeptieren, dass Mängel verschwiegen oder schöngeredet werden.

Wenn ich eine Uhr verkaufe, dann wird auf sämtliche Gebrauchsspuren hingewiesen. Und wenn ich sie als neuwertig verkaufe ist sie es auch. Mit dieser Einstellung fährt man auf Dauer einfach besser.

Kein Händler kann mir erzählen, dass er Mängel "übersehen" hat.

Ich habe ihm eine Uhr verkauft und war mit der Abwicklung zufrieden .

Zitat von Sansibar007

Das gesetzliche Widerrufsrecht erlischt auf jeden Fall nicht bei Abholung im Ladengeschäft. Maßgeblich ist der Vertragsabschluss.

Das Angebot die Uhr im Laden abzuholen war auch fair, so kann man sich den Mangel vor Ort anschauen, ohne subjektives "schöngerede" des Verkäufers.

Ja, es kommt auf den Vertragsabschluss an... und genau hier liegt auch das Problem. Wird der Vertrag online abgeschlossen, evtl per Banküberweisung bezahlt oder Barzahlung ausgemacht und dann vor Ort abgeholt => Widerrufsrecht vorhanden. Wir ausgemacht, sich die Uhr (oder mehrere Uhren) vor Ort anzusehen und dann ggf zu kaufen => Vertrag kommt erst vor Ort zustande, kein Widerrufsrecht. Die Beurteilung der jeweils gegebenen Situation dürfte beim meist ziemlich unrechtlichen Sprachgebrauch unter Laien ("Sie können gerne nach XYX kommen, schauen sich die Uhr an und bezahlen vor Ort") dann eine recht interessante (Streit-) Frage werden. Deshalb auch das "evtl" in meiner Formulierung
Aber ja, die Möglichkeit der Abholung werte ich auch grundsätzlich als positiv.

Zitat von flolee

... aber der umgang mit der situation danach war allerdings schon eher denkwürdig. genau wie bei lupus wurde auch mir mitgeteilt, dass der schaden im glas (!!!) ja gar nicht weiter schlimm, nur unter gewissen lichteinwirkungen sichtbar, die uhr sonst im top-zustand sei und eh alles gut wäre - der kauf sollte also im grunde weiter wie gehabt stattfinden. nach etwas diskussion ...

Danke. Echt viel Geschwafel dort.