Liebe Lounger,
James Bond schätzt sie und Prinz William trägt sie auch. Die Seamaster Modelle von Omega genießen Kultstatus und erfreuen sich auch ohne Lizenz zum Töten oder blaublütigen Familienstammbaum großer Beliebtheit. Doch zwischen den zahlreichen Modellvarianten fällt die Entscheidung oft schwer. Wir haben als Hilfestellung die aktuelle Version der legendären Seamaster 300 vor die Linse genommen.
Nachdem der Retro-Look schon seit Jahren für mehr oder weniger gelungene Neuauflagen alter Klassiker sorgt, setzt Omega den Gedanken von der alten Designideen mit neuester Technik konsequent um. Kein Wunder also, dass bei der aktuellen Seamaster 300 die prominenten Wurzeln aus der Vergangenheit sofort ins Auge springen.
Wie schon die Erstversion aus 1957 hat die Aktuelle ein schwarzes Zifferblatt mit matter Oberfläche und einen Stundenzeiger mit Pfeilspitze. Zur Zeigerachse hin ausgerichtete Dreiecke fungieren als Stundenmarkierungen. Dazwischen verlaufen die schlicht silberfarbenen Minuteriestriche. Bei 3, 6, 9 und 12 sorgen arabische Zahlen für zusätzliche Orientierung. Gut gelungen ist die cremefarbene Leuchtmasse, die Omega „Retro-Super-Luminova“ nennt.
Das Gehäuse misst zeitgemäße 41mm und greift die Hörnerform der Vintage-Vorlage sowie deren Spiel zwischen polierten und gebürsteten Flächen gekonnt auf. Die große Krone erleichtert das fummelfreie Stellen der Uhr. Bei unserer Variante ist ein Metallband verbaut, das - wie könnte es anders sein - dem Original in Form und Oberflächenbehandlung nachempfunden ist.
Der Maschinenraum der Seamaster 300 ist von der Rückseite verglast und zeigt das Master Co-Axial Kaliber 8400 bei der Arbeit. Das Werk trotzt Magnetfeldern bis zu 15.000 Gauß, sorgt mit 2 Federhäusern für 60 Stunden Gangreserve und verfügt durch die bewährte Co-Axial Hemmung über mehr Präzision.
Mit 300 Metern Wasserdichtigkeit hält die neue Seamaster 300 auch beim nächsten Tauchgang dicht. Mit 5.500 Euro Listenpreis ist sie ein ernstzunehmender Konkurrent der Rolex Submariner 114060, die aktuell mit 6.400 Euro in den Schaufenstern steht.
Viele Grüße,
David