Tudor. Date Day in S/G - Jumbo-

  • ein tolles Blatt. Du musst aber genau darauf achten, dass noch alle Dots (punkte der Leuchtmasse an der Minuteri) vorhanden sind. Die neigen zum abröckeln. Wenn sie gut sind und die Uhr dir gefällt und du jemanden hast, der sie abholen kann, ist das doch cool. Zum Preis kann ich wenig sagen, da ich mich mit den Uhren nicht näher beschäftigt habe. Was meinen die anderen?

    • Offizieller Beitrag

    gerd,
    herzlichen Dank.
    Mit Tochter von Rolex kann ich (man) noch leben. Da habe ich schon schlimmere Wört für Tudor gehört.


    Marcus,
    ich bin auch der Meinung, das sich auf dem Markt was tun wird. Gerade bei Tudor. Tudor entwickelt sich mehr und mehr in die Eigenständigkeit, vom Design her. Das begrüße ich sehr.


    Christian,
    ich persönlich halte die von Dir angesprochene Tudor für gut. Auch preislich, wenn das Werk i.o. ist, für annehmbar.

    • Offizieller Beitrag

    Danke für den Link, Jan.


    Ja, das kann schon so passen.
    Gebaut ab 1968, Papier von ´69, abverkauft ´73.


    Damals lagen manche Uhren länger beim Konzi. Ich kenne das von meiner JLC Kryos Automatik.
    Gebaut ca. 1990, abverkauft vom Konzi laut Papiere 1998.

  • @ crisom: Schöne Uhr aus Taiwan. Ist nur eine andere, 6-stellige Referenz. Aufgepaßt! zumindest.
    @ Jürgen: Feine Oysterdate. Am Lederband weniger "sugardaddy"-haft. Auch ein Jumbo, also 39mm, Gehäuse?


    Seit es diese Riesenklopper mit Quarzwerken- und dann auch noch mit riesigen Zahlen und weiteren Anzeigen - für Kleines gibt, von Fantasielabeln und zum Preis einer guten Mahlzeit, fallen Uhren unter 40mm ja nicht mehr auf.
    Mir persönlich ist das weitaus lieber - so kann ich mich an meinen alten oder zumindest älteren Uhren erfreuen und werde nicht mehr so häufig gefragt: "Ist die echt....?"


    Allzeit die richtige Zeit
    Manfred

  • @ Manfred:
    Sie hat 38mm Gehäusedurchmesser, ist vom Uhrmacher meines Vertrauens revidiert worden, und hat jetzt ein sogenanntes "Aftermarket-Jubileeband". Ein aktuelles Foto mochte ich nicht posten, da einige meinen, ein Aftermarketband wäre ja ein "Fakeband"
    @ Bernd:
    Das AS-Kaliber sieht ja aus wie neu! :gut: Die meisten Werke diesen Alters sehen ja schon sehr mitgenommen aus.

    • Offizieller Beitrag

    jürgen: Herzlichen Dank.
    Auch diese Werk, in meiner Date+Day, war bei einem Uhrmacher, der beim Rolex-Konzi arbeitet, in der Mache. Die Zeigerreibung war eher schwach, darum ging die Uhr kurz vor Mitternacht immer nach. Nun ist aber alles wieder i.O.
    Der Uhrmacher war auch vom Zustand des Werkes begeistert.


    Zu dem Edelstahlband an Deiner Tudor. Nun mein Gott, es gibt viele Bänder, die einem Tudor- oder Rolexband verdammt ähnlich sehen. Wenn es danach ging, das Aftermarktbänder Fakebänder sein sollen, dann dürfte man auch kein Lederband an seine Tudor oder Rolex machen, denn diese sind ja meistens auch nicht original.
    An meiner JLC trage ich zeitweilig ein Lederband von Festina..... ;)
    Oder, das Band kommt auch nicht aus dem Hause Tudor.


    Ist eine Alternative, wenn mir das originale Band mal wieder zu "weich" vorkommt.

  • @ Bernd:


    Ja, sieht wirklich ganz ausgezeichnet aus! Ein Freund von mir sagt immer: "1+ mit Mappe"! :gut: Und dieses Werk sieht so aus! Ich habe mal gelesen, dass man in Köln, so weit man halt wert drauf legt, die Uhren mit den AS-Kalibern nicht mehr zu einer Herstellerrevision annimmt. Ich kann aber die Quelle so aus dem stehgreif nicht nennen. Das mag halt daran liegen, dass der Hersteller ja keine Ersatzteile mehr beziehen kann, da der Werkehersteller schon lange nicht mehr existent ist.


    Ich habe auch nichts um die Bänder! Die vor dreißig, vierzig Jahren ausgelieferten Bänder gibt es halt nun mal nicht mehr zu kaufen und man muss sich anders behelfen. Da nimmt man das, was es im www so gibt. Es hat sich mal jemand daran gestoßen, dass ich ein "Selbstbauband" mit der kronengreprägten Kastenschliesse kombiniert habe. Das wäre Fakebau! :lol: Aber jeder so wie er mag!

  • Hallo Jürgen,
    ähnliches hat mein Uhrmacher in Hannover (Albrecht, viell. einigen bekannt) auch geäußert.
    Sinngemäß: ich solle ein wenig vorsichtig sein, es gibt keine Ersatzteile mehr. Seither trage
    ich sie nur noch und traue mich nicht, sie über längere Zeit liegen zu lassen. Meine Befürchtung:
    sie "steht sich kaputt."; wie man bei alten Motorrädern sagt. Wenn ich sie mal weglasse - ist ja
    auch immer so eine Nummer, mit Datum und Wochentag einstellen, dann lasse ich sie erstmal
    über Nacht am Arm und stelle sie dann handwarm. Wahrscheinlich blödsinnig, aber ich bilde mir ein,
    es hilft.


    Und: Band ist doch Banane. Man kann ein Rol. Band mit den richtigen Anstößen verwenden oder
    eben auch auch ein entsprechendes vom Fremdhersteller. Die fühlen sich zwar nicht besonders
    blöd an - aber es sitzt im Kopf.


    Es gibt einen alten Prospekt - habe ich gerade nicht zur Hand (Festplatte) - der zeigt alle Uhren der
    7020/ Reihe mit Lederbändern; nur die Mixte von Bernd hatte ein Stahl/Gold Jubilee-Band.
    Soweit ich erinnere.


    Gruß aus Hannover
    Manfred

    • Offizieller Beitrag

    jürgen; mein Uhrmacher meinte, wenn das Werk regelmäßig gewartet wird, dann würde das noch eine kleine Ewigkeit halten.


    Und ja, ich habe auch gelesen, das diese Uhren in Köln, mit diesem Werk, nicht mehr angenommen werden sollen zur Revi. Nun ja, noch habe ich einen guten Uhrmacher. Der kann das auch.


    Zu den Bändern.
    Ich hatte mir mal eine Fake-Panerai kaufen müssen. Ja müssen, weil ich die Faltschließe haben wollte. Diese gab es aber nicht ohne Uhr.
    Die Schließe hatte ich dann ans Band meiner echten PAM gemacht, und später ging die Uhr (samt Schließe) nach München zur Revi.
    Panerai war erstaunt über diese Schließe, über den Zustand und Verarbeitung. Lob wurde ausgesprochen. Die Schließe wurde mitgereinigt und kam zu mir zurück.


    Rolex/Tudor sehen das evtl. etwas engstirniger, aber, ein Aftermarketband macht die Uhr nicht falsch. Solange man ein Aftermarketband nicht als Originales verkauft/verkaufen will, finde ich daran nichts verwerfliches.

  • @ Bernd und Manfred:


    Einigen wir uns bei den Bändern darauf, dass das erlaubt ist, was Spass macht! Ich habe da auch überhaupt keine Probleme mit. Sollte ich mal eine dieser Uhren veräußern wollen, setzte ich den Erwerber darüber in Kenntnis, wie es sich mit dem Band bzw mit der Uhr verhält.


    Ja, die alten AS Werke! Ich glaube in den Referenzen 7017/19/20 ist ein AS 1896 verbaut. Da hat der Bernd wohl recht, dass sie bei regelmäßiger Wartung wohl noch ewig halten. Ich würde mir da nicht so die Sorgen machen. Frag einfach mal den Uhrmacher, wann die Öle sich wohl Auflösen, dann muss neu geschmiert werden. Mein alter Uhrmacher sagte mir, dass das Auflösen der modernen Öle gefährlicher ist, als früher das Ausharzen. Ausharzen bemerkt man, wenn die modernen Öle verschwunden sind merkt man das auch, aber dann meistens als Defekt. Und in Ermangelung von Ersatzteilen ist das wohl der Knackpunkt.


    Ich habe außer der oben abgebildeten Referenz 74100 (ETA2824-2) noch das Vorgängermodell eine 9080/0. Hier ist das Problem ähnlich dem Werk in den 7017/19/20 Modellen. Man hat seiner Zeit dort die Eta Werke der Baureihen 278X verbaut. Ich habe sowohl ein 2783 als auch ein 2784 in der Referenz 9080/0 gesehen. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das alles Original war bzw ist. Diese Werke werden ja schon lange nicht mehr gebaut, bzw die ETA hat ja nicht mal mehr die Maschinen, auf denen diese Werke hergestellt wurden. Ich habe mir die letzten zwei Jahre damit beholfen, dass ich in der Buch und in den Foren Uhren oder auch einzelne Werke der Baureihe 2783/84 gekauft habe, und als Ersatzteilträger bei mir zu hause gesammelt habe. Ich fürchte nun, dass das Aufkaufen einzelner AS-Werke ungleich schwer ob deren Verfügbarkeit sein wird.


    Hier ein Bild meiner 9080/0 aus zirka 1979 noch mit einem Lederband:


  • Bernd, was müsste ich denn so im Schnitt für so ein Schmuckstück auf den Tisch des Hauses legen. Ich bin schon wieder im `will haben`Modus :G


    Zur Bandfrage. Ich habe derzeit an meiner 1601 ein U.S. Jubi, bei dem ich auch meine Zweifel habe obs echt ist. Who cares??


    Grüsse Jan

    Unter den Blinden ist der Einäugige Pirat!


    Da sprach der alte Häuptling der Indianer:
    Wild ist der Westen, schwer ist der Beruf


    Grüsse Jan aka " Der Niveaulounger "


    • Offizieller Beitrag

    jürgen, ja, die Vintage-Uhren sind schon klasse, aber manchmal fehlen Ersatzteile, gerade wenn es um Werke geht, die schon lange nicht mehr hergestellt werden.
    Und ja, auch mein Uhrmacher sieht die neuen Öle auch nicht unbedingt als Fortschritt an. Wenn sich die neuen Öle auflösen, dann können Zapfen sich abnutzen, Lager ausreiben, u.s.w.
    Das war bei/mit den alten Ölen besser. Die verharzten, die Uhr ging nach, ein Zeichen für die Revi.


    So über den Daumen sagt man (Uhrmacher), das eine Revi ca. alle 5 Jahre gemacht werden sollte.





    jan, diese Uhren, Jumbo-Modelle in S/G, je nach Zustand u.s.w., liegen bei ca. € 2.000.- bis 2.500.- Die 38er Jumbo-Modelle sind seltener als die "normalen" 36er-Modelle.
    Die 36er haben den Vorteil, das da ein ETA 2834-2 drin arbeitet.


    Ein paar Bilder gefällig ? ;)
    ETA 2834-2 verfeinert by Tudor.


  • bernd
    Genau das ist die Aussage, die ich auch zu diesen Werken bekommen habe! Mein Uhrmacher (etliche Jahre bei einem Rolex-Konzi hier in unserer Gegend als Werkstattleiter tätig gewesen) hat sich dahin gehend geäußert, dass diese Werke (AS, 2783/84) so robust sind, dass sie auf viel länge Laufzeiten ausgelegt sind, als ihre heutigen Gegenstücke. Da ich nicht vom Fach bin, kann ich das nicht werten, aber hat mir nie etwas erzählt, was sich hinterher als Blödsinn heraus gestellt hat. :lol:
    Ja, alle fünf bis sechs Jahre war auch seine Aussage.


    jan
    Ich beobachte die Entwicklung schon die ganze Zeit über bei den Jumbo-Modellen ohne "Day-Anzeige". Da haben wir so round about 700.- Euro weniger im Preis. Aber die gesamte Palette der Tudor-Modelle, die noch die alten Gehäuse haben, hat extrem angezogen in den letzten vier, fünf Jahren. Darf ich eigentlich was verlinken? Nee, besser nicht. Ich habe mich immer mal so an Chrono24 orientiert. Dort die Referenz der gesuchen Uhr eingeben und man wird fündig.


    @ Christian
    Im Laufe des Threads war eine Uhr aus Taiwan angesprochen! Ich möchte den Christian nur freundlich darauf hin weisen, dass bei dieser Uhr 19% Einfuhrmehrwertsteuer fällig wird und ein zahlbarer Einmalbetrag. Man möge mir die nicht 100%ig genau lautende Zoll-Begrifflichkeit verzeihen. Auch wenn ein "Freund" sie mitbringen würde, würden diese Abgaben theoretisch fällig werden. Theoretisch! :G Was jeder daraus macht, ist ihm selbst überlassen.