Kaufberatung potenzielles Erbstück

  • @jkoester
    das war sehr gut beschrieben, danke.
    Vermutlich hast du Recht. Sollte doch eine Uhr das Erbgut sein so sollte man vermutlich doch eine 2 Uhren Lösung anstreben. Dazu gibt es vermutlich auch den DailyRocker.


    Trotzdem würde mich schon interessieren wie die Antworten auf meine Fragen im Eingangspost lauten. Diese wären von nicht unerheblicher Bedeutung beim raum des Rockers.


    Ich Füttere mich bösen Troll damit vermutlich selber und OT isses auch noch. Trotzdem wüsste ich gerne was mich so offensichtlich aus Troll entlarvt. Nur Falls ich mich nochmal in einem anderen Forum anmelden möchte, natürlich nur um dort herum zu Trollen, würde ich mich gern verbessern.

  • Leider kann ich zu den Eingangsfragen wenig tiefsinniges beitragen, probiere es aber trotzdem mal.


    Ich vermute, dass fuer ETA-Werke trotz moeglicher Verknappung in vielen Jahren noch Ersatzteile bei fast jedem Uhrmacher verfuegbar sind.
    Ich wuerde bei einer Taucheruhr nach nem Saphir-glas schauen, wenn ich mir die Uhr zum tauchen holen wuerde (ich mag keine Kratzer und son Felsen etc. unter Wasser kann schonmal haerter sein als er aussieht) - koennte man auch aufruesten.
    Heliumventil wird kaum jemand je brauchen, habe aber zumindest nicht davon gelesen, dass es ne riesen Fehlerquelle waere.


    Ueber Titan hoert man die unterschiedlichesten Sachen, mal ist es kratzanfaellig, mal kratzresistent, mal besser mal schlechter als Edelstahl. Ich persoenlich wuerde wahrscheinlich eher ne Stahluhr holen, wenn es um die Materialeigenschaften geht (Optik mal aussen vor gelassen) da weiss ich was ich hab. Und was der Bauer nicht kennt das fretter nicht, oder so aehnlich..?

  • Vermutlich hast du auch da recht.
    Es sieht so aus als müßte ich noch ein wenig schauen was ich erwarte und haben möchte.


    Danke trotzdem erstmal an alle. Es hat auf jeden Fall geholfen.


    könntest Du mich bitte in Dein Testament mit aufnehmen, bitte.............


    LG

  • So Leute, bevor ich richtig prall bin, hier noch netter Ansatz.....


    Ab der 3 Seite im dem Fred, hatte ich gaaaanz stark den Verdacht, dass wir hier auf dem Arm genommen werden..... :G


    Der Fred hat mir jetzt 2 Halbe gekostet und jetzt....... hab ich vor lauter Laune auf den ERBEN.... noch eine Puffbrause aufgemacht.... :lol:







    An den TS....


    Danke für den netten Abend.... :gut:


    Der Michael hatte schon lange den richtigen Riecher, vor allem ab der Sonnenbrille gingen bei mir die Lichter aus....... :bgdev:


    :lol: Hau rein....


  • Moin!


    Ich kann es mir nicht verkneifen, ich muss hier auch meinen Senf dazu geben. Das Studium der sieben Seiten war höchst interessant.


    Ich habe nämlich in der Tat eine Seiko geerbt...


    Es handelt sich um einen Seiko Bullhead Chrono aus 1974. Diesen trug mein Vater bis zu seinem frühen Tod 1985 jeden Tag. Die Uhr bekam ich dann rein zufällig, weil mein älterer Bruder sie nicht wollte. Außerdem war sie schon ziemlich gerockt. Mit damals knapp 14 wollte ich diese Uhr nicht tragen, aber auch nicht wegschmeißen, und so landete sie im Keller (schönen Gruß an effendi).


    Als ich dann in 2005 die Uhr revidieren lassen wollte, kam aus dem Hause Seiko Deutschland die Auskunft zurück, man sei dazu nicht mehr in der Lage, die Uhr sei zu alt. Insofern kann ich über die Aussage oben nur müde schmunzeln...


    Aus mein Drängen hin und den Hinweis, dass mir Kosten egal seien und es sich hierbei um ein Erbstück mit sentimentalem Wert handele, erbarmte sich dann ein sehr netter Uhrmacher von Seiko und sagte mir, ich solle ihm die Uhr mal schicken, er habe noch ein solches Ding zu Hause und werde mal sehen, was er tun kann.


    Ich bekam die Uhr sechs Wochen später wieder, war 275 EUR ärmer, aber sie lief.


    Warum schreibe ich das alles...?


    Die Uhr hat meinen Vater 1974 ca. 300 DM gekostet. Das war für ihn damals sehr viel Geld und er kaufte sie sich nicht, weil er sie vererben wollte (ich bin sicher, er wollte nicht unbedingt mit 48 sterben), sondern weil er Spaß daran hatte.


    Hätte er damals ein Submariner von Rolex gekauft, hätte sie ihn 665 DM gekostet und wäre unter Umständen noch eine Red Sub gewesen...


    Nach seinem Tod wäre die wahrscheinlich genauso im Keller gelandet, aber wenn ich die nach 20 Jahren rausgeholt hätte, hätte ich bei einem freien Uhrmacher wohl ähnlich viel für die Revi gezahlt, hätte aber einen Wert, der etwa 20x so hoch ist, wie der damalige Kaufpreis und ich würde sie deutlich häufiger tragen als die Seiko.


    Wenn nicht etwas ganz außergewöhnliches passiert, wird das in 30 Jahren wohl ähnlich sein...



    Gruß,


    Oliver :wink:

  • so wie Du es sagst :gut:


    da hat der ganze Fred noch einen Sinn zum Schluß bekommen. Musst Du nur noch sagen, welche heutige Uhr das Zeug zum Klassiker in sich hat.
    ;)


    Lieben Gruß

  • Da macht man morgens nichtsahnend den Computer an - wat iss ?


    Der Fred läuft immer noch ! :eek:


    Dazu sage ich einfach: :respekt: .... oder wie Ali-G sagen würde: Restepke !


    Uhrenwilli hat, wie ich sehe, schon mal für ca. 5 Erben vorgesorgt und sich das Erbe eines weiteren in den Hals geschüttet (also quasi gerockt) - klar, man soll auch an sich selbst denken - aber, das hätte auch in einem neuen Fred ventiliert werden können, wie, z.B.
    "Soll ich noch eine Flasche aufmachen - oder lieber als Erbe aufheben ?".


    Okay, noch hab' ich nicht Feierabend, mal sehen, wie die Erbangelegenheit weiter geht.


    Vor allem freue ich mich schon auf die aussagekräftigen Bilder des künftigen Erbes !


    :pix:

  • Bleifuß, Du wirst lachen, aber ich hab im Keller etliche Flaschen liegen, die meine Kids irgendwann zu gaaaaanz besonderen Anlässen bekommen :G


    Gut, die sind dann nicht vom Alten grockt worden :lol: , dafür ist aber zu den Zeitpunkten der Überreichung jede einzelne Flasche (dann auch zwischen 25 und 40 Jahre alt) mehr wert als die meisten der hier besprochenen Seikos :bgdev:


    Und wenn es sich im Lauf der nächsten 10 Jahre rausstellt, dass meine Kids diese Art von besonderen Geschenken nicht würdigen können, weiss ich ganz genau, wer ne Menge Spaß damit haben wird :bgdev: :rufusmücke:

  • Bleifuß, Du wirst lachen, aber ich hab im Keller etliche Flaschen liegen, die meine Kids irgendwann zu gaaaaanz besonderen Anlässen bekommen :G


    Gut, die sind dann nicht vom Alten grockt worden :lol: , dafür ist aber zu den Zeitpunkten der Überreichung jede einzelne Flasche (dann auch zwischen 25 und 40 Jahre alt) mehr wert als die meisten der hier besprochenen Seikos :bgdev:


    Und wenn es sich im Lauf der nächsten 10 Jahre rausstellt, dass meine Kids diese Art von besonderen Geschenken nicht würdigen können, weiss ich ganz genau, wer ne Menge Spaß damit haben wird :bgdev: :rufusmücke:


    Das sind aber keine Weine - oder ?


    Ich hab auch einiges im Keller, diverse Weine, ab Anfang der 60er ..... die sehen gut aus - mit Patina = Staub - aber ich glaube, man sollte die nicht öffnen !


    Wertmässig schätze ich die bei ca. 30 - 40 Euro die Flasche, aber nur als spezielles Geburtstagsgeschenk für Leute aus dem betreffenden Jahr.


    Grüsse, Lorenz !

  • Doch, das sind primär Rotweine - allerdings eignen sich nicht allzu viele Tröpfchen, so lange aufbewahrt zu werden.
    Da muss die Lagerung stimmen und der Wein muss auch wirklich geeignet sein. Bedeutet, dass Du schon bei frühzeitigstem Einkauf (Subskription oder Jahr des offiziellen Verkaufes) recht tief in die Tasche greifen musst.
    Aber es gibt auch preiswertere Ausnahmen. Tipp: Sociando Mallet - einfach Mal googeln ;)


    Daneben hab ich noch ein paar edelste Portweine für diese Zwecke gebunkert. Bei diesen gibt es quasi gar kein Risiko, dass sie schlecht werden könnten. Portweine sind ganz dankbar auch über Jahrzehnte zu lagern, wenn man solche "Vererbungsaktionen" vor hat und keinen wirklich guten Weinkeller besitzt.

  • Doch, das sind primär Rotweine - allerdings eignen sich nicht allzu viele Tröpfchen, so lange aufbewahrt zu werden.
    Da muss die Lagerung stimmen und der Wein muss auch wirklich geeignet sein. Bedeutet, dass Du schon bei frühzeitigstem Einkauf (Subskription oder Jahr des offiziellen Verkaufes) recht tief in die Tasche greifen musst.
    Aber es gibt auch preiswertere Ausnahmen. Tipp: Sociando Mallet - einfach Mal googeln ;)


    Daneben hab ich noch ein paar edelste Portweine für diese Zwecke gebunkert. Bei diesen gibt es quasi gar kein Risiko, dass sie schlecht werden könnten. Portweine sind ganz dankbar auch über Jahrzehnte zu lagern, wenn man solche "Vererbungsaktionen" vor hat und keinen wirklich guten Weinkeller besitzt.


    Stimmt, googeln, war aber bisher zu faul dazu .... sind wohl auch zum Zeitpunkt der Anschaffung nicht wirklich teuer gewesen, lagen dann in verschiedenen Kellern, man wollte sie nicht wegschmeissen, einestages sieht man auf's Etikett und ... ups - so alt schon ! :eek:


    Die Portweine sind bedenkenlos. Habe in Porto in verschiedenen Kneipen diese Weine gesehen, die wurden auch ausgeschenkt, man konnte sich den Jahrgang aussuchen und bei den alten wurde es wirklich teuer !
    Die ganz alten ich meine waren von 18XX wurden nur ausgestellt.