Test Steinhart Ocean im Uhrenmagazin

  • Die vielzitierte "Unabhängigkeit der Redaktion" ist in Zeiten rückläufiger Anzeigenetats etwas, dass sich ein Verlag leisten können muss.

    Das ist und war schon immer so. Bei Auto- oder Hifi-Gazetten ist es bsp.-weise dasselbe Spiel. Neben den Anzeigen werden die Redakteure der sogenannten Fachmagazine gerne nobel eingeladen, hofiert, gepampert usw.. Liebe geht bekanntlich durch den Magen oder fängt dort an :G . Zudem hängen die Magazine ja von der Zuverfügungstellung der Testobjekte ab. Dass da eine gewisse, kuschelige (schönes Wort :gut:) Grundeinstellung bei den Schreiberlingen aufkommt, dürfte (fast) jedem klar sein ;) .

  • Also ich denke mal, dass das WL-Magazin auch auf Werbekunden angewiesen war... ;)


    Natürlich war es das!
    Und wenn ich es noch recht in Erinnerung habe, waren es zuwenig Anzeigenkunden, die letztendlich
    zu Einstellung des WL-Magazins geführt haben.


    Aber noch mal zurück zum Test.
    Ich weiß nicht, wie Martina Richter die Steinhart anders hätte bewerten sollen.
    Wie wäre das Ergebnis bei Euch ausgefallen?
    Bei allen anderen Uhren waren die Gangergebnisse besser. Alle hatten eine Tauchverlängerung.
    Dazu war das einfachste Werk verbaut, der Werkhaltering verkratzt und dann ging auch noch
    die Lünette kaputt.
    Da kommen dann am Ende halt nur 3,48 Punkte von 6 möglichen raus.
    Zum Vergleich: die Schneider kam auf 4,02, die Davosa auf 4,56 und die Marcello C auf 4,62 Punkte.
    Die Submariner kam in einem früheren Test auf 5,84 Punkte.
    Die kostet dann aber halt auch das zehn- oder zwanzigfache. Bietet dafür aber auch eine ganz andere
    Verarbeitung, besitzt ein Manufakturwerk mit erstklassigem Gangverhalten, einer perfekten
    Ablesbarkeit, ein richtig gutes Band (endlich) und einen hohen Wiedererkennungswert mit gutem
    Werterhalt.


    Gruß
    Andreas

    • Offizieller Beitrag

    Ein Verkrazter Werkhaltering ist mir doch pfeifdeckelgleich... Wichtig ist mir, dass er aus Metall ist und das Werk sicher festhält. :gut:


    Ein stinknormales ETA 2824 ohne jegliches Finish ist mir auch recht und sehr viel lieber als irgendein Miyota Zeugs...


    Diese beiden Punkte sind mir bei einer Uhr mit Stahlboden komplett egal, da ich diese Teile niemals sehen werde, da ich an meinen Uhren nicht herumschraube. Ich lasse regelmäßig einen WD Test machen und gut ists... :grb:


    Das Werke ihre wahren Laufeigenschaften erst nach einer gewissen Einlaufzeit zeigen, sollte allgemein bekannt sein... Natürlich ist es schön, wenn sie direkt im Chronometerbereich laufen, aber wenn sich das dann nach einem halben Jahr, wenn die Uhr eingetragen ist wieder ändert hat auch keiner was davon.


    Steinhart verbaut seit mehr als fünf Jahren keine Tauchverlängerungen mehr an seinen Ocean-Bändern... Mich persönlich stört das nicht, denn Kautschuk oder Nato erfüllen diesen Zweck sowieso besser, abgesehen davon tauche ich nicht, nicht mal am Schreibtsch! :G


    Wenn ich mal rekapituliere, wie viele defekte Lünetten mir bei Oceans bislang (bei mir selbst oder durch Berichte im Netz) begegnet sind, ist es schon ein grandioser Zufall, das ausgerechnet eine Testuhr einen solchen (für einen Diver gravierenden) Mangel aufweist... :grb:


    (Natürlich können immer Fehler und Defekte vorkommen... das Ganze ist und bleibt nun mal ein Handwerk! Mir liegt daher nichts ferner als irgendwelche Andeutungen oder Unterstellungen zu machen aber ich persönlich hatte jedoch bei 15 Oceans noch keine einzige Uhr mit einem solchen Defekt und in 6-7 Uhrenforen habe ich in knapp 7 Jahren (Steinhart-) Uhrenwahn vielleicht 3 oder 4 mal von einer defekten Lünette bei einer Ocean gelesen... Wenn ich über die in dieser Zeit verkauften Oceans mutmaßen müsste, würde ich mal vermuten daß sich dieser spezielle Fehler in einem einstelligen promillebereich der Produktion bewegt.)

  • Was sollst Du als Steinhart Botschafter auch anderes schreiben ;)


    Recht hat er schon, siehe Hasso Glasen. Bei der abgesoffenen Uhr ging's damals um EDOX der Hergang war genau so, wie er das da beschrieben hat. Da ich selbst eine EDOX besitze die nie geschont und oft im Wasser (auch Meer) war und NIE auch nur das kleinste Anzeichen einer Undichtigkeit hatte ist das für mich auch glaubhaft.


    Klar, Steinhart hat öfter mal das ein oder andere Qualitätsproblem. Eine abgefallene Lünette aber erscheint mir doch recht zweifelhaft. Wahrscheinlich wurde sie nachdem sie die Uhr zerlegt haben nicht mehr richtig aufgesetzt. Wen würd's wundern?! Siehe EDOX seinerzeit. :rolleyes:

  • Genau, siehe EDOX. Kannst ja mal nachgucken, was danach hier bzgl. EDOX los war......plötzlich hatten alle vorher so hochgelobten EDOX Uhren (auch großer Bericht im WL magazin) irgendwelche Probleme, sodaß die Uhrmarke hier zumindest in der Versenkung verschwunden ist !

  • Genau, siehe EDOX. Kannst ja mal nachgucken, was danach hier bzgl. EDOX los war......plötzlich hatten alle vorher so hochgelobten EDOX Uhren (auch großer Bericht im WL magazin) irgendwelche Probleme, sodaß die Uhrmarke hier zumindest in der Versenkung verschwunden ist !


    Geh doch mal in ein Mercedes, Audi, BMW - sonstwas Forum. Wenns danach ginge gäbs keinen der Hersteller mehr. Meine jedenfalls macht bis heute null Probleme. Ich hab letztens gelesen, dass sogar Rolex Lünetteninlays manchmal nicht auf die 12 Treffen...

  • Wozu die ganze Lamentiererei hier? :grb:


    Wer von Steinhart bisher überzeugt war, wird sich von diesem Test kaum beeindrucken lassen.
    Wer die Marke bisher von Haus aus nicht mochte, der wird sie auch in Zukunft nicht kaufen.


    Also: what shall's? Shit equal... :G

  • Wozu die ganze Lamntiererei hier? :grb:


    Wer von Steinhart bisher überzeugt war, wird sich von diesem Test kaum beeindrucken lassen.
    Wer die Marke bisher von Haus aus nicht mochte, der wird sie auch in Zukunft nicht kaufen.


    Also: what shall's? Shit equal... :G



    :G Richtig :gut:

  • Wenn ich mal rekapituliere, wie viele defekte Lünetten mir bei Oceans bislang (bei mir selbst oder durch Berichte im Netz) begegnet sind, ist es schon ein grandioser Zufall, das ausgerechnet eine Testuhr einen solchen (für einen Diver gravierenden) Mangel aufweist... :grb:

    Genau hier liegt doch das Problem der heutigen Zeitschriften, die sich ihr Papier sehr teuer bezahlen lassen.


    Ich würde der Kollegin keine Manipulation unterstellen wollen (obwohl der Gedanke ....), aber bei so einem gravierenden Mangel hätte die Uhr nicht einen Punkt verdient und hätte aus dem Test genommen werden müssen, um einen fairen Vergleich zu ermöglichen.


    Ich kann bei den ganzen Informationen, Test und subjektiven Bewertungen aber keinen Hinweis auf die Ursache finden - und das hat jetzt nichts mit Steinhart zu tun, denn das könnte jeden treffen.


    War es ein:


    - Konstruktionsmangel? - wohl eher nicht, sonst gäbe es auch hier genügend Hinweise darauf


    - Montagemangel? - möglich, werden wir aber nicht erfahren


    - Materialmangel? - möglich, dann wäre es eventuell nicht beeinflussbar gewesen


    - Transportschaden? - möglich, denn die nicht optimalen Gangwerte könnten auch hier ein Hinweis sein


    - Stutzschaden? - ist sie den verehrten Kollegen einfach nur runter gefallen


    Bei dieser Gelegenheit hätte man gleich die Servicequalitäten mit einfließen lassen können. Auch nicht? Ok, was soll's der Artikel muss raus. Geht eh nur um Billiguhren.



    Somit wird der Leser allein gelassen und er soll sich doch selbst einen Reim auf alles machen.
    Alles in allem hat der Artikel wegen schlechtem Journalismus einer Fachkollegin in einem Fachmagazin maximal 0,5 Punkte verdient.


    ..... wofür eigentlich?


    Mach 0 draus; und das hat nichts mit den getesteten Uhren zu tun, sondern mit der Art, wie heutiger Journalismus funktioniert
    >>> wir haben aufgedeckt, wir beeinflussen ganze Märkte und können jeden zu Fall bringen, den wir wollen.
    Weil wir es können.


    Ursachenforschung, wer will denn so was? Das setzt dann ja auch ein gewisses Engagement und wirkliches Fachwissen voraus.

  • ;)