Rolex in der neuen Capital Zeitschrift

  • Interessanter Artikel, hinterfragt kritisch den "Mythos Rolex". Chef von Patek Philippe auf die Frage, warum Rolex trotz fehlender Innovationen und Transparenz so erfolgreich ist. "Sie haben über etliche Jahre Milliarden investiert und Millionen verbrannt, um ein Produkt zu entwickeln, welches perfekt ist. Das kann man nur in einer Stiftung dulden." Und noch ein gutes Statement des Berichts zur Kritik an der nicht mehr zeitgemäßen Verschwiegenheit des Unternehmens: "Die Chinesen kaufen Rolex wie wild, sie wissen blos nicht, warum?"

  • Soooo,


    Hab jetzt mal das viele Geld für die Capital rausgetan um mir den Bericht mal zu verinnerlichen. Ich finde den Bericht ziemlich einseitig, geschrieben von jemandem dessen Herz wahrscheinlich nicht an Uhren hängt. Unter anderem wird die fehlende Innovation von Rolex kritisiert. Wer sagt denn dass Rolex so sehr eine innovative Marke sein möchte. Wert wird bei Rolex doch mehr auf Qualität gelegt und das ist ja auch richtig so. Beweisen ja die Absatzzahlen. Ich kaufe mir ja auch lieber Klamotten einer Marke die zwar weniger verschiedene Modelle mit guter Qualität anbieten als viele Modelle mit viel Firlefanz und mangelhafter Qualität.
    Desweiteren wird das schlichte Design bemängelt, sogar als langweilig bezeichnet. Auch hier kann man nur auf die vielen vielen anderen Hersteller verweisen, welche schon seit Jahrzehnten das Rolex Design kopieren. Also kann das Design ja so schlecht nicht sein. Ich finde es jedenfalls klasse.


    Greetings... ;)

  • Guten Morgen,


    kenne jetzt den Artikel nicht.


    Aber nur so viel als Kommentar von meiner Seite:
    mir persönlich kommt es auf die Nachhaltigkeit an und da bin ich bei den Uhren von Rolex noch immer am besten aufgehoben.
    Natürlich gibt es das auch bei PP, aber das ist nicht mein Level.


    Preis-Leistungsverhältnis, Qualtität, Markennimbus und die gesellschaftliche Verantwortung einer Marke bzw. des Unternehmens, das hinter der Marke steht - das zählt für mich!

  • Das Design von Rolex zu kritisieren zeigt, dass der Kritiker keine Ahnung von der Materie hat. Wenn Rolex worüber erhaben ist, dann wohl über das Design seiner Klassiker. Außerdem lässt sich über Geschmack nicht streiten. Woran möchte man das denn bitte messen? Wenn man sich die meisten anderen Luxusuhrenhersteller anschaut, fällt einem auf, dass deren Designs z.T. sehr inkonsistent sind, was schon einmal den Trendsetterstatus gar nicht aufkommen lassen kann. In Bezug auf objektive Designgesichtspunkte hat Rolex die Nase vorn.


    PS:

    ...die gesellschaftliche Verantwortung einer Marke bzw. des Unternehmens, das hinter der Marke steht - das zählt für mich!

    lol

  • Warum ist für Rolex JETZT die Zeit gekommen, an der bisher so erfolgreichen Geschäftsstrategie etwas zu ändern? :grb: Solche Fragen können auch nur Journalisten stellen, ohne Gründe für diese These zu liefern.


    Ansonsten ist der Artikel gut geschrieben und gut recherchiert.

  • Ich möchte nicht das Design kritisieren, ganz bestimmt nicht. Zeitlos, praktisch, gut. :gut:


    Was ich aber finde ist, daß, wenn man die Uhren über einen längeren Zeitraum trägt, diese langweilig wirken. Ich trage Rlx schon seit vielen Jahrzehnten. Für das Auge gibt es nichts mehr Neues zu entdecken. Vielleicht liegt es daran. :grb: Vielleicht ist es dem Autor auch so ergangen.

  • Verschwiegenheit ist nicht mehr zeitgemäß? Selten solchen Tinnef gelesen. Warum fragt man eigentlich den Patek Mensch? Ich gehe ja auch nicht zu Ballmer, weil ich wissen will, wie es um Apple und ihr iPhone steht, nicht? Gerade jetzt rudern massenhaft Nutzer von Sozialen Netzwerken zurück und versuchen ihre Spuren zu verwischen bzw. zu eliminieren. So viel zur Verschwiegenheit...


    Eine Rolex funktioniert als Gesamtpaket eben weil sie verschwiegen sind, in Kunst investieren, die Marke bekannt ist, bei Änderungen sehr behäbig zu agieren und nur dann, wenn es notwendig ist, einen Mehrwert bringt und nicht mehr hinausgezögert werden sollte (Siehe Bandgeschichte, ...). Zumal eine Rolex "lange neu ist". Das bedeutet, eine 2010er Submariner sieht aus wie eine aus 2010, 2011, 2012 und 2013. Was will man mehr? Kaufst du dir heute einen iPod, hast du nach 3 Wochen veralteten Schrott herumliegen.


    Mangelnde Innovationskraft ist so eine Sache. Innovation bedeutet keineswegs Verbesserung. Siehe die IWC Krücken und die "Innovation" von ETA zu Selitta in den 46mm Gehäusen (und aufwärts). Allerdings sollte gerade der Kollege von Patek hinsichtlich mangelnder Innovationen die Füße still halten.


    Mir reicht eine Glidelockschließe, Parachrome Blue hairspring, paraflex antishock, die selbstjustierende Krone der Sky Dweller (die noch nicht sehr bekannt ist, aber von Rolex patentiert wurde), das Ring command interface, der Sky Dweller usw.


    Dass ne Rolex nicht gerade ein abwechslungsreicher Augenschmaus ist, na von mir aus. Allerdings stellt sich mir die Frage, welche neuen Facetten man an seiner Patek, Omega, IWC, Sinn, Seiko, Parmigiani, JLC usw. findet, solange man kein Vorgänger- oder Nachfolgemodell kauft. Die Kollektion ist ähnlich - na und? Kauft euch eine Cellini :G


    Ne Rolex ist wie ein blauer, 2-reihiger Anzug...