Genau, Ulli, dran bleiben! Irgendwann muss es doch klappen - statistisch gesehen auf jeden Fall
Gruß Dirk
Genau, Ulli, dran bleiben! Irgendwann muss es doch klappen - statistisch gesehen auf jeden Fall
Gruß Dirk
...und auch hier mal wieder Aktuelles von Lesperance Kinderhilfe Uganda, ich habe soeben wieder eine Info Email von Paul mit einigen Fotos erhalten die ich gerne poste um den Verlauf der Kinderdorfentwicklung hier weiter zu dokumentieren.
Ihr seht wie mühselig es auch im Bau und der Unterhaltung eines Kinderdorfes vorrangeht, aber es geht in kleinen Schritten weiter. So gibt es nun Türen und Fensterrahmen im Kindergarten, aber das Glas fehlt noch.
Die 2 Fischteiche sind inzwischen angelegt. Durch die Fischzucht wird die Eigenfinanzierung des Dorfes ( auch der Grundschule) unterstützt .
Auch die Toilettengrube ist inzwischen im harten Boden ausgehoben worden, damit die Abwässer nicht in den See geleitet werden müssen!
Wie ihr seht, zählt tatsächlich jeder! Euro der gespendet wird.
Hier jetzt Paul´s Email:
Ih
Lieber Dirk,
aus Uganda erhielt ich gestern Fotos von den Fischteichen und von den
inzwischen in den Kindergarten eingesetzten Fenstern und Türen, die ich Dir
gern als Anhang sende. Für das Glas hat das Geld nicht mehr gereicht.
Wilbroad hat den Tätigkeitsbericht vom Mai geschickt, dessen
wesentlicher Inhalt folgender ist:
Die Toilettengrube wurde in harter Arbeit in den Basalt in zwei Meter Tiefe
getrieben. Weil das Geld dafür zur Zeit nicht zur Verfügung steht, das Haus
darüber zu bauen, ist erst einmal eine kleinere Grube ausgehoben worden, in
der ein Plastiktank die Ausscheidungen aufnimmt. Die große Grube für die
Außentoiletten des Dorfes soll für sieben Jahre ausreichen, danach wird sie
ausgeleert. Die gesamte Anlage wird stabil mit Beton und Stützpfeilern
gebaut werden. Die Wassertoiletten in den Häusern für die kleineren Kinder
und für Notfälle sind fertiggestellt.
Eine andere erfreuliche Mitteilung ist die Spende im Wert von 71,41 € in
Form von Seife, Zahnpasta, Hautcreme, Toilettenpapier und Schuhcreme für
den Kindergarten, gegeben von Nachbarn (in Uganda), die allesamt arm sind. Das zeigt
die große Dankbarkeit der Leute für die Hilfe, die wir ihren Kindern geben.
Nach den Trimesterferien hat im Mai der Unterricht wieder begonnen. Ein
weiterer Lehrer wurde angestellt, so dass nun drei Lehrkräfte unterrichten.
Weil die Zusage der amerikanischen Freunde bisher zu keinem Ergebnis
führte, für arme Nachbarskinder Schulpatenschaften zu erwirken, hatte
unsere Verwaltung Probleme, die Kosten für die Schulnahrung und für das
Mittagessen der Lehrer zusammen zu bringen. Siehst Du die Möglichkeit,
lieber Dirk, im Forum für Schulpaten zu werben? Mit 5 € im Monat sind die
Schulkosten pro Kind und Monat abzudecken. Es würde sich dabei um
zweckgebundene Spenden ohne Bindung an ein spezielles Kind handeln.
In der Landwirtschaft ist das Tomatenfeld reif zur Ernte. Es verspricht
einen guten Ertrag. Im nächsten Jahr soll auf größerer Fläche angebaut
werden. Die 1.000 Bananenstauden bringen erst in einigen Monaten die erste
Ernte. Auch Kassava und das Melonenfeld brauchen noch Zeit.
Die 2,5 ha,für die Kakaobäume sind gerodet, 1,5 ha sind bepflanzt. Für
diese Fläche werden für die Bäumchen und für Pflanzarbeiten noch etwa 600 €
benötigt. Die werden wir erst im nächsten Jahr zuschießen können.
Auch das Fischprojekt befindet sich noch in der Anfangsphase. Ein Experte
riet davon ab, Tilapia zu züchten. Dazu sei das Wasser des Kinyobaches zu
kalt. Ich schrieb Wilbroad, er solle es mit einer Forellenart probieren,
die es in den Gebirgsbächen des Ruwenzori sicher gibt. In den letzten der
Teiche, die der Bach durchfließen soll, wird das Wasser sich schon soweit
erwärmt haben, dass auch Tilapia gedeihen.
Bei den Hühnern gab es Probleme, die inzwischen unter Kontrolle kamen. Die
Legeleistung liegt bei 75 %, was immer noch gut ist. Allerdings haben die
Futterpreise angezogen und die Erlöse für Eier sind gesunken. Dennoch ist
die Hühnerhaltung weiterhin profitabel und soll ausgeweitet werden. Ende
des Monats wollen wir dazu 2.000 € überweisen.
So gibt es von überall aus unseren Projekten jeden Monat Gutes und
Herausforderndes zu berichten.
Herzliche Grüße,
Paul
Fotos vom Kindergarten, der nun Fensterrahmen und Türen hat:
angelegte Fischteiche, die durch den Verkauf von Fischen die Eigenfinanzierung des Kinderdorfes unterstützen ( Hilfe zur Selbsthilfe wie auch Hühnerfarm und Anbau von Gemüse, Kakao, Obst etc) :
Vielen Dank Euch für die stete Unterstützung hier aus dem Forum, ich werde weiterhin die aktuellen Berichte hier jeweils posten, sozusagen als "Chronik des Kinderdorfes Kinyo in Uganda"
"Danke Watchlounge"!
So, liebe Lounger, nachdem es hier schon länger keine aktuellen Infos mehr gegeben hat, möchte ich einfach ein paar Zeilen zitieren, die Paul mir gestern zum aktuellen Stand in Uganda per Email geschickt hat.
Es ist immer wieder überraschend wie die Alltagsprobleme in einem Kinderdorf zum Teil den unserern eigenen "Widerständen" entsprechen, aber auch mit was für unerwarteten Problemen andere Länder/Kulturen zu kämpfen haben. So müssen Wachleute in Uganda z.B. rund um die Uhr das Kinderdorf bewachen, -aber nicht wegen Sachdiebstählen sondern wegen Waisenkindentführungen, aber lest bitte selber...
Lieber Dirk,
ich hoffe, es geht dir und deinen Lieben nach wie vor gut und ihr hattet
eine schöne und erholsame Urlaubszeit.
Nach einer längeren Sendepause nun eine Zusammenfassung der letzten
Tätigkeitsberichte. Es ist inzwischen einiges Erwähnenswertes passiert,
Im Juni erkrankten fast alle Kinder im Dorf an Malaria. Es gibt jedoch in
der Nähe ein Health Center der Regierung, mit dem eine gute Zusammenarbeit
besteht. So waren die Erkrankungen schnell unter Kontrolle. Auch unser
Leiter war eine Woche lang krank.
Ihn ereilte ein tiefes Leid. Seine 21 Jahre alte jüngste Schwester, eine
Medizinstudentin, kollidierte mit dem Motorrad mit einem großen Lastwagen.
Sie war mit ihrem Fahrer sofort tot.
Der 16. Juni war der Tag des afrikanischen Kindes, bei dem es
schwerpunktmäßig um um Sensibilisierung gegen die weit verbreitete
Verheiratung von Mädchen im Kindesalter ging. Wir beteiligten uns mit einer
Spende.
Nachdem einer unserer Enkel aus Hawaii, dem wir privat den Flug für eine
zweieinhalbmonatige ehrenamtliche Arbeit in den Projekten in Ruanda und
Uganda bezahlten, die Toiletten in den Kinderhäusern fachgerecht
installiert hat, müssen die Kleinen nun nicht mehr in der Nacht auf die
provisorische Außentoilette. Ugandische "Fachleute" waren zuvor an der
Aufgabe gescheitert. Das Abwasser fließt noch in einen Plastiktank, weil
der Bau der Güllegrube, die in den felsigen Untergrund geschlagen werden
muss, länger als geplant dauert. Der Bau der Grube soll etwa 800 € kosten.
Fotos der Toiletten und der Verbesserungen des Kindergartens konnten keine
geschickt werden, weil Kamera und die beiden Laptops durch eine
Virusattacke lahmgelegt waren.
Die gute Sekretärin, die wir bisher hatten, kündigte, weil sie als ledige
Frau nicht länger in dieser abgeschiedenen, aber idyllischen Gegend leben
wollte. Der Farmleiter wird nach der sechsmonatigen Probezeit nicht
übernommen, weil seine Leistungen unbefriedigend waren. So gibt es immer
wieder auch personelle Probleme zu meistern.
Der Kindergarten hat nun die benötigte Anzahl an Lehrern. Weil eine
Kindergartengruppe zu groß war, wurde sie geteilt. Ein Lagerhaus, das zuvor
die abgebauten Materialien des ersten Kinderdorfes Kirinda sicherte, die
nun alle entweder verbaut oder verkauft sind, wurde als Kindergartenklasse
umfunktioniert. Ansonsten konnten weitere Verbesserungen an dem neuen
Gebäude vorgenommen werden, das mit Hilfe des Uhrenforums errichtet wurde.
Vielen Dank für all deine Hilfe! Im Juni kamen fünf Elternpaare und
ersuchten um Aufnahme ihrer Kinder. Ein behinderter Junge, der durch eine
Malariaerkrankung in seiner Psychomotorik gestört ist und
Konzentrationsschwierigkeiten hat, macht gute Fortschritte, nachdem ihm
besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Probleme gab es durch heftige
Regenfälle, die es Kindern, die zu Fuß einen weiteren Weg haben, an
mehreren Tagen nicht erlaubten, zum Unterricht zu kommen. Dessen ungeachtet
erbrachte die Prüfung, die vor den Sommerferien von Mitarbeitern des
Schulamtes in Kampala durchgeführt wurde, sehr gute Ergebnisse.
Im Juli halfen wir 180 Kindern: 80 Kleinen aus bedürftigen Familien, die
kostenlos einen Kindergartenplatz erhielten, 40 Waisenkindern, die im Dorf
wohnen und auch unseren Kindergarten besuchen, 36 Waisen im
Grundschulalter, die noch in Internaten lernen und 24 Jugendlichen auf
weiterführenden Internatsschulen. Für all diese Kinder mit dem gesamten
Programm des Dorfes sind monatlich etwa 2.980 € aufzubringen, wovon das
Dorf 212 € durch Verkäufe beitrug.
Die Region, in der unser Dorf steht, ist laut einem Report von World
Vision, die mit dem höchsten Anteil an spiritistischen Ritualmorden an
Kindern. Deshalb ist der stete Unterhalt einer tüchtigen Wachmannschaft
erforderlich. Allein die monatlichen Lohnkosten aller Mitarbeiter machen
mit etwa 1.022 € mehr als 1/3 der Gesamtkosten aus.
Eine gefährliche Situation entstand, weil eine sehr giftige meterlange
Puffotter in ein Haus mit Kindern gelangen konnte. Gott sei Dank wurde
niemand gebissen. Inzwischen sind alle möglichen Schlupflöcher
verschlossen.
Begonnen wurde der Anbau von Passionfrüchten zur Vermarktung. Die drei
Mütter haben in der Zeit, in der die Kleinen im Kindergarten sind, ein Feld
mit Bohnen und Mais zur Ernährung ihrer Dorffamilien angelegt. Die
Tomatenernte war so gut, dass nun auf größerer Fläche angebaut werden soll.
Der Verkauf der Eier deckte im Juni 60 % der Kosten für die Ernährung
unserer Kinder. Danach ging die Eierproduktion leider unerklärlicher Weise
zurück. Der Bau des nächsten Hühnerstalles macht nur langsame Fortschritte,
weil die Firma nur wenige Arbeiter geschickt hat.
Die Vertiefung der Fischteiche steht noch an. Es sollen dann versuchsweise
Jungfische eingesetzt werden, um zu prüfen, ob Tilapias in dem eigentlich
zu kalten Wasser des Kinyobaches gedeihen, wenn das Wasser sich in den
vergrößerten Teichen besser erwärmen kann.
Und noch zwei gute Nachrichten zum Schluss. Seit dem 1. September haben wir
neben Sabine Dieing einen weiteren Halbtagsmitarbeiter. Kai Mester lebte mit
seiner Familie die letzten vier Jahre in Bolivien und half dort
ehrenamtlich in einem kleinen Kinderheim. Kai wird schwerpunktmäßig unsere
Öffentlichkeitsarbeit aktivieren. So werde
ich in Zukunft etwas entlastet. Du wirst ihn über seinen Schriftverkehr
kennenlernen.
Ab dem 1. Oktober wird ein weiterer neuer Mitarbeiter in den Projekten
wirken. Bernd Noack wird mit seiner Frau für jeweils drei Monate zunächst
in den afrikanischen Einrichtungen arbeiten, Bernd ist gelernter Maurer,
hat als Fotolaborant gearbeitet, er hat eine Krankenpflege/Arzthelferausbildung.
Er hat elf Jahre in der Medienproduktion der MEFAG in
Berlin gearbeitet. Ab dem 1. April 2016 wird er voraussichtlich bis
Ende Juni in Uganda wirken.
Herzliche Grüße,
Paul
Danke Dirk, interessanter Bericht.
Guten Morgen Dirk
Sehr spannend zu lesen, herzlichen Dank für die Einblicke.
...und hier nochmal Email Nachschlag von Paul vor 2 Tagen, es werden natürlich nicht immer nur positive Dinge berichtet...
Lieber Dirk,
Hier nun einige Neuigkeiten vom September.
Im August drang nicht nur eine giftige Puffotter in eines der Kinderhäuser
ein, Gott sei Dank ohne jemanden zu beißen, sondern es wurden auch an
verschiedenen Stellen, hauptsächlich in der Dämmerung und während der
Nacht, Schlangen aufgescheucht. Nachdem sofort alle möglichen Schlupflöcher
zu den Häusern verschlossen wurden, erfolgte im September die nächste
Reaktion. Bisher gab es nur Solarbeleuchtung in den Häusern. Nun wurden
drei weitere Solaranlagen gekauft und installiert, zwei als
Außenbeleuchtung zwischen den Kinderwohnhäusern, die dritte für Lampen im
Einfahrtsbereich zwischen Büro, Lagerhäusern und Kindergarten.
Auch am Äquator kann es, speziell in Höhenlagen und an größeren
Wasserflächen, in der Nacht und am Morgen kühl werden. Zwar nicht nach
unserem Empfinden, aber die Einheimischen reagieren schon auf leichte
Abkühlung empfindlich. So wurde es auch den Kindern in der Nacht in den
Wohnhäusern kalt. Grund war, dass die Fenster bisher nicht verglast waren.
Daran wird nun gearbeitet. Ein Haus ist bereits mit Fensterscheiben
versehen.
Mit dem Bauunternehmer, der mit dem Bau des zweiten Hühnerstalles
beauftragt wurde, gibt es Probleme. Die Arbeit ist ins Stocken geraten,
weil er wegblieb. Leider hat er auf seine Arbeit einen Vorschuss von 50 %
erhalten, so dass wir den Unternehmer nicht wechseln können. Was bleibt,
ist ihn zu bedrängen.
Auch die Hühner machen unsere Leute ratlos. Es ist bisher nicht
herausgefunden, warum die Legeleistung, viel zu früh, auch im September,
zurückging. Sollte sich der Trend im Oktober fortsetzen, werden sie als
frühe Suppenhühner enden und durch 1.000 Eintagsküken ersetzt werden. Die
würden im Februar nächsten Jahres die ersten Eier bringen.
Seit Juli haben uns fünf Mitarbeiter verlassen, die meisten ohne Einhaltung
einer Kündigungszeit. Grund ist unsere abgelegene Lage. Wenn die Leute
irgendwo näher an ihre Familien Arbeit finden, bleiben sie einfach weg.
Eine der beiden von Matthias gefassten Quellen leckt und muss abgedichtet
werden. Deshalb wird zurzeit nur das Kinderdorf mit den Gästehäusern mit
frischem Quellwasser versorgt.
Noch drei weitere gute Nachrichten. Auf etwa 5.000 qm wurden
Passionsfürchte angebaut. Sie bringen schon nach drei Monaten die erste
Ernte und sind gut verkäuflich.
Die Mütter haben zusammen mit ihren Kindern weiter in den Gärten an den
Bohnen und am Mais gewirkt. Ende September setzte verspätet die Regenzeit
ein, was nun ein schnelles Wachstum bringt.
Diesen Monat sollen die Fischteiche vertieft werden, damit endlich mit der
Fischzucht begonnen werden kann.
Soviel aus Kinyo, in Uganda.
Herzliche Grüße,
Paul
...und auch hier wieder die neusten Email Nachrichten aus Uganda von Paul für uns alle!
Lieber Dirk,
Hier einige
Neuigkeiten vom Oktober aus Kinyo.
Der Kindergarten und die beiden ersten Klassen der l'ESPERANCE Grundschule
entwickeln sich weiter erfreulich. Das zeigte sich bei einigen Prüfungen
ende des Monats. Die Erzieher und Lehrer machen eine gute Arbeit. Kinder
und Lehrer bereiten bereits ein Kindergarten- und Schulfest zum Ende des
Unterrichtsjahres vor. An ihm werden die Kinder zeigen, was sie schon alles
gelernt haben und mit schönen Liedern erfreuen. Unser Leiter hat die
Hoffnung, dass vielleicht auch ein paar reichere Eltern aus der Umgebung,
die ein Schulgeld bezahlen können, ihre Kinder anmelden werden.
Im Oktober wurden alle unsere Waisenkinder im Grundschulalter in ihren
Internatsschulen besucht. Allen geht es gut und sie machen im Lernen
akzeptable Fortschritte. Mit der Erweiterung der eigenen Grundschule ab
Februar 2016 werden einige von ihnen ins Dorf umziehen können. Mit den
Schulleitern unserer Oberschüler in Internaten wurde telefoniert. Auch bei
ihnen ist alles in Ordnung.
Bei den 40 Kleinen im Kinderdorf gab es Gott sei Dank im letzten Monat nur
wenige Erkrankungen. Sie haben sich alle gut eingelebt und fühlen sich
wohl. Als sich gleich mehrere unserer Wachmänner ohne Kündigungszeit
verabschiedeten (sie kommen aus dem Ruwenzorigebirge, an der Grenze zum
Kongo, weil sich die Menschen vom Volk der Buganda für so niedrige Dienste
zu fein sind), hatten unsere Mitarbeiter Sorgen und stellten schnell
neue Wächter ein. Grund ist, dass in diesem abgelegenen Gebiet Ugandas
immer wiedere kleine Kinder gestohlen werden, um bei spiritistischen
Ritualmorden geopfert zu werden. Es ist die in dieser Hinsicht verrufenste
Gegend des Landes.
Aus den Passionsfrucht-Sämlingen sind durch rechtzeitige Regenfälle
ordentliche Jungpflanzen geworden. Ende des Monats waren alle auf ein
10.000 Quadratmeter großes Land, also auf einem Hektar, umgepflanzt. Die
werden in etwa 4 - 5 Monaten die ersten delikaten Früchte tragen. Zuvor
sind diesen Schlingpflanzen jedoch noch Kletterhilfen zu bauen. Normale
Pfähle würden ganz schnell durch Termiten zu Fall gebracht. Deshalb werden
Stangen von gut Wurzel ziehenden Gehölzen in den Boden eingegraben, wo sie
Wurzeln treiben und grünen. Lebendes Holz greifen Termiten nicht an.
Zwischen diesen Pfählen werden kreuz und quer Drähte gespannt und mit den
Passionsfruchtsprösslingen verbunden. Die winden sich bald hoch und
verbreiten sich an den oberen Drähten, so dass sich ein grünes Dach mit
Früchten bildet.
Auch Mais, Bohnen und verschiedene Gemüsearten profitierten vom Regen und
entwickelten sich sehr gut.
Nachdem bei den Legehennen die Zusammensetzung des Futters geändert wurde,
stieg die Legeleistung wieder auf erfreuliche 72 % an, das heißt, dass je
100 Hühner 72 Eier am Tag gelegt wurden. Dann erkrankten Hühner, weil nach
Ansicht des Tierarztes die Impfungen im Brutbetrieb nicht ordentlich
durchgeführt wurden. Um eine Ausbreitung zu verhindern, wurden inzwischen
alle Tiere verkauft. Nach einer gründlichen Desinfektion werden bald die
nächsten 1.000 Eintagsküken einziehen.
Herzliche Grüße, auch an die ganze Familie
Paul
und hier wieder die neuesten Infos aus dem Lesperance Kinderdorf "Kinyo" in Uganda. Die Email erhielt ich diese Woche von Paul, nachdem ich ihm mitgeteilt hatte, daß wir beim Stammtisch in Münster die tolle Panerai 268 von Detlef alias "Möwe" gespendet bekommen haben für den Grundschulbau in Uganda.
Lieber Dirk,
mit dir kommuniziere ich ganz besonders gern. Es gibt von dir immer nur
gute Nachrichten. Aber wir haben generell keinen Grund zum Klagen. Zurzeit
gibt es nirgends Probleme. Näheres erfahrt ihr mit dem Brief zum neuen
Kalender, der in der nächsten und übernächsten Woche verschickt werden wird.
Wie du richtig vermutet hast, brauchen wir am dringendsten Geld für die
Grundschule in Uganda, die bis Februar 2016 um mindestens drei Klassen
erweitert werden muss. Zwar ist davon bisher noch nichts zu sehen. Aber
Wilbroad hat mit dem Kindergarten gezeigt, wie effektiv er arbeiten kann.
Herzliche Grüße,
Paul
gleichzeitig kamen mit der Email auch noch einige Fotos, die ich gerne an Euch weiterleite: ( Klicken macht Bild größer!)
Gruß Dirk
Gerade erst gelesen und mitbekommen. Absolut
Liebe Lounger,
Hier wieder die neuste Email von Paul mit den Aktivitäten der letzten Wochen aus dem Kinderdorf in Uganda, auch dort nimmt das Leben seinen alltäglichen Lauf mit Hoehen und Tiefen, -wie überall!
In jedem Fall sehe ich in diesen Emails immer wieder Pauls Anliegen sich bei uns Loungern für die dauerhafte Unterstuetzung herzlich zu bedanken.
Wir bleiben am Ball und werden nächste Woche wieder ein Gewinnspiel mit einer schönen neuen Steinhart Uhr starten...
Hier nun Pauls' Email:
Lieber Dirk,
hier wieder ein aktueller Bericht aus Uganda.
Die Hauptaktivitäten ereigneten sich in der Schule, die auch den Kindergarten mit zwei Altersstufen einschließt. Weil das Schuljahr zu Ende ging, waren für die Ausstellung der Zeugnisse von den Kindern eine Reihe Prüfungsaufgaben zu bewältigen. Die Ergebnisse entscheiden darüber, wer versetzt wird und wer nicht. Am Sonntag, den 6. Dezember war Schulfest, an dem die Kleinen mit Liedern, Gedichten und Vorführungen den Eltern, Großeltern und Freunden zeigten, was sie während dem Jahr gelernt haben. Dann ging es in die Ferien, die diesmal besonders lang sind und bis Mitte Februar dauern, weil zuvor die Präsidentenwahl in Uganda ist.
Das gibt Zeit, noch in diesem Monat mit dem Bau des nächsten Schulhauses zu beginnen. Herzlichen Dank für die finanzielle Hilfe, die das Uhrenforum durch deine Initiative dazu schon beigetragen hat.
Auf der 10.000 qm großen Anlage für die Passionsfrüchte wurde weitergearbeitet. Es sind nun die Stangen eingegraben, welche die Drähte in der Höhe halten, an denen die Pflanzen sich erst hoch winden, um dann zu einem grünen Dach, an dem die Früchte reifen, waagerecht zusammenzuwachsen. Die Pflanzen bringen 1 1/2 Jahre lang ihren Ertrag. 100 kg kosten, je nach Angebot, umgerechnet zwischen 70 € und 165 €. Passionsfruchtsaft ist in Uganda als Tischgetränk sehr beliebt. Wahrscheinlich gibt es schon im März die erste, wenn auch noch kleine Ernte.
Es wurden zwei neue Mitarbeiter eingestellt, ein Wächter und ein weiterer Mann, der für die Landwirtschaft, für Gebäude und Material, sowie für Ein- und Verkäufe zuständig ist. Ihre Vorgänger hatten das Dorf ohne Kündigung verlassen, weil ihnen die Gegend zu abgelegen war.
Mit dem Verkauf der Legehennen als Suppenhühner gab es Probleme, weil durch heftige Regenfälle die Straße für Lastwagen unpassierbar wurde, sodass sie kein Händler abholen konnte. Deshalb haben unsere Leute einige Hühner in Kästen auf den geländegängigen Pickup geladen und sind fünfmal in die umliegenden Dörfer gefahren, laut rufend die Tiere anpreisend. Das Ergebnis war mäßig. Es konnten nur 164 Tiere verkauft werden.
Fotos sind keine geschickt worden.
Herzliche Grüße,
Paul
Immer wieder interessant zu lesen.
Danke.
Stimmt Armin immer wieder interessant und schön zu lesen. Danke Dirk.
und mal wieder hoch mit neuen Infos aus Uganda aus dem Monat Januar
Hier eine aktuelle Email von Paul, die ich gestern erhielt:
Lieber Dirk,
ich hoffe es geht dir und deinen Lieben nach wie vor gut. Hier nun die
letzten Informationen aus Uganda.
Wilbroad, unser Leiter, war im Wesentlichen mit Planungen und mit der
Inventur beschäftigt. Wir erhielten neben den Finanz- und
Tätigkeitsberichten detaillierte Kostenaufstellungen und die neue
Prioritätenliste für 2016/17. Durch deine kräftige Mithilfe im vergangenen
Jahr und durch das so hilfreiche Uhrenforum (wir danken euch ganz herzlich
dafür), werden wir folgende wichtige Aufgaben genehmigen und hoffentlich
auch finanzieren und durchführen können:
12.867 € für die Erweiterung der Schule um 2 Klassenräume
4.357 € für eine Schultoilette. Bisher wurde die kleine Toilette der
Verwaltung benutzt.
7.047 € für ein Wohnhaus der Lehrer. Die wohnen bisher in einem der vier
Häuser für die Waisenkinder.
1.158 € für die Fertigstellung des Gästehauses. Es fehlt noch eine
Toilette und eine Dusche.
2.061 € für neue Betten für die Kinder. Die alten stammen noch aus
Kirinda und sind viele male geschweißt.
Das macht zusammen 27.500 €.
Weil unser Allradauto schon alt und durch die 23 km teils sehr schlechte
Wegstrecke bis zur besseren Straße ziemlich ramponiert ist, hätten sie gern
einen neueren Wagen. Aber das Geld dafür ist im neuen Budget nicht
unterzubringen. Natürlich haben wir auch die o.g. 27.500 € nicht, wir werden sie
aber genehmigen in der Hoffnung, dass wir in diesem Jahr nicht weniger an
Spenden für Uganda erhalten werden, wie im vergangenen.
Die Mütter setzten rund um die Wohnhäuser der Kinder Tabakpflanzen. Da
fragt man sich natürlich, was machen Mütter und Kinder mit Tabak? Die
Erklärung ist einleuchtend. Wie alle Nichtraucher mögen auch die Schlangen
den Geruch von Tabak nicht. Die Pflanzen halten die Tiere ab, die in der
Trockenzeit im Janu+ar und Februar besonders aktiv sind. Die Methode wird
bisher schon von dem mit uns befreundeten indischen Fischzüchter, Herrn
Azit, erfolgreich angewandt.
Die Hühner wurden inzwischen alle in den Dörfern und Siedlungen rundum
verkauft. Im Januar wurde der Mist aus der Bodenhaltung entfernt und zum
Kompostieren aufgehäuft, der Stall gereinigt und für die nächsten Küken
vorbereitet. Einer der Hühnerleute verließ uns und ging zum Bau, weil er da
mehr verdient.. Am zweiten Hühnerstall wurde endlich weitergearbeitet. Er
ist nun zu etwa 65 % errichtet.
In der Bananenplantage wurden überzählige Schösslinge entfernt, es wurden
Unkraut und aufkommendes Gestrüpp entfernt und gedüngt. Die Stauden hängen
voll schwerer Fruchtstände, die ersten wurden bereits geerntet und es ist
mit einer guten Ernte zu rechnen.
Die Wächter rodeten Gesträuch rund um unsere Quellen. Eine Wasserleitung
ist zur Bewässerung des Passionsfruchtanbaus verlegt worden. Dort wurde das
Unkraut gejätet, weitere Stangen zum Hochwinden wurden gesteckt und gegen
aufkommende Pilzkrankheiten war zu sprühen.
Für die Landwirtschaft konnte ein erfahrener Berater gewonnen werden,
nachdem unser Landwirtschaftsleiter wegen mangelnder Initiative entlassen
worden war. Der Mann ist nicht so teuer wie ein Angestellter, weil er nur
pro Beratung bezahlt wird.
Soviel für heute.
Herzliche Grüße,
Paul
Und es gibt wieder eine neue Email mit Infos vom Paul:
Lieber Dirk,
Du hast nun einige Zeit von mir keinen Tätigkeitsbericht mehr erhalten,
weil wenig zu berichten war. Das Geld aus dem Investitionsbudget war
verbraucht. Dafür bekamst du den Geschäftsbericht 2015 mit 11 Seiten
Jahrestätigkeitsbericht Uganda von Wilbroad...
Die nächsten Tage kommen die ersten 5.000 € aus den neuen Budgets
an, und es wird mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Es sollen 2016 folgende Investitionen vorgenommen werden:
12.876 € Erweiterung der Schule um zwei Klassenräume (zwar wurde schon mit
einer neuen Klassenstufe begonnen, das war jedoch nur durch Zusammenlegung
möglich)
4.357 € Bau einer Schultoilette (die Kinder benutzen bisher die kleine
Toilette der Verwaltung)
7.047 € Bau eines Wohnhauses für Lehrer (sie wohnen bisher in einem der
Kinderhäuser im Dorf und in einem der Gästehäuser)
1.159 € Fertigstellung eines der Gästehäuser (die Sanitärinstallation ist
fertigzustellen)
Das Budget vom 01.04.2016 bis 31.03.2017 beinhaltet:
28.770 € für die Kinder
20.131 € für Bauvorhaben
4.200 € Lohn
Das Geld haben wir leider noch nicht. Wir hoffen aber auf deine und des
Uhren-Forums Hilfe dazu. Hier nun der Bericht aus dem l'ESPERANCE
Kinderdorf Kinyo vom März:
Im Hinblick auf die Gesundheit war es ein guter Monat. Es gab nur drei
Fälle von Malaria. Vom kleinen Gesundheitszentrum der Regierung in Ssi,
einem Ort in der Nähe, wurden die Kinder gegen Polio geimpft und es wurde
eine Kur gegen Darmparasiten durchgeführt. Der Tag beginnt für die Kinder
mit einer kleinen Andacht und mit Gebet, dann folgen Frühstück und
Vorbereitungen für Kindergarten und Schule. Zurück in den Familienhäusern
ist nach dem Mittagessen erst einmal Zeit zum Erholen und Spielen. Vor dem
Abendessen ist Hilfe bei den Hühnern, in den Gärten und Feldern angesagt.
Samstag ist Ruhetag, am Sonntag werden einige liegengebliebene Arbeiten wie
Wäschewaschen und Hausreinigung organisiert. Auch die Lehrer machen als
gute Vorbilder mit. Besonderer Schwerpunkt war im März Hygiene: Persönlich,
in den Häusern und in der Umgebung. Die Trennung von organischem und
anorganischem Abfall macht jedoch immer noch Probleme. Drei der Kinder
wurden von Verwandten aufgenommen. Für sie konnten wir drei neu aus dem
Elend ins schöne Dorf holen. Dazu kam ein junger Internatsschüler, für den
seine Eltern etwa 53 € pro Trimester zu bezahlen haben.
Es wurden eine Menge an Bananen und Kassava geerntet. Auch die Gärten
brachten ihren Ertrag: Aus dem Garten auf den Tisch, frischer geht nicht.
Leider verließen uns drei Farmhelfer, sodass die Arbeiten an der
Passionsfruchtanlage ins Stocken gerieten. Nun wird geprüft, inwieweit
Landarbeiter aus Ruanda angeworben werden können.
Weil leider erhoffte Schulpatenschaften aus den USA nicht ankamen, musste
mit dem neuen Schuljahr im Februar ein kleines Schulgeld eingeführt werden,
etwa 13 € pro Trimester. Das können oder wollen jedoch die Eltern von 27
der bisherigen 80 Kinder aus der Umgebung nicht aufbringen. Sie nahmen ihre
Kinder aus Kindergarten bzw. Schule. Dafür gab es 30 Neuanmeldungen. Wir
unterrichten nun in zwei Vorschul/Kindergartenklassen und drei
Grundschulklassen. Dazu wurde ein weiterer Lehrer angestellt, womit sich
ihre Zahl auf fünf erhöhte. Die machen eine professionelle Arbeit, die sich
herum sprach. Die Kinder haben gelernt, schön leserlich zu schreiben. In
diesem Schuljahr sollen die Fähigkeiten in Lesen und Rechnen verbessert
werden. Anfang des Monats war Elterntag.
Unser erfahrener Leiter Wilbroad war für eine Woche in der neuen
l'ESPERANCE Landwirtschaftsschule in Ruanda, um beim erfolgreichen Start zu
helfen.
Herzliche Grüße dir und deinen Lieben,
Paul
Wie ihr seht, geht das Leben auch in Ruanda seinen gewohnten Lauf.
Geld fehlt an allen Ecken und Enden, aber die Kinder sind versorgt und wachsen geschützt auf.
Wir können weiterhin hier im Forum Unterstützung leisten z.B. mit den Charity Gewinnspielen.
Das nächste Spiel wird in Kürze starten.
Hauptgewinn ist eine nagelneue STEINHART "GMT-OCEAN 1 BLACK"
Ich hoffe Ihr seit wieder alle dabei!
Hallo Dirk !
Keine schöne Nachrichten die man hier über die Probleme aus Amerika lesen kann .
Da ich eine Weile hier off war bin ich bzgl. möglicher Unterstützung nicht auf dem neuesten Stand . Gibt es Möglichkeiten zBsp. die Schulkosten, Essensgeld oder sonstige laufende Kosten zu übernehmen . Vllt. kannst du mir/uns hier ein paar Infos zu geben . Eine komplette Patenschaft besteht bei mir leider schon in Jamaica aber wenn ich lese was ein Trimester kostet so wäre ich bereit hier zu helfen .
Gruss und Respekt für euren Einsatz
Siggi
So, hier die Antwort email von Paul zum Thema "Spenden für Schüler in Uganda", falls jemand unabhägig von unseren Charity Gewinnspielen die Schüler in Uganda unterstützen möchte:
Lieber Dirk,
Eine Schulpatenschaft kann für 20 € pro Trimester für Kinder armer Familien
übernommen werden. In diesem Betrag sind auch die anteiligen Kosten für
Verwaltung und Sicherheitsdienst enthalten. Das sind moderate 60 € im Jahr,
mit denen einem Kind, das sonst wenig Chancen haben wird, durch gute
Schulbildung eine positive Zukunft eröffnet werden kann.
Bei Einzelüberweisungen oder Dauerauftrag an die Bank bitte
"Schulpatenschaft Uganda" angeben. Ich werde Kai bitten, eine entsprechende
Möglichkeit in unsere Homepage einzubinden, damit kann auch ein Dauereinzug
dreimal im Jahr veranlasst werden.
Ansonsten deckt schon ein Monatsbetrag von 15 € die Kosten für ein
Waisenkind in Uganda, von denen zur Zeit in der Gegend um Kinyo noch
ungefähr 60 Kleinkinder in für uns unvorstellbarem Elend dahinvegetieren.
Einige Lebensberichte sind in der Homepage übersetzt, zu finden unter
http://www.lesperance.de.
So viel in Kürze.
Herzliche Grüße,
Paul
Danke für die schnelle Info Dirk .
ZBsp. eine Packung Kippen im Monat weniger und man hilft den Kids bei der Schulbildung .
Sollte doch wohl kein Problem sein .
Ich persönlich esse dann eben nur jeden 2. Tag meine geliebte Butterbrezel beim Bäcker und übernehme für 2 Schüler die Semesterkosten.
Dann ist meinen Cholesterinwerten und den Kindern geholfen
Hier wieder neue Nachrichten aus Uganda vom Paul, Email aus der letzten Woche, Bilder "anklicken" macht sie größer:
Lieber Dirk
Die Mütter haben mit den Kindern im April mit der Verschönerung des Dorfes
begonnen, indem sie Wege anlegten und das Gras kürzten. Du siehst es auf
einem der Fotos, die ich dir mitsende. Weitere Fotos zeigen das Leben in
und um die Schule.
Ein Foto zeigt einen Teil der Gärten, den die Mütter mit den Kindern
angelegt haben. Die Pflanzen könnten Bohnen sein. Es gab im April eine
beachtliche Ernte für die Kinderküche.
Während des Monats musste nur ein Kind wegen Krankheit in der Klinik im
nahen Ssi behandelt werden.
Nicht so gut sieht es in unserer Erwerbslandwirtschaft aus. Der Farmleiter
musste entlassen werden, weil er während der Woche, in der Wilbroad zur
Hilfe in unserer neuen Schule in Ruanda weilte, alles schleifen ließ. Was
er tun sollte, tat er nicht, ließ dafür aber unnötigerweise einige Bäume
fällen. Auch die Wasserversorgung und das Lagerwesen funktionierten nicht.
Nun wird ein neuer Leiter gesucht. Gefunden ist ein Mitarbeiter für die
Anlage der Passionsfrüchte, nachdem der erste uns verlassen hatte. In der
Zwischenzeit ist aber im tropischen Klima schon viel Unkraut in der
Pflanzung hochgeschossen.
Die meisten Wände der Gästehäuser und des Hauses für den Leiter wurden
maisgelb gestrichen. In einem der Gästehäuser sind noch Toilette und Dusche
zu fliesen.
Wilbroad fragte an, ob wir ihm nicht ehrenamtliche Helfer senden
können. Einen für die Landwirtschaft mit Kenntnissen in biologischer Mais-
und Gemüseproduktion, in Bewässerung, Produktverarbeitung und Fischzucht.
Einen Lehrer/ eine Lehrerin für Kindergarten und Grundschule.
Wie so oft können wir also über Positves als auch über Rückschläge berichten.
Herzliche Grüße,
Paul
...und weitere Bilder und Email aus Uganda von heute ( anklicken macht die Fotos groß) :
Lieber Dirk,
hier brandneue Fotos. Sie zeigen folgendes:
Den von dir und dem Forum mitfinanzierten Kindergarten vom vergangenen Jahr
Aktueller Stand der Bauarbeiten am neuen Schulhaus, dank eurer Hilfe (2
Fotos)
Gäste vorm Gästehaus. Sie arbeiten u. a. ehrenamtlich am Schulbau mit
Herzliche Grüße,
Paul
Der Kindergarten den wir mit der WL mitfinanziert haben!
Bauarbeiten des neuen Schulhauses, auch von den WLern mitgetragen!!!
Gäste vor dem Gästehaus die ehrenamtlich an der Schule mitbauen!