SIHH 2012: Jaeger-LeCoultre Deep Sea Vintage Chronograph

  • Der Chrono sieht natürlich schon sehr gut aus. Einen neuen und unlimitierten Diver mit Alarm als moderne Fortführung der limitierten Polaris und DeepSea hätte ich persönlich besser gefunden. Aber alles, wo Vintage drauf steht, verkauft sich im Moment wohl von alleine. Peinlich finde ich nur, dass JLC einen "Dummy" zur Präsentation schickt. Die Uhr hat ein Papierzifferblatt :lol::lol::lol:


    Viele Grüße aus HH

  • Der Chrono sieht natürlich schon sehr gut aus. Einen neuen und unlimitierten Diver mit Alarm als moderne Fortführung der limitierten Polaris und DeepSea hätte ich persönlich besser gefunden. Aber alles, wo Vintage drauf steht, verkauft sich im Moment wohl von alleine. Peinlich finde ich nur, dass JLC einen "Dummy" zur Präsentation schickt. Die Uhr hat ein Papierzifferblatt :lol::lol::lol:


    Viele Grüße aus HH


    :lupe: jetzt, wo Du es sagst :lol:

    • Offizieller Beitrag

    Eine eigene Seite gibt es auch schon ;)


    http://www.jaeger-lecoultre.co…LeCoultre&resolution=1024



    Die Memovox Deep Sea bedarf keiner ausführlichen Vorstellung. Mehr noch als alle anderen fortschrittlichen Zeitmesser hat diese Uhr am ersten Kapitel der Tauchgeschichte mitgeschrieben. Bereits mit dem Aufkommen dieser neuen sportlichen Disziplin in den 1950er- Jahren stellte Jaeger-LeCoultre den ersten Erforschern der Meerestiefen einen Zeitmesser zur Verfügung, der ihre Anforderungen, ob sie sich nun der Forschung oder der Entdeckungslust verschrieben hatten, noch übertraf. In der Reihe der verschiedenen Ausführungen, die bis zum Beginn der 1970er-Jahre aufeinanderfolgten, zählt die Memovox Deep Sea zu den seltenen Uhrmacherkreationen, die unsere Zeit geprägt haben. Die Manufaktur Jaeger-LeCoultre hegte den Wunsch, den Uhrenliebhabern und -kennern die Möglichkeit zu geben, ihr Handgelenk mit einem Symbol unermüdlichen Erfindungsgeistes zu zieren, und bietet daher beeindruckende Interpretationen dieser legendären Uhr. Der großartige Erfolg des im vergangenen Jahr vorgestellten Modells hat das Haus im Vallée de Joux dazu ermutigt, diesen Weg weiterzugehen.


    Im Jahr 2012 erblickt eine neue wasserdichte und von der Memovox Deep Sea inspirierte Uhr das Licht der Welt: die Jaeger-LeCoultre Deep Sea Vintage Chronograph. Ganz im Zeichen ihrer Geschichte zeugen ihre Linien stolz von ihren sportlichen Vorfahren. Mit ihrem Gehäuse von 40,5 mm Durchmesser besitzt sie alle Eigenschaften, die das Herz von Uhrenliebhabern höher schlagen lassen. Eine feststehende Lünette umgibt das von Plexiglas geschützte klassisch schwarze Antlitz des Zifferblatts. Die Indexe sowie die Minuten- und Stundenzeiger in der Mitte sind mit den warmen Tönen von orangefarbenem Superluminova überzogen, was auf raffinierte Weise an die Leuchtbeschichtung der Memovox Deep Sea aus dem Jahr 1959 erinnert. Die von dem Chronographen mit zwei Drückern gemessenen Zeitintervalle werden mithilfe von zwei Zählern für die Stunden und die Minuten angezeigt, die sich bei 9 und 3 Uhr befinden, sowie durch die zentrale Sekunde. Der Gehäuseboden aus Edelstahl wird von einem gravierten Motiv geziert, das auch auf dem historischen Exemplar abgebildet war und einen von Blasen umgebenen Froschmann darstellt. Das Armband aus geprägtem schwarzen Kalbsleder gleicht bis ins kleinste Detail demjenigen, das einst die Original-Uhr zierte.


    Das Gehäuse der Jaeger-LeCoultre Deep Sea Vintage Chronograph mag sich von den ästhetischen Aspekten einer symbolischen Realisierung inspiriert zeigen, doch in der vom Kaliber Jaeger LeCoultre 751 G mit Automatikaufzug angetriebenen Uhr finden sich die jüngsten Erkenntnisse aus der Forschungsarbeit von Jaeger-LeCoultre integriert, so etwa die große Unruh mit variabler Trägheit oder die Kugellager aus Keramik, deren Funktion dank der fehlenden Schmierung langfristig garantiert ist. Die Leistungsfähigkeit, die Beständigkeit und die Zuverlässigkeit der Jaeger-LeCoultre Mechanik haben sich im Laufe der Jahre bewährt und vereinen sich mit den Eigenschaften, welche die geschichtliche Berechtigung einer bis 100 Meter wasserdichten Uhr unterstreichen. Somit lässt auch die neueste Kreation des Hauses im Vallée de Joux die Herzen der Liebhaber von legendären Exemplaren, die einer langen erfinderischen Tradition in verschiedensten Disziplinen die Ehre erweisen möchten, ohne dabei jedoch am Komfort und an der Zuverlässigkeit der letzten Generation von Jaeger-LeCoultre Kalibern einzubüßen, höher schlagen.


    Deep Sea – eine legendäre Uhr
    In den 1950er-Jahren gab es noch keine Norm für die Festlegung von Kriterien für Taucheruhren. Damals sprach man noch nicht von einer einseitig drehbaren Lünette oder Stoßfestigkeit, der Resistenz gegen magnetische Felder oder einer garantierten Wasserdichtigkeit bis 100 Meter. In diesem Bereich lag die ganze Arbeit noch vor uns. Es lag auf der Hand, dass die Indexe und Zeiger einer Leuchtbeschichtung bedurften, die damals aus Radium hergestellt wurde, um das Ablesen der Zeit im Halbdunkel zu vereinfachen, doch keine gesetzliche Regelung schützte den Begriff der „Taucheruhr“.


    Diese fehlenden Bestimmungen bedeuteten jedoch immense Risiken, denn für das Ausüben dieses Sports war ein Zeitmesser von außergewöhnlicher Genauigkeit unverzichtbar. Der Taucher musste sich immerhin jederzeit sicher sein können, dass er über eine ausreichende Sauerstoffreserve in seinen Flaschen verfügte, um die verschiedenen Dekompressionsphasen zu planen, die ihn bei seinem Abstieg in die Tiefe begleiten. Die Ablesbarkeit der Informationen spielte für die Memovox Deep Sea daher eine entscheidende Rolle und so zeigte sie bereits ein derart klares Zifferblatt, dass ihre offensichtliche Zugänglichkeit auch den härtesten Ansprüchen der Taucher gerecht wurde. Doch weil das Zeitgefühl manchmal relativ ist, wenn man inmitten der wunderbaren Unterwasserwelt schwebt, machten sich die Uhrmacher von Jaeger-LeCoultre bereits in dieser Zeit, als die Taucheruhren noch in den Kinderschuhen steckten, daran, die Memovox Deep Sea mit der typischen Memovox-Alarmfunktion auszustatten. Den Anhängern dieses neuen Sports boten die Uhrmacher damit eine noch größere Sicherheit in Form eines zusätzlichen Alarms, um den Tauchern anzuzeigen, wann der Moment gekommen war, sich an den Aufstieg zur Oberfläche zu machen. Dieses identitätsstiftende Merkmal und dessen ausgezeichnete Genauigkeit besiegelten den Triumph der Memovox Deep Sea und die Original- Edition war schon rasch vergriffen. Seitdem hatten nur wenige Sammler das Privileg, diese legendäre Uhr zu bewundern.


    Allerdings kam die Manufaktur in ihrem Bestreben, ihre Erzeugnisse nicht in den Mauern eines Museums zu verwahren und den Uhrenliebhabern von heute die unzähligen Erfindungen, die ihre Geschichte kennzeichnen, zur Verfügung zu stellen, den Bitten der Uhrenkenner nach, die nach der Neuerscheinung dieses historischen Zeitmessers verlangten. So stellte Jaeger-LeCoultre 2008 eine neue Edition getreu der originalen Memovox Polaris von 1968 vor. Diese Reise zurück zu den Ursprüngen setzte sich 2011 mit der Neuauflage der legendären Memovox Deep Sea, der ersten Tauchuhr mit Alarmfunktion von 1959, fort.


    Diese Kreation übernahm die ästhetische Reinheit des historischen Modells auf brillante Weise, um es in einem ausdrücklich zeitgenössischen Stil und in perfektem Einklang mit den außerordentlichen technischen Leistungen seines Uhrwerks umzusetzen. Ihre Einführung im letzten Jahr wurde von den leidenschaftlichen Liebhabern von Uhren, die an einem Kapitel der Uhrengeschichte und des menschlichen Abenteuers mitschrieben, einhellig begeistert aufgenommen.



    Jaeger-LeCoultre Deep Sea Vintage Chronograph technische Eigenschaften


    Uhrwerk:
    • mechanisches Werk mit automatischem Aufzug, Kaliber Jaeger-LeCoultre 751G, von Hand gefertigt, zusammengesetzt und verziert
    • 28 800 Halbschwingungen pro Stunde
    • 37 Lagersteine
    • 5,72 mm Höhe
    • 235 Einzelteile
    • 65 Stunden Gangreserve


    Funktionen:
    • Stunde, Minute, Chrono-Sekunden, Minuten, Stunden
    • Chronograph mit Stunden- und Minutenzähler, Sekunde im Zentrum


    Zifferblatt:
    • mattschwarz
    • Superluminova-Indexe und -Zeiger, Farbe „Tropic“


    Gehäuse:
    • Edelstahl
    • Durchmesser 40,5 mm
    • Plexiglas
    • Wasserdichtigkeit: 10 bar


    Armband:
    • schwarzes Leder mit Dornschließe aus Edelstahl

  • Sorry wenn ich auch hier wieder den Partypooper spielen muss.
    Aber was soll denn das bitte schön für eine Uhr sein?
    Ein 'Deep Sea' Tauchchrono sollte zumindest mal 2 Anforderungen erfüllen.
    Man sollte ihn zum Tauchen benutzen können und er sollte dann auch 'deep sea' fähig sein.
    Beide Eigenschaften erfüllt dieser Chrono nicht!


    Ja Ja, ich höre auch die jenigen die jetzt wieder rufen. "Mit so einer Uhr geht man doch nicht ins Wasser...."
    Aber was soll das ganze Marketinggesülze dann?
    Vor allen Dingen warum musste man einen sonderbaren Klon erzeugen der kein historisches Vorbild hat. Da hat JLC doch wahrlich noch andere Kaliber( und das auf die Modelle bezogen) die eine Würdigung in einer neuen Aufmachung verdienten.

    Man, was klingeln noch die Stimmen in den Ohren als IWC mit der Vintagecollection Kernfeatures (geiles Wortspiel ;) ) bei den neu lancierten Modellen aufgegeben hat (Diver nur 120m wasserdicht,Inge mit Glasboden)


    Klar ist es ein schickes Ührchen die den Zeitgeist trifft. Ich meine aber für eine 'derletzteSchreialsSommeraccessoire' muss ich heute keine Uhr für >12000€ kaufen. Da gibt es mittlerweile genügend Garagenschrauber bei denen ich mich bedienen kann.

  • Ja Ja, ich höre auch die jenigen die jetzt wieder rufen. "Mit so einer Uhr geht man doch nicht ins Wasser...."
    Aber was soll das ganze Marketinggesülze dann?

    Vielleicht dasselbe was die Paris-Dakar Werbung für einen Touareg soll? Oder die Nordschleifen Werbung für einen 911er?
    Dem potentiellen Käufer ein dynamisch sportliches Image verkaufen? :grb:
    Aufmerksamkeit für das Produkt erzielen? :grb:
    Egal ob die Uhr geklont ist oder der einzig wahren ursprünglichen Uhrenidee frevelt - wenn sie top aussieht (tut sie) -
    und die Verarbeitung über jeden Zweifel erhaben ist (ist sie) - würde ich keinen Grund sehen sie nicht zu kaufen

  • würde ich keinen Grund sehen sie nicht zu kaufen


    dann hat ja JLC alles richtig gemacht ;)


    Deine Vergleiche hinken dann aber doch gewaltig.
    Obwohl ich den Tuareg jetzt auch nicht als Off Road Referenz bezeichnen würde kann man mit dem Serienfahrzeug doch dann noch einiges tun.
    Auch ein 911 erfüllt heute noch alle Attribute eines Sportwagens (und über die Motorsporterfolge von Porsche will ich hier gar nicht eingehen)


    Wenn du den besagten Tauchchrono aber einen Tauchlehrer unter die Nase hältst, wird er nur ein Schmunzeln übrig haben und dann doch lieber zur 70$ Citizen greifen.


    Noch einmal: Die Uhr ist nett an zu schauen und hat ein 1a Werk :gut: auch die Verarbeitung wird klasse sein
    Es ist halt nur nicht das was es scheint zu sein :lupe:


    Die Cojones zu sagen: "Leute wir bauen in einem bestimmten Bereich nur noch Hommagen an berühmte vergangene Zeiten und Entwürfe mit den technisch ausgreiftesten Kalibern unserer Zeit , da wir davon ausgehen dass sie diese Zeitmesser nicht für ihre übliche Bestimmung nutzen werden"


    hat wohl kein CEO. :G