Schäferhund anschaffen?

  • Hey Leute, spiele gerade mit dem Gedanken, mir einen deutschen Schäferhund anzuschaffen.
    Wollte schon immer einen, eigtl seit der ersten Folge von Komissar Rex! ;)


    Jetzt die Frage:
    Kann man den in der Wohnung halten?






    Vormittags würden meine Grosseltern mit dem Hund rausgehen, die machen sowieso jeden Tag ihren Spaziergang.
    Nachmittags gegen 3 wär ich dann wieder da, und würde nochmal 3-4 Stunden mit dem Hund raus und spielen.


    Also kein reiner "Wohnungshund".


    Würde das gehen, oder wäre es Tierquälerei?
    Wie gesagt, Auslauf würde er schon bekommen, wir haben nur keinen Garten hier am Haus, dafür aber meine Grosseltern nebenan.




    Danke schonmal für die Hilfe! :blume:

  • Ich sehe das gar nicht so unter dem Aspekt Wohnung (ich habe 2 Rottweiler in der Wohnung), eher: passt der Hund zu Dir? Vom Charakter? Bewegungsbedarf etc.?


    Leider haben sehr viele Schäferhunde HD Anfälligkeiten, in welchem Stock wohnt Du?

  • Also der Hund würde passen, ich will demnächst das Rauchen aufhören und mehr Sport machen, so gesehen wäre das ideal für mich ! :G


    Wir haben ein eigenes Haus, 3 Stockwerke. ;)




    Mir geht es darum, dass der Hund nicht zu lange allein ist, also wegen Verhalten etc.


    Aber ich denke, wenn meine Grosseltern vormittags mit ihm rausgehen und mal rüberschauen, sollte das funktionieren, oder?

  • mal ne andere Frage : Ersthund ?



    wenn ja würde ich erstmal von einem HÜTEHUND abraten, denn es sind erziehungstechnisch etliche Feinheiten zu beachten



    würde dann ehrer zum Labrador / Retriever raten, diese sind genügsam und auch sehr einfach zu erziehen

    Gruß Stefan :insoman:


    Im Knast bringt es nichts mit dem Rücken zur Wand zu liegen, wenn man mit offenem Mund schläft :bgdev:

  • Überlege es dir gut :grb:
    Wir haben auch einen Hund in der Wohnung, das ist grds. kein Problem.
    Zu den Großeltern:
    Meine Eltern ~ 75 Jahre können mit unserem Hund



    "Kleiner Münsterländer"


    nicht spazierengehen. Dafür ist sein Bewegungsdrang zu groß. Wenn der Hund etwas sieht (bspw. Katze, Eichhörnchen, Kaninchen) sind meine Eltern nicht in der Lage das zu handeln.
    Wie alt sind deine Großeltern und wollen sie das auch?
    Wenn sie regelmäßig mit dem Hund gehen sollen/müssen würde ich mir keinen Hund dieser Größe anschaffen. Bedenke, dass der Hund mal locker > 10 Jahre alt wird. Schaffen es dann die Großelten noch, oder wie hat sich deine Lebenssituation entwickelt :grb:
    Du kommst um 3 nach Hause und willst 3-4 Stunden mit dem Hund gehen? Vergiss es, weder du noch dein Hund haben dazu Lust. Glaube es mir! Wir drehen morgens und abends eine Runde mit dem Hund. I. d. R. ist es eine größere, ~ 10 km Fahrradfahren/Joggen und ein kleinere Runde. Der Hund ist damit zufrieden. Hinzu kommt bei vernünftigem Wetter das Spielen im Garten. Kann dein Hund in den Garten, ist dieser umzäunt?
    Fragen über Fragen ;)

  • Zitat

    Original von insoman
    mal ne andere Frage : Ersthund ?


    wenn ja würde ich erstmal von einem HÜTEHUND abraten, denn es sind erziehungstechnisch etliche Feinheiten zu beachten


    würde dann ehrer zum Labrador / Retriever raten, diese sind genügsam und auch sehr einfach zu erziehen


    Mit dem Hütehund gebe ich dir Recht, dass kann auch ganz schön nerven :rolleyes:


    Aber Labrador :grb:
    Lt. Wikipedia sind sie recht bewegungsfreudig und brauchen reichlich Auslauf.
    Ob das passt, wenn er erst am Nachmittag nach Hause kommt?


    Zudem laufen mir von den Labrador/Retriever zu viele rum. Waren/sind irgendwie Modehunde, so wie eine zeitlang die Dalmatiner.


    Tierheim wäre auch nicht schlecht, da kann man sich den Hund vorher ausleihen und testen, ob es einem zusagt.


  • Bingo, Stefan hat recht....wir hatten auch erst nen Golden Retriever und konnten uns somit zu "Hunden auf zwei Beinen" entwickeln und die Tiere verstehen- idealer Anfängerhund. Jetzt haben wir unseren Herdenschutzhund und wenn das unser erster gewesen wäre: Oweia...


    "...etliche Feinheiten..." ist da SEHR untertrieben....


    Zudem sind die DS absolut überzüchtet und anfällig. Geh mal ins Tierheim und schau Dich dort um, leih Dir einen Hund und wenns der auch noch wird, hast Du auch noch ein gutes Werk getan....


    EDIT: ÜBERLEGE ES NOCHMAL GANZ GUT, ein Hund ist keine Uhr, die bei Nicht-Gefallen morgen wieder vertickt wird. Er ist ein Lebewesen, für das DU nach kürzester Zeit GOTT bist...

  • Wir hatten auch mit dem Gedanken gespielt.....
    Nun gehen wir mit dem Schäferhundmischling von Leuten spazieren , die selber nur wenig Zeit haben.
    Der Hund wiegt mind. 35 kg. und wenn er mal ein paar Kameraden trifft , da macht man schon mal ein paar satte Ausfallschritte hinterher. Also für ältere Leute , sollte er auf jeden Fall einige Kommandos beherschen.

  • Danke erstmal für die Antworten!


    Ja, das mit der Fitness der Grosseltern hab ich jetzt nicht bedacht...
    Meine Oma wäre völlig aufgeschmissen und mein Opa könnte ihn zwar halten, aber wir werden ja alle nicht jünger...



    Hmm, Tierheim ist ne gute Idee, muss mal schauen, ob das klappt!


  • Wie gesagt, Daniel, gut durchdenken und wenn am Anfang die Zeit fehlt, den Hund zu erziehen, ist vielleicht der Hund aus dem Tierheim die bessere Wahl- da gibt es immer wieder mal welche, die abgegeben werden müssen...

  • bedenke bitte, dass du immer "ein kleinkind" zu hause hast.
    was ist, wenn es deinen großeltern mal nicht gut geht?
    kurzurlaub oder mal spontan lange party machen ist nicht, wenn du keinen hast, der den hund dann wenigstens mal raus lässt ....
    ... nach ner party lange ausschlafen allerdings auch nicht ;)


    ich würde unsere nie hergeben und hoffe, dass wir sie noch lange lange haben ... du solltest dir jedoch im klaren sein, dass sich so einiges ändert, wenn man einen hund hat