alte oder neue Portofino

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    Hallo zusammen,


    ich brauche mal euren Rat bzw. eigentlich eine Kaufempfehlung. Ich bin auf der Suche nach einer Dresswatch mit schwarzem Ziffernblatt auf die Portofino Serie gestoßen. Nun habe ich jedoch gemerkt, dass es in 2011 ein neues Modell geben wird bzw. schon gibt. Zum einen habe ich nun die Frage nach den großen Unterschieden der beiden Modelle. Bin jetzt kein Experte, aber sofort ist mir aufgefallen:


    - das neues Modell ist um 1mm größer, mit neuem Kaliber und dem schöneren Ziffernblatt
    - das alte Modell ist mit Faltschließe und im Moment beim Konzi auch rel. günstig zu bekommen


    Wie ist denn hier im Forum die Meinung zu den beiden Modellen?


    Auch wenn hier im IWC Unterforum evtl. falsch, in meiner engeren Auswahl habe ich auch noch die Zenith Ultra Thin mit aufgenommen, die mir auch sehr gut gefällt und zum gleichen Preis der IWC ein Manufakturkaliber hat...

    Some things you just can't question. Like you can't question why two plus two is four. So don't question it, don't try to look it up. I don't know who made it, all I know is it was put in my head that two plus two is four.
    So certain things happen. Why does it rain? Why am I so sexy? I don't know.

    Also rein optisch gefällt mir die neue Portofino besser als die alte. Technisch sind die beiden Modelle aber gleich. Zumindest in der Dreizeigerversion müsste dasselbe Kaliber ticken. Dafür mittlerweile aber EUR 3500,00 zu zahlen halte ich für Wahnsinn, das ist die Uhr einfach nicht wert. Bei Zenith bekommst Du hier definitiv mehr fürs Geld.

    Die Neue mit den römischen Ziffern gefällt mir besser. Vom Werk her gibt es nicht viel Unterschiede. In der alten arbeitet ein ETA 2892 Top und die neue hat ein modifiziertes Sellita SW300 auf Basis des ETA 2892-2. Die Zenith wäre für mich die bessere Wahl aber bei einem eventuellen Wiederverkauf verbrennst du Geld.

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    Edward Abbey 1927 – 1989

    • Offizieller Beitrag

    ... bei der neuen Version der Portofino wurden ein paar Details geändert, die die "Wertigkeit" der Uhr besser zeigen sollen. Das Gehäuse ist etwas anspruchsvoller, das Zifferblatt-Design, die Boden-Gravur.


    Ob es das besser macht hängt von den persönlichen Vorlieben ab, ich fand die Schlichtheit der alten Version fast besser (ich habe allerdings auch die alte Version, in weiß). Und preislich liegt schon ein großer Sprung dazwischen auch auf dem Graumarkt (gebraucht wird man die Neue erstmal nicht bekommen).


    Muss es unbedingt ein schwarzes Blatt sein? Persönlich verbinde ich mit einer Dresswatch eher ein helles Blatt. Wenn dunkel, könntest du vielleicht noch eine Mark XVI in Erwägung ziehen - deren großer Vorteil: wesentlich bessere Ablesbarkeit.


    Zenith ist (seit kurzem wieder) ein sehr solide Wahl für klassisch schlichte Dresswatches - das ist schließlich (neben den Chronos) ihr eigentlicher Ursprung. Gerade als junge Gebrauchte kriegt man hier für relativ kleines Geld gute Uhren. Die Sache mit dem "Manufakturkaliber" würde ich mir in der Preisklasse aber überlegen - denn die damit verbundenen Kosten stehen schnell in keinem Verhältnis zum Preis der Uhr. Zenith hat eine sehr wechselvolle Service-Geschichte in Deutschland und zudem gibt es bei allen "Manufakturen" die Tendenz, keine Teile mehr an freie Uhrmacher zu liefern. Wenn man dann so eine Ultra Thin zum Hersteller schicken muss, wird es schmerzhaft. Bei den Sellita/ETA 2892A2 in der Portofino wirst du auch in Jahrzehnten noch bei jedem kompetenten Uhrmacher einen Service machen können, der deutlich günstiger ist.


    Ansonsten ist die Ultra Thin eine schöne Uhr, durch die Sekunde auf 9 auch mit einem markanten Gesicht. Das Werk ist keine Offenbarung, aber schon ok.


    Vom Werterhalt sind beide Uhren (wenn neu gekauft) sehr mäßig - aber das sind auch eigentlich keine Flipper-Uhren. Und wenn man sie behält, kann einem der Aspekt "Werterhalt" relativ egal sein.


    Hast Du mal bei Nomos geguckt? Schlichte Dresswatch, Inhouse-Kaliber, günstiger Preis, klassische Designs - da fielen mir z.B. die Orion oder die Zürich ein. Würde ich auf jeden Fall zumindest in Erwägung ziehen.


    Gruß,
    Christian

    erstmal Danke für die hilfreichen Antworten!


    an die Nomos habe ich auch schon gedacht, wobei ich je nachdem ob ich eine Orion Datum oder Zürich Datum nehme auch bei 1.500 bzw. 2.500 liege.
    Die alte Portofino bekomme ich derzeit auch neu beim Schwarzhändler um die 2.200 Euro - werde mir heute die Portofino auch mal in weiß genauer beim Konzi ansehen und dann entscheiden...


    Mark XVI kam nicht in Frage, da ich schon einen Spitfire Chrono habe und irgendwann in naher Zukunft auch die Portugieser Automatik folgen soll ;)

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    so, habe mich für die alte Portofino entschieden...


    kennt jemand zufällig noch die Bandanstoßbreite der IW356303?? Würde mir gerne noch zusätzlich ein schwarzes Krokoband anfertigen lassen.

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    • Offizieller Beitrag

    ... Glückwunsch :blume: , Du kannst ja mal bei Gelegenheit Bilder einstellen. Hell mit Sonnenschliff ist eine gute Wahl für eine Dresswatch.


    Bandanstossbreite ist 20mm am Gehäuse, allerdings nur 16mm an der Schließe - sonst haben die IWC Faltschließen immer 18mm, muss man also drauf achten. Die Originalbänder haben auch "Curved ends", damit sie nicht am Gehäuse scheuern.


    Viel Freude damit,


    Christian

    ich weiss, ich bin etwas spät dran - aber lieber zu spät als nie... hier paar Bilder meiner Portofino:





    Und weil ich gerade dabei bin, gleich noch eines vom "daily rocker" - damit hat der Uhrenwahnsinn angefangen:



    Hat leider doch schon ein wenig zu viel Rock'n'Roll mitgemacht und bekommt dieses Jahr evtl. mal ne Revi



    Zum Schluß noch ein Familienfoto


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