Verblüffend...

  • Klar, optische Nachteile in jedem Fall. Mich fasziniert nur, dass es technisch möglich ist. Das erschüttert mein - zugegeben rudimentäres - Verständnis der Optik :grb:


    Die Herausfordung und das gestalterische Element sind natürlich weg, aber jeder war wohl schon in der Situation, in der er sich gewünscht hat, man könne die Schärfeebene frei verschieben. Für Schnappis mit der Urlaubsknipse Stelle ich mir das schon praktisch vor

  • Mich fasziniert nur, dass es technisch möglich ist. Das erschüttert mein - zugegeben rudimentäres - Verständnis der Optik :grb:


    Das Verfahren ist ja nicht optisch, sondern "elektronisch". Man versucht zwar auf optischem Wege möglichst viele Daten zu retten, lässt dann die entscheidenden Schritte aber von einen Computer rechnen. ;)


    Dann wäre ich auf Urlaubsbildern, die meine Frau gemacht hat auch endlich mal scharf!


    Aber nur, wenn sich Deine Frau mit ihren Bildern anschliessend stundenlang vor die Glotze hockt und Nachbearbeitung betreibt. Daran wird's dann scheitern. :G


    Viele Grüsse
    Eisbaer


  • Das Verfahren ist ja nicht optisch, sondern "elektronisch". Man versucht zwar auf optischem Wege möglichst viele Daten zu retten, lässt dann die entscheidenden Schritte aber von einen Computer rechnen. ;)


    Soweit ist das verständlich und logisch. Nur war eben mein bisheriges Verständnis, dass alles was einmal außerhalb der Schärfeebene war auch immer unscharf bleibt. Gäbe es einen einfachen Weg nur auf elektronischem Wege, ginge das ja ohne die entsprechende Hardware nur durch Photoshop etc. Aber dem ist ja gerade nicht so. Wie du sagst, man muss optisch möglichst viele Daten retten. Wie genau das funktioniert, das ist doch das Interessante. Eine kleinstmögliche Blende kann es wohl kaum sein, da dann Das Verfahren nur unter optimalen Lichbedingungen und nie reproduzierbar durchzuhalten wäre und zudem die selektive Schärfe wie in obigen Boeispielen am Rechner ergänzt werden müsste. Das kann ich mir eigentlic hnicht vorstellen. Andersherum kann ich mir nicht vorstellen, dass man aus dem, was bei einem offenblendigen Objektiv an Bokeh übrig bleibt, ein vernünftiges Bild errechnen lasen kann.


    Ich finde das wirklich spannend und werde das mal weiter verfolgen.

  • Nun, zum einen stellt sich die Frage, wie hier konsequenterweise Objektive zu konstruieren wären. Das muss ja nicht so wie heute sein. Zum anderen hat ein Objektiv an sich ja kein Bokeh, die Schärfe entscheidet sich erst auf der Gegenstandsebene. Und die existiert hier durch dieses Linsengitter ohnehin nicht im herkömmlichen Sinne.


    Viele Grüsse
    Eisbaer

  • Danke für das Update. :gut:


    Immer wenn ich auf deren Homepage war (2mal im letzen Jahr ) waren die tollen Beispielbilder meiner bescheidenen Meinung nach bloße Flashanimationen, nichts mit scharfstellen.


    Wenn man versucht hat bei bestimmten Fotos eine gewisse Schärfeebene zu setzen, hat es schlicht nicht geklappt, es gingen immer nur offensichtliche Dinge im Hinter- oder Vordergrund, aber naja.
    Wenn ich mich recht erinnere braucht man ja sowieso eine spezielle Software zum betrachten und bearbeiten und solange ich keine echte Datei mit dem richtigen Programm ansehen und bearbeiten konnte, bleibe ich skeptisch.


    Im Prinzip ist es eine coole Technik und interessant sind Lichtfeldkameras allemal, aber das sind andere Kameras auch.
    Wenn ich mal auf einer Messe oder einer ähnlichen Veranstaltung darüber stolpern sollte, werde ich mich intensiver damit befassen, solange bleibt es erstmal "nice to know".


    Die Zielgruppe ist allerdings auch eher der "Knipser", oder?(Nicht abwertend gemeint.)
    Ich meine, buntes und hippes Design und so weiter.........(fehlendes Stativgewinde und keine Anschlussmöglichkeit für externe Geräte, wenn ich mich recht erinnere)


    viele Grüße