Was kommt nach dem Ultraschallbad?

  • Hallo,


    nein, sagt jetzt bitte nicht, das türkische Dampfbad :)


    Meine Frage ist sehr wohl ernst gemeint ;) Also, ich Verrückter habe mich nämlich in immense Unkosten gestürzt, und mir, um meine Uhrteile zu reingen, bei Aldi-Sued ein echtes Profi-Ultraschallgerät gekauft für 20,- EUR. :gut:
    Da tue ich nun warmes Wasser mit einem Spritzer Spüli rein. Nun ja, aber wenn ich die Teile (kleine Uhrenteile aus dem Werk ausgebaut, z.B. Zahnräder, Platinen, Stoßsicherungen, ...) dann raushole, sind sie ja nass (versteht sich wohl). Leider verdunstet das Wasser nicht so schnell und vor allen Dingen nicht so rückstandslos wie Waschbenzin.


    Mal eine dumme Frage: mache ich das richtig so, oder gibt es noch einen Trick? Vielleicht die Teile nach dem Ultraschallbad nochmal kurz ins Waschbenzin??

  • Ich hab dasselbe gemacht. Nur lass ich sie mal kurz etwas antrocknen und entferne den Rest der Wasserspuren dann mit Küchenrolle bzw versuche die Stahlteile dann mit einem Poliertuch aufzupolieren.

  • wozu sollte das Waschbenzin gut sein?


    Wenn Du die Teile (ich geh mal von Metallarmbändern oder Brillen aus) in Spüli im U-Bad hattest, dann sollten irgendwelche Fettbatzen sich ja gelöst haben.....


    Wozu dann noch Waschbenzin?
    Geht es Dir um das fleckenfreie Abtrocknen? Dann würde ich einfach im Nachgang die Teile nochmal einen Augenblick in destilliertem Wasser schwenken....... hab ich früher mit meinen Negativen nach dem Entwickeln
    gemacht damit die keine Wasser- oder Kalkflecken bekommen.


    Oder halt einfach mit nem Geschirrtuch trockenreiben oder gar nix machen.... Spüli trocknet ja doch recht fleckenfrei


  • Ich dachte, das Waschbenzin würde vielleicht das Wasser verdrängen. Ja, es geht wirklich um das fleckfreie trocknen.
    Und bei den Teilen handelt es sich um Platinen, Brücken, Zahnräder, Unruhe, Anker, Deck- und Lochsteine. Die sind so klein, die kann man schlecht trockenreiben :G (Sorry, die Teile habe ich wirklich vergessen zu beschreiben, habe ich jetzt noch schnell nachgeholt :rolleyes: )

  • dann nimm das destillierte Wasser......die Teile ordentlich drin schwenken und anschließend einfach auf einem Tuch trocknen lassen......


    Oder - nicht als Witz gemeint - fön sie dann noch trocken.....

    • Offizieller Beitrag

    das mit dem fönen ist eine gute Idee:gut:, das mit dem Waschbenzin auch, wobei der "Profi" Gasolin oder isopropanol benutzt. das verdampft noch besser. Der Vorteil: das Wasser wird von der Oberfläche verdrängt, da das Benetzungsverhalten des Benzins besser ist, und dieses verdampft dann rückstandsfrei:lupe:. Für Teile, die geschmiert sein müssen, lässt sich auch eine Öl/Silikon-Benzinmischung herstellen, Effekt ist, das Benzin verdampft, das Silikon/öl bleibt dann auf der Oberfläche zurück .

  • Moin zusammen,


    ich befürchte nur, daß das Föhnen auch keine so gute Idee ist, weil das Gebläse des Föhns viel zu stark ist für die kleinen Teile, die kannste nach dem Einschalten und ersten Draufhalten des Föns dann im Teppich in einem Umkreis von 5m suchen :G


    Ich würde es dann noch eher mit einem auf ca. 80 Grad vorgeheizten Backofen versuchen. Da einfach dann den Behälter mit den Teilen reinstellen und nach ein paar Minuten dürfte alles trocken sein.

  • Ok, das mit dem Fönen lasse ich lieber, jeder, der schon mal einen Deckstein gesehen hat, weiss warum, Hozzy hat absolut recht. :eek:
    (Das wäre fast so, als würde man versuchen, Staub trocken zu föhnen, ohne dass er weg fliegt ;) )


    Ich werde dann die Sache mit dem Waschbenzin - von Fall zu Fall - probieren.


    Allen recht herzlichen Dank für die Tipps! :gut:

  • Ohje, da graust es einen ja was man hier so lesen kann... :prust: ;)


    Fönen...
    trocken reiben mit dem Geschirrtuch...
    Waschbenzin (find ich für GROSSuhren ja ok, aber Kleinuhren... Leute, das Zeug ist nicht soooo rein)
    Silikonmischungen (mal etwas von Ölhaltung gehört? Ok, schei* auf Ölhaltung :G)


    Ich hab dir doch schonmal meine Meinung zu dem Thema erläutert - daher verzichte ich auf eine Widerholung.

  • Ohje, da graust es einen ja was man hier so lesen kann... :prust: ;)
    Ich hab dir doch schonmal meine Meinung zu dem Thema erläutert - daher verzichte ich auf eine Widerholung.


    Hallo Bernd,


    Du siehst, ich bin leider vergesslicher, als Du denkst (und ich es gerne wahr haben möchte :rolleyes: )


    Es stimmt, Du hast mich schon mal zum Thema "Reinigung" beraten. Soweit ich mich erinnern kann (Achtung, Alzheimer :lol: ), meintest Du, ich soll mir eine Reinigungsmaschine kaufen.
    Nun, ich Depp habe nun geglaubt, diese Reinigungsmaschine wäre so ein Ultraschallgerät, natürlich in der Profi-Ausführung. Vielleicht haben wir da aneinander vorbei geredet, und so eine Reinigungsmaschine funktioniert noch ganz anders? :grb: Oder wie ist das? :grb:


    Wie dem auch sei, es würde mich freuen, wenn Du mir da nochmal einen entscheidenden Tipp geben könntest. Ich bin da vielleicht etwas schwer von Begriff und habe es einfach noch nicht verstanden! :G .

  • Ich hatte dir einen Link bezüglich einer Reinigungsmaschine gegeben ;)


    Ich würde da für den ambitionierten Hobbyschrauber zu so etwas raten:


    http://www.google.de/imgres?im…ei=-3t0TYXGKYj5sgbB-7GIDg


    Sicher, es gibt auch neue - aber diese kosten deutlich vierstellige Beträge.
    Auch zu den Reinigungsflüssigkeiten hatte ich dir bereits meine Meinung
    kundgetan. Es gibt da allerlei, meist wasserfreie Spül- und Reinigungs-
    flüssigkeiten. Mit diesen haben wir aber keine guten Erfahrungen gemacht,
    anfangs reinigen sie tadellos, aber die Flüssigkeiten neigen dazu recht
    schnell "umzukippen".


    Aber das wäre ja erst der nächste Schritt.


    Also, überleg dir, ob du 150 - 200 Euro für eine gebrauchte Reinigungsmaschine
    investieren möchtest. Danach gehts dann mit den entsprechenden Flüssigkeiten
    weiter ;)


    Die 150 - 200 Euro schätze ich jetzt einfach mal. Ich könnte mich aber auch
    mal umhören, ob ich jemanden kenne, der da noch etwas herumstehen hat.

  • ...ich habe noch eine herumstehen die ich für kleines weitergeben könnte :lolly:

  • Ohje, da graust es einen ja was man hier so lesen kann... :prust: ;)


    Fönen...
    trocken reiben mit dem Geschirrtuch...
    Waschbenzin (find ich für GROSSuhren ja ok, aber Kleinuhren... Leute, das Zeug ist nicht soooo rein)
    Silikonmischungen (mal etwas von Ölhaltung gehört? Ok, schei* auf Ölhaltung :G)


    Ich hab dir doch schonmal meine Meinung zu dem Thema erläutert - daher verzichte ich auf eine Widerholung.


    @ Bernd,
    ich finde den Beitrag nicht............ :(


    Was für Flüssigkeiten empfiehlst Du denn zur Reinigung und Spülung in einer Maschine?
    Ich habe hier auch so ein altes Dingens und die Flüssigkeit von meinem Uhrmacher geholt; der sagte aber, dass diese nicht lange taugt und im Licht "verderben" wird................. :rolleyes:


    Danke für Deinen Tipp (gerne auch PN)............. :gut:


    LG Uwe


  • Also, überleg dir, ob du 150 - 200 Euro für eine gebrauchte Reinigungsmaschine
    investieren möchtest. Danach gehts dann mit den entsprechenden Flüssigkeiten
    weiter ;)


    Die 150 - 200 Euro schätze ich jetzt einfach mal. Ich könnte mich aber auch
    mal umhören, ob ich jemanden kenne, der da noch etwas herumstehen hat.


    Bernd, Danke für den nochmaligen Hinweis. Da muss ich echt mal drüber nachdenken...


    ...ich habe noch eine herumstehen die ich für kleines weitergeben könnte :lolly:


    Dir vielen Dank für das Angebot. Im Moment kann ich mich noch nicht so recht entscheiden. 150-200 EUR (geschätzt) muss ich mir schon gut überlegen, ich habe ja im Moment viele Baustellen, als nächstes will ich mir eine Zeitwaage bauen, dann die Sache mit dem Ölen, dem Reingen etc... puuh, ich wusste gar nicht, auf was ich mich da eingelassen habe ;) Ich könnte mir schon gut vorstellen, dass ich mir irgendwann mal so eine Reinigungsmaschine zulege, aber die Entscheidung muss noch ein wenig reifen. (Meine Frau würde mich für verrückt erklären - na ja, tut sie sowieso schon :lol: )


    Ansonsten habe ich ein generelles Problem, auf das mich Bernd auch schon hingewiesen hat. So langsam dämmert mir, dass ich ja Uhren selber gar nicht reparieren kann, da ich weder Ersatzteile bekommen, noch sie mir selber herstellen kann. Wann immer ich eine Uhr habe, die einen Defekt (z.B. Zapfenbruch) hat, oder wann immer mir mal ein kleines Teil (Federn, Stoßsicherungen) weg fliegt (was leider gar nicht so selten vorkommt), ist die Uhr bei mir ein Totalschaden :( . Ich muss mir generell mal überlegen, was ich da für eine Strategie entwickele, wahrscheinlich fehlt mir noch irgendeine Erkenntnis auf dem Weg zum Glück. :G