[b][size=12]Voraus-Schatten: Pentax Japan präsentiert Mittelformat-Kamera 645D[/size][/b]
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Vergrößern Die digitale Nachfolgerin der Pentax 645 ist mit einem 40 MP Kodak-CCD im Format 44×33mm ausgestattet (Pixelabstand 6 µm) und wird zusammen mit einem neuen 55-mm-Standardobjektiv (f/2,8) mit Ultraschall-Autofokusmotor wahrscheinlich im Mai 2010 im japanischen Markt eingeführt, meldet die Hoya Corporation Pentax Imaging Systems Division. Der voraussichtliche Preis: 850.000 Yen (knapp 7000 Euro) für den Kamerabody, 100.000 Yen (815 Euro) für das Objektiv – selbst unter Einbeziehung der europäischen Einfuhrabgaben durchaus attraktive Preise. Die Kamera soll mit den meisten Objektiven des 645-Systems kompatibel sein.
Pentax bezeichnet sie als "No Limits"-Kamera, weil sie mit 70 Dichtungen gegen Staub und Spritzwasser geschützt ist und auch unwirtliche Locations nicht übel nimmt; bis herunter auf -10 °C soll sie einsetzbar sein. Die Bildverarbeitung erfolgt über den neuen PRIME-II-Prozessor, an den ein 14-Bit-ADC angebunden ist; Pentax verspricht einen Dynamikumfang von 11,5 Blendenstufen. Ihr 11-Punkt-Weitwinkel-AF Sensor hört auf den Namen SAFOX IX und weist neun mittig platzierte Kreuzsensoren und zwei Hilfssensoren auf. Die Belichtungsmessung erledigt ein 77-Zonen-TTL-System, der ISO-Bereich geht von 100 bis 1600 (Automatik: 200 bis 1000).
Ungewöhnlich für ein Mittelformat-System sind die HDR-, die Dynamikerweiterungs- und die vielfältigen Automatikfunktionen, die Ultraschallreinigung des Sensors und der Doppel-Slot für SD(HC)-Karten (kein CF). Die kleinste Verschlusszeit liegt bei 1/4000 Sekunde. Als Sichtgerät kommt ein 3“-Monitor (7,6 cm) mit VGA-Auflösung (921.000 Subpixel) und170° Betrachtungswinkel sowie Antireflex-Beschichtung zum Einsatz. Der Sucher mit Trapez-Prisma bietet 98% Bildfeldabdeckung. Mit den Abmessungen 156 × 117 × 119 mm ist sie kaum größer und schwerer (1,5 kg) als eine Profi-Vollformat-Spiegelreflex. (cm)