Die erste Vintage: 1806 Navitimer Chrono-Matic

Soeben eingetroffen und drum ein Foto auf die Schnelle:

meine erste Vintage-Breitling, ein Navitimer Chrono-Matic 1806

Das Band wird heute noch ersetzt.

Gruss
Klaus

Hallo Daniel.

danke. Habe heute abend noch ein Original Breitling-Kalblederband in schwarz plus Breilting-Faltschliesse hingebaut und jetzt sieht das Teil richtig aus.
Vor allem habe ich die 1806 eigentlich eher aus Sammler-Aspekten geholt, weil man (vor allem als ) dieses Modell einfach haben MUSS, aber nun nach nur einigen Stunden Tragen,
gefällt sie mir auch noch richtg gut

Schönes Pfingst-WE

Klaus

Hi Chris,
klar kömmt, aber erst Morsche...

Gruss
Klaus

Danke, Freunde

Gruss
Klaus

Danke Kurt, ist ein schönes Stück und als einer DER Breitling-Klassiker eine echtes MUST HAVE für einen Uhrenbekloppten

Gruss
Klaus

Normalerweise beteilige ich mich ja nicht an Diskussionen á la "Meine Uhr geht xx Sekunden vor/nach", weil ich der Meinung bin,
dass mechanische Uhren von der Genauigkeit her nicht nicht mit Quartz/Funkuhren konkurieren können und das auch gar nicht müssen.

Ich freue mich natürlich trotzdem, wenn meine Uhren genau bzw. inerhalb der Chrono-Norm gehen und sollte eine grob aus dem Ruder laufen, muss man natürlich was machen.

Bei meiner 1806 Nr. 1 dachte ich, dass man bei einem so alten und zudem unrevisionierten Stück schon gar nicht die Maßstäbe anlegen kann, die für einen Chrono der letzten Baujahre gelten.

Trotzdem wollte ich es nun mal in Sachen Genauigkeit und Gangreserve wissen und habe das Spiegelei erst mal 3 Tage am Stück getragen (nachts abgelegt) und die Uhr dann vor 3 Tagen Punkt 24:00 auf dem Nachttisch neben dem Funkwecker abgelegt
und den Chrono laufen lassen (wie ich es immer tue).
Das Ergebnis hat mich, da ich eigetlich etwas ganz anderes erwartet habe, schlicht und einfach umgehauen:

Das Altertümchen lief sage und schreibe 46,5 Stunden , die Gangreserve für das Kaliber 12 wurde damals mit 52 h angegeben, also ein gutes Stück mehr als die 42 h bei den meisten ETA-Werken, die Breitling so verbaut.
Die Abweichung nach 42 Stunden, als ich nochmal drauf guckte, also abends um 18:00 und knapp 4 Stunden bevor sie stehen blieb, waren sagen und schreibe 4 Sekunden Nachgang. Die haben sich im Lauf der Zeit aufsummiert (also nicht erst vor und dann kurz vor stehenbleiben nach).

Alles in allem finde ich das ein umwerfendes Ergebnis, das ich so nicht erwartet habe und zeigt, dass man damals 68/69 bei der Entwicklung des Kalibers 11/12 wirklich erstklassige Arbeit geleistet hat
Klar kann man das Ergebnis nicht für jede 1806 verallgemeinern aber ich denke, dass halbwegs gepflegte Modelle keine Schwierigkeiten haben sollten, ähnliche Werte zu erreichen.

Den gleichen Test mit Spiegelei Nr. 2 mache ich demnächst.

Gruss
Klaus