Neuheit: Tourbillon und Chronograph Royal Oak Concept Karbon


  • Rendezvous mit der Zukunft! Als Pionierin für den Einsatz neuartiger Werkstoffe erschließt die Manufaktur Audemars Piguet einmal mehr neue Wege mit dem Modell Tourbillon und Chronograph Royal Oak Concept Karbon. Und als erste und einzige Uhrenfabrik der Welt, welche die Verarbeitung von geschmiedetem Karbon beherrscht, nimmt die Manufaktur aus Le Brassus die nächste Hürde und präsentiert die erste Uhr, bei der sowohl Gehäuse als auch Uhrwerk aus Karbon hergestellt sind. Geringes Gewicht und hohe Belastbarkeit sind die Stichworte für diesen Ausnahmezeitmesser, kommen doch darin neben Karbon, geschmiedetem Karbon und amorphem Karbon auch Keramik, Titan und eloxiertes Aluminium als Werkstoffe zum Einsatz. Außerdem bietet diese Uhr einen Chronographenmechanismus mit einem völlig neuartigen, linearen Minutenzähler. Die Uhr Tourbillon und Chronograph Royal Oak Concept Karbon nimmt zweifellos die Uhrmacherei von morgen vorweg.



    Jederzeit eine Länge Vorsprung


    2002 stellte Audemars Piguet zum 30. Geburtstag der Kollektion Royal Oak die Uhr Royal Oak Concept vor, die einen prägenden Eindruck hinterließ. Heute geht die Manufaktur aus Le Brassus einen Schritt weiter mit dem Modell Tourbillon und Chronograph Royal Oak Concept Karbon: Dieser extraleichte Zeitmesser verfügt als erster über ein Gehäuse und ein Uhrwerk aus Karbon. Zudem bietet er die uhrmacherische Komplexität des Chronographenwerks mit Tourbillon: Kaliber 2895, das aus 384 Einzelteilen besteht.
    Die Raffiniertheit des Gehäuses der Uhr Tourbillon und Chronograph Royal Oak Concept Karbon lässt ermessen, wieviel Entwicklungsarbeit hier verwirklicht wurde. Für das Gehäusemittelteil dieser Konzeptuhr entschied man sich für geschmiedetes Karbon. Dieses Material wird zwar in der Luftfahrt bereits für großformatige Teile genutzt, Audemars Piguet ist jedoch das erste Unternehmen, das diesen Werkstoff den winzigen Größenverhältnissen der mechanischen Uhrmacherei und den ästhetischen Anforderungen der Haute Horlogerie angepasst hat. Die Lünette als „Markenzeichen“ der Royal Oak hingegen besteht wie die Drücker und die Krone aus Keramik. Tüpfelchen auf dem i: Die Krone mit den Initialen AP ist so justiert, dass diese beiden Lettern immer horizontal stehen, wenn sie verschraubt ist. Die Lünette des Gehäusebodens wiederum besteht aus Titan mit schwarzem PVD-Überzug und ist durch acht markante Schrauben gesichert.
    Das Uhrwerk wartet ebenfalls mit außergewöhnlichen Werkstoffen auf. Die Platine ist aus Karbon, die zentrale Brücke
    aus grün eloxiertem Aluminium gefertigt. Auf der Bodenseite sind die Brücken mit schwarzem PVD beschichtet, genauso wie die Steuerungs- und Kupplungswippen, die zudem mit einem Relief und einer metallfarbenen Umrandung geschmückt sind. Die beiden Konusse, die für die Anzeige der Gangreserve sorgen, sind wie die verzierten Einlagen der durchbrochenen Partien bei 6 und 12 Uhr mit amorphem Karbon beschichtet. Der Tourbillonkäfig mit seinem neuartigen Design – mehr als
    70 Einzelteile bei einem Gewicht von 0,45 Gramm – präsentiert eine zweifarbige Oberflächenfinition aus schwarzem PVD
    und Edelstahl.





    Das Kaliber 2895: eine komplexe Konstruktion


    Das exklusive Kaliber Audemars Piguet 2895 mit Handaufzug besteht aus 384 Einzelteilen. Durch eine futuristische „Karosserie“ geschützt, vereinigt es einen Tourbillon- mit einem Stoppuhrmechanismus sowie einem Aufzugsystem mit zwei Federhäusern, das eine Gangreserve von 237 Stunden garantiert. Die Stunden- und Minuten- sowie der Chronographen-Sekundenzeiger drehen sich aus der Mitte, ergänzt durch den linearen Minutenzähler in der rechten Zifferblatthälfte, die Anzeige der Gangreserve bei 12 und einen Funktions-Selector bei 6 Uhr.
    Die Raffinessen des Kalibers 2895


    Zum Kaliber 2895 gehört ein System mit zwei schnell drehenden Federhäusern. Ihr auf 19,75 Umdrehungen begrenzter Aufzug garantiert eine konstante Kraft während 237 Stunden und damit auch eine verbesserte Ganggenauigkeit. Denn in Wirklichkeit beträgt die Gangreserve dank der beiden parallel geschalteten Federhäuser rund 290 Stunden. Ein geniales Blockierungssystem – in den Bereichen mit hoher und niedriger Spannung – konzentriert jedoch die Laufzeit auf 237 Stunden und sorgt so für optimale Präzision in diesem Zeitfenster. Die hohe Anzahl von 19,75 Aufzugsumdrehungen je Federhaus ist nur dank der Verwendung besonders feiner Antriebsfedern möglich.
    Der Gangreserve-Indikator bei 12 Uhr profitiert von zwei weiteren Entwicklungen, die dank perfekter Justierung für eine sichere und präzise Anzeige sorgen. Das System, die Gangreserve mittels zweifach umgekehrter Konustransmission anzuzeigen, wurde von Audemars Piguet bereits 1885 entwickelt. Die Manufaktur hat es nun auf die Armbanduhr übertragen. Es erlaubt die hochpräzise Positionierung des Gangreservezeigers. Ein mit amorphem Karbon beschichteter Konus aus Berylliumkupfer steigt und sinkt auf der Federhauswelle entsprechend der Aufzugsspannung. Steht er unten, ist das
    Federhaus vollständig gespannt und umgekehrt. Ein zweiter Konus, im Kontakt mit diesem mobilen konischen Teil und ebenfalls mit amorphem Karbon beschichtet, überträgt diesen Spannungszustand auf den Zeiger des Gangreserve-Indikators bei 12 Uhr. Die Beschichtung der beiden Konusse mit amorphem Karbon bietet Gewähr für optimale Reibungseigenschaften der beiden Teile. Um die präzise Anzeige der Gangreserve und ihre Resistenz auf Schläge und heftige Bewegung zu gewährleisten, wurde ein neuartiges System mit doppelter Schnecke entwickelt, das die permanente Spannung des Zeigers und damit seine Genauigkeit sicherstellt.
    Zu guter Letzt bietet das Kaliber 2895 bei 6 Uhr auch noch einen Funktions-Selector. Je nach Stand der Aufzugwelle weist sein Zeiger auf die gerade gewählte Funktion der Krone. Die Anzeigen H, N, R entsprechen den Positionen der Aufzugwelle: N bedeutet Neutral (neutre), R Aufziehen (remontage) und H Richten (mise à l’heure).



    Avantgardistisches Design und linearer Zähler


    Während die Haute Horlogerie im Allgemeinen möglichst viel von dem Mechanismus und seinem Räderwerk sichtbar zu machen versucht, stehen beim Tourbillon und Chronograph Royal Oak Concept Karbon vor allem das avantgardistische Design und die innovativen Werkstoffe im Vordergrund. Vom Uhrwerk offenbart dieser Zeitmesser nur die Filetstücke: den Tourbillon-Drehkäfig und das Säulenrad als Nervenzentrum des Stoppuhrmechanismus.
    Dafür bietet er durch den Verzicht auf ein Zifferblatt eine spektakuläre Sicht auf die Platine aus Karbon, belebt durch die doppelte Symmetrie der Tourbillonbrücken bei 9 und des Minutenzählers bei 3 Uhr sowie der „Brücken-Zifferblätter“ der Gangreserve bei 12 und des Funktions-Selectors bei 6 Uhr. Dieselbe Geometrie wird von den durchbrochenen Brücken auf der Rückseite enthüllt, welche den Blick auf den Tourbillonkäfig und das Säulenrad des Chronographen freigeben. Bemerkenswert ist auch der packende Kontrast zwischen dem Grün der zentralen Minutenradbrücke und dem Schwarz der Platine sowie der übrigen Brücken.
    Abgesehen vom Zauber des unaufhörlich drehenden Tourbillons setzt sich der Tourbillon und Chronograph Royal Oak Concept Karbon auch durch seinen linearen Minutenzähler von traditionellen Chronographen ab. Diese völlig neue, von Audemars Piguet konzipierte Darstellung des 30-Minuten-Zählers besteht aus einer doppelten vertikalen Skala mit den Zehnern 1 und 2 links und den Minuten von 0 bis 9 rechts. In quadratischen Öffnungen in den beidseitigen Brückenleisten werden die bei der Zeitmessung verstrichenen Minuten angezeigt, indem die Felder von Weiß auf Schwarz wechseln. Das Ganze bildet ein hochmodernes Design, das technische Raffinesse mit Robustheit verbindet und einmal mehr den kühnen Innovationsgeist der Manufaktur demonstriert. Einen Geist, den Audemars Piguet schon bewies, als die Marke es wagte, erstmals eine Uhr des Luxussegments in Edelstahl einzukleiden. Das war 1972, und der Neuankömmling war niemand anderes als die Royal Oak!


    Technische Daten



    Tourbillon und Chronograph
    Royal Oak Concept Karbon


    Referenz
    26265FO.OO.D002CR.01


    Uhrwerk
    Kaliber: 2895 mit Handaufzug
    und Tourbillon
    Durchmesser insgesamt: 151/3 Linien (34,60 mm)
    Durchmesser der Gehäusepassung: 33,80 mm
    Höhe: 12,01 mm
    34 Rubine
    384 Einzelteile
    Gangreserve: 237 Stunden
    Unruhfrequenz:
    21 600 Halbschwingungen pro Stunde
    Finissierung: von Hand angliert und poliert,
    mit Strichschliff versehen, kugelgestrahlt
    Platine aus Karbon, Brücken aus eloxiertem Aluminium



    Gehäuse
    Geschmiedetes Karbon
    Lünette vorderseitig aus Keramik
    Lünette rückseitig aus Titan mit schwarzem PVD
    Durchmesser: 44 mm
    Gesamthöhe: 15,85 mm
    Saphirglasboden
    Wasserdichtigkeit: 100 m


    Anzeigeebene
    Ins Uhrwerk integriert
    Höhenring-Minutenkreis mit lumineszierenden
    Stunden- und weißen Minutenindexen
    Stunden- und Minutenzeiger skelettiert und lumineszierend


    Armband
    Alligatorleder , handgenäht,
    AP-Faltschließe aus Titan


    Funktionen
    Stunden und Minuten
    Chronograph mit linearem Minutenzähler
    und Stoppuhrsekunde aus der Mitte
    Gangreserve-Indikator
    Funktions-Selector

  • Zitat

    Original von knoppi
    Hm, die beiden Büroklammern auf dem ZB machen IMHO das ZB kaputt ...


    Wieso Büroklammern? - das sind doch Sicherheitsnadeln :G


    EDIT: Bei so einem Ausnahmegerät und einer solch neuen Konstruktion, wäre ich eher skeptisch... Mal abgesehen von der bestimmt sehr herstellerfreundlichen Preisgestaltung, ist das somit ein KO-Kriterium.

  • Zitat

    Original von Ritchman
    Potthässlich! :kotz:


    der chris ist einfach immer ehrlich!!


    ich finde sie gewöhnungsbedürftig!

    Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont. :knoppi:


    Wenn ich einmal Fussball seh, muss es Bayern sein, denn der FC Bayern München, das ist mein Verein. :shout::kiss:


    Lieber ein 6er im Lotto als einen 8ter im Reifen.. :gut:

  • Rein technisch wie immer bewundernswert das Design gefällt mir bis jetzt nicht wirklich.


    Zitat

    Ja bestimmt wieder von Dubois Dépras.


    Ich tippe da eher auf APRP Renaud&Papi oder :grb:?