Wer hat Erfahrungen mit der Citizen Promaster 1000 (Autozilla)?

  • hallo zusammen,


    seit längerem überlege ich die anschaffung einer citizen promaster 1000.
    das einzige, was mich an dieser uhr stört, ist das "billige" 8203.


    da ein umrüsten der uhr auf ein seiko kaliber (8L35 oder 6R15) scheinbar nicht möglich, bzw. zu aufwändig ist, würden mich eure (möglichst langzeit) erfahrungen interessieren.


    gefragt sind vor allem gang, kratzeranfälligkeit, defekte....die uhr soll nicht zum schreibtischtauchen eingesetzt werden!


    vielen dank,


    martin

  • Zitat

    Original von marfil
    hallo zusammen,


    seit längerem überlege ich die anschaffung einer citizen promaster 1000.
    das einzige, was mich an dieser uhr stört, ist das "billige" 8203.


    Warum ist das verbaute 8203B denn billig?


    Es ist wohl ganz nett veredelt und die Gangwerte fand ich völlig in Ordnung, bei den Modellen, die ich hatte und habe.


    Zitat

    Original von marfil
    da ein umrüsten der uhr auf ein seiko kaliber (8L35 oder 6R15) scheinbar nicht möglich, bzw. zu aufwändig ist, würden mich eure (möglichst langzeit) erfahrungen interessieren.


    gefragt sind vor allem gang, kratzeranfälligkeit, defekte....die uhr soll nicht zum schreibtischtauchen eingesetzt werden!
    ...


    Die letzte die ich getragen habe lief mit +2s/d, tagsüber getragen, nachts auf der Kronenseite abgelegt. Das Gehäuse ist durch Duratect überhaupt nicht anfällig für Kratzer, die Lünette schon eher, weil doch stark exponiert. Insgesamt aber nicht sonderlich empfindlich, hat bei mir nie Zicken gemacht, keine von meinen hatte je einen Defekt.


    http://www.rruegger.ch/citizen_promaster_1000m.htm


    kennst Du?



  • hallo,


    erstmal danke für antwort und den link- kannte ich natürlich schon, gehört zu meinen lieblingsseiten!


    billig in bezug auf das 8203 finde ich, dass es eben ein millionenfach gebautes, nicht sonderlich gangstabiles werk ist, das in jeder citizen "wegwerfuhr" zu finden ist. bei einer uhr um 1295,- euro ist das schon irgendwie "deplatziert".
    :motz:
    leider finde ich nirgends darauf hinweise, dass das 8203 in der autozilla auch technisch verdelt ist, nicht nur optisch (was sowieso egal ist).
    allerdings dürfte es besser reguliert sein, als die sonst in den "billigen" promaster modellen verbauten werke.


    wie stehts eigentlich mit dem tragekomfort (gehäusestärke, krone...)?


    hat irgendjemand interessante links mit berichten über die autozilla? reviews wären natürlich am interessantesten!


    danke, martin

  • Zitat

    Original von marfil
    ...
    billig in bezug auf das 8203 finde ich, dass es eben ein millionenfach gebautes, nicht sonderlich gangstabiles werk ist, das in jeder citizen "wegwerfuhr" zu finden ist. bei einer uhr um 1295,- euro ist das schon irgendwie "deplatziert".
    :motz:


    Ich kann Dich schon verstehen, aber die billigen ETA Kaliber findet man auch vergoldet in deutlich teureren Tickern. Das Miyota ist nicht nur millionenfach gebaut, sondern auch bewährt. Gerade die Leute mit "Wegwerfuhren" am Handgelenk gehen damit nicht gerade zimperlich um.
    1295,- ist ja auch nur der Listenpreis, der Straßenpreis liegt ja deutlich darunter und in der SC ist auch gerade wieder eine junge gebrauchte 'drin ;)


    Zitat


    leider finde ich nirgends darauf hinweise, dass das 8203 in der autozilla auch technisch verdelt ist, nicht nur optisch (was sowieso egal ist).
    allerdings dürfte es besser reguliert sein, als die sonst in den "billigen" promaster modellen verbauten werke.


    Ich habe auch keine Infos über technische Änderungen.


    Zitat


    wie stehts eigentlich mit dem tragekomfort (gehäusestärke, krone...)?


    Der Tragekomfort ist eigentlich sehr gut, weil die Uhr dank Titangehäuse federleicht ist. Trotzdem ist es natürlich ein dicker Brummer, den man nicht als Dresswatch unterm Hemd tragen kann. Die Krone stört nicht, weil sie ja bei 9 Uhr liegt und daher bei abgeknicktem Handgelenk nicht in die Haut bohrt. Ich fand die Uhr so cool, dass ich mir gleich ein paar hingelegt habe. Es gibt auch Adapter, damit man sie mit 24mm Durchzugsbändern (Nato Straps) tragen kann, die sind für Büroarbeiten angenehmer, als das starre Kevlarkautschukband.

  • Inwiefern unterscheidet sich die 1000m Variante von der 300m Variante?

    Omega Seamaster 300M Chronometer / AquaTerra / 300M Quartz & Omega Speedmaster Moonwatch


    Manche Menschen kaufen mit Geld, dass sie nicht haben, Dinge die sie nicht brauchen, um Menschen zu imponieren, die sie nicht mögen!

  • Zitat

    Original von Patrick333
    Inwiefern unterscheidet sich die 1000m Variante von der 300m Variante?


    Etwas anderes Design (Zifferblatt, Krone), ich finde die 300m glänzt mehr, die 1000m ist Titan mit Duratect Behandlung, die Krone ist etwas anders, die 1000m hat eine spezielle Lünettenmechanik, Die 1000m kommt mit Automatikwerk, die 300m dagegen mit Eco-Drive (Quartz), die 1000m hat ein fettes Saphirglas, die 300m wohl nur ein Mineralglas und die Bandanstöße sind unterschiedlich,

  • Zitat

    Original von GTA Alfisti
    Andreas hast Du mal einen Link wo man die Adapter beziehen kann!


    danke!


    :wink:


    Hallo Leider keinen Link. Die stellt ein Typ in Kanada in Kleinserie her. Walter Alfrano hieß der.

  • Zitat

    Original von eosfan


    Etwas anderes Design (Zifferblatt, Krone), ich finde die 300m glänzt mehr, die 1000m ist Titan mit Duratect Behandlung, die Krone ist etwas anders, die 1000m hat eine spezielle Lünettenmechanik, Die 1000m kommt mit Automatikwerk, die 300m dagegen mit Eco-Drive (Quartz), die 1000m hat ein fettes Saphirglas, die 300m wohl nur ein Mineralglas und die Bandanstöße sind unterschiedlich,



    Danke, sehr informativ, kurz und knapp auf den Punkt gebracht!
    Jetzt kommts! Hat jemand hier in der Lounge die Geschwister zusammen (oder gehabt) und hat ein Familienfoto der beiden nebeneinander geschossen?


    Wuerde gerne einige Vergleichsbilder sehen, um zu beurteilen, welche denn nun besser aussieht und wie sie sich im Groessenverhaeltniss zueinander verhalten.


    Waere sehr hilfreich!


    Danke nochmals! :wink:



    Lohnt denn der Mehrpreis um sich die 1000m zu kaufen, oder reicht nicht doch "nur" die 300m Variante?

    Omega Seamaster 300M Chronometer / AquaTerra / 300M Quartz & Omega Speedmaster Moonwatch


    Manche Menschen kaufen mit Geld, dass sie nicht haben, Dinge die sie nicht brauchen, um Menschen zu imponieren, die sie nicht mögen!

    Einmal editiert, zuletzt von Patrick333 ()

  • Hatte die Uhr neulich auch live in den Fingern ... aber mal gaaaaaaaaaaanz ehrlich ... SO viel Geld für das Teilchen? Also selbst gebraucht sind das immernoch 400 Steine ... spielt in einer Liga mit diversen Seiko´s, kostet aber doppelt oder dreimal so viel ...


    Nee, keinesfalls würde ich DAS tun !!! :stupid:


    Über Design und Geschmack kamma nicht streiten. Trotzdem darf ich ja sagen, dass ich nicht viele Uhren in dieser Preisklasse kenne, die mir persönlich sooo wenig gefallen.


    Aber wenn ich bspw. eine U1 daneben halte (die ja lt. Hersteller nur etwa 2/3 der Citizen kosten soll!!! :D ), dann wirkt dagegen die Citizen schon ziemlich billig, was hauptsächlich an der grobschlächtigen Lünette und dem hässlichen Zifferblatt liegt. Zum Glück sieht man die beiden ja bei einer Uhr praktisch immer, außer man schaut die Uhr gar nicht erst an :D. Und wenn es noch nichtmal dafür reicht, den Grat am Armband zu entfernen ...


    Mal davon abgesehen, dass Titan für eine robuste Alltagsuhr zwar nicht ungeeignet, aber nicht unbedingt das Material der Wahl ist. Und Gewicht ist das eine ... aber eine U1 wiegt bspw. sehr viel und ist trotzdem eine der am besten tragbaren Uhren, die ich je hatte. Im Gegensatz dazu habe ich eine Titanuhr schonmal verkauft, weil sie trotz des Leichtgewichtes eine unglücklich scharfe und deplatzierte Krone hatte ...naja, aber eine zerrammelte Lünette kann man ja bei der Citizen wechseln. Möchte nicht wissen, was die dann kostet. Dann lieber was Gescheites kaufen ...


    Man sieht m.E. der Citizen jedenfalls den Preis nicht ansatzweise an, mal davon abgesehen fehlt jegliches technische Highlight, was sie von anderen Uhren in dieser Klasse abheben könnte. Wenn ich jetzt noch lese, was da für ein Werk werkelt ... nee danke. Meine Meinung.

  • Zitat

    Original von matteo
    Hatte die Uhr neulich auch live in den Fingern ... aber mal gaaaaaaaaaaanz ehrlich ... SO viel Geld für das Teilchen? Also selbst gebraucht sind das immernoch 400 Steine ... spielt in einer Liga mit diversen Seiko´s, kostet aber doppelt oder dreimal so viel ...


    Ich weiss nicht, welche Liga Du meinst. Die Seikos (Tuna Cans), die wirklich in der Liga spielen sind ähnlich teuer oder sogar teurer. Der Rest ist einfach nicht die gleiche Liga und allenfalls mit den weniger teureren Promaster Modellen zu vergleichen. Bis 1000m Wadi, Titangehäuse mit Duratect Oberflächenhärtung, Heliumventil, bombiertes 6mm Safirglas, ziemlich durchdachte Mechanik um die Lünette zu reinigen, keine Federstege als Schwachstelle, Armband mit Kevlargewebeeinlage und Tauchverlängerung. Welche Seiko meinst Du?


    Zitat

    Original von matteo
    Aber wenn ich bspw. eine U1 daneben halte (die ja lt. Hersteller nur etwa 2/3 der Citizen kosten soll!!! :D ), dann wirkt dagegen die Citizen schon ziemlich billig, was hauptsächlich an der grobschlächtigen Lünette und dem hässlichen Zifferblatt liegt. Zum Glück sieht man die beiden ja bei einer Uhr praktisch immer, außer man schaut die Uhr gar nicht erst an :D. Und wenn es noch nichtmal dafür reicht, den Grat am Armband zu entfernen ...


    Also die Listenpreise würde ich nicht vergleichen, sondern eher das, was man wirklich für zahlen muss und da bekommt man die 1000m für weniger Geld als die U1, mal abgesehen davon, dass die Uhren so grundverschieden aussehen, dass man sie eigentlich nicht vergleichen kann.
    Am Ende ist das Aber Geschmackssache. Ich finde beides sind kompromisslose Taucheruhren und keine Anwärter auf Schönheitspreise.


    Wenn es wirklich ums Tauchen geht hat die 1000m die Nase vorn. Gerade die Lünette der 1000m ist beim Tauchen viel praktischer. Das Zifferblatt erfüllt seinen Zweck, die Leuchtfarbe ist deutlich besser (heller und länger hell) als bei Sinn und die Tauchverlängerund bei der 1000m ist so simpel wir effektiv. Egal, in was fürn Anzug man steigt, die bekommt man immer auf die richtige Länge eingestellt. Die ausklappbaren Tauchverlängerungen der Armbänder bei Sinn sind dagegen nur der vollständigkeit halber vorhanden und bieten keine Möglichkeit der Justage. (Auch wenn die Armbänder bei Sinn erste Sahne sind).


    Zitat

    Original von matteo
    Mal davon abgesehen, dass Titan für eine robuste Alltagsuhr zwar nicht ungeeignet, aber nicht unbedingt das Material der Wahl ist.


    Das Duratect gehärtete Titangehäuse ist IMHO ein Traum und mehr als Alltagstauglich. Es zerkratzt nicht so leicht und ist angenehm leicht. Bist Du sicher, dass Du eine 1000m in der Hand hattest und keine 300m oder so?


    http://japwatches.wordpress.com/faq/duratech/


    Ich kann verstehen, dass die Uhr ein Spalter ist und der Listenpreis von knapp 1300,- Euro ist hoffnungslos überzogen, aber für das Geld, dass man auf der Straße oder für eine Junge gebrauchte zahlt bekommt man meiner Meinung nach eine ganze Menge Taucheruhr.



  • hallo,


    selbst als bekennender "sinn-fan" kann ich das so nicht stehenlassen.....


    1) die U1 kostet rund 1000,- euro- und die bekommt man auch nicht billiger.
    die autozilla bekommt man neu für 520,- euro + 20% zoll.


    2) die gehäuse der SUG (lieferant von sinn) sind erstklassig verarbeitet, u-bootstahl ist toll, tegimentierte lünette auch super- aber:
    der stahl ist um einiges weicher und kratzanfälliger (gehäuse ist NICHT tegimentiert), als das gehärtete titan der citizen- und vor allem erheblich schwerer.


    das design ist bei beiden uhren ziemliche geschmackssache.


    für den echten "professionellen" taucheinsatz ist die citizen definitiv besser gerüstet (krieg mal die U1 über einen "trocki").


    das leuchtmittel der citizen ist erheblich besser, als das der U1, das gehäuse kratzfester, das sphirglas massiver- und sinnvollerweise nur innen entspiegelt.


    3) das eta 2824-2 der sinn ist auch nicht gerade das gelbe vom ei. genauso massenware wie das 8203 der citizen- sogar noch "unveredelt".


    mfg, martin


  • Dem möchte ich auch mal widersprechen, eine SINN U1 kostet - wenn wir schon reale Preise vergleichen - rund 800 Euro, die Autozilla liegt mit Steuern bei knapp 650. Also bleibt es dabei: durchaus vergleichbare Uhren.


    Mit den Seikos war zugegebenermaßen etwas provokant gemeint, aber ich finde die Preisvorstellung von Citizen einfach nicht mehr nur ambitioniert, sondern mehr als daneben.


    Beim ETA, welches SINN verbaut, handelt es sich übrigens um eines der hochwertigen, das Werk allein kostet annähernd dreistellig. Beim von Citizen verbauten Werk möchte ich lieber keine Preisschätzung abgeben, aber da war mal in einem andren Forum von ca. 20 € die Rede. Mal davon abgesehen, dass die U1 nur ein Beispiel war, aber allein das Werk der Sinn rechtfertigt deren Mehrpreis. Herstellerpreisempfehlung wie gesagt außen vor.


    Es gibt mindestens eine Hand voll Diver, die deutlich mehr Uhr für ihr Geld bieten, bspw. Steinhart Triton, Tissot Seastar 1000 und andere.


    Generell stellt sich mir eh die Frage wer nur zum Tauchen eine >>500 €-Uhr braucht ? Weil ich zu jeder anderen Gelegenheit, selbst am Strand, die Citizen völlig unpassend fände. Und da ist sie die Ausnahme, weil kompromisslos auf Diver getrimmt. Alle anderen genannten sind zumindest Freizeit-tauglich, tw. sogar für sportlichen Businesslook geeignet. Der Citizen würde ich außerhalb von Wasser ehrlich gesagt keine Chance geben, die sieht zu fast jedem anderen Look, außer zu Neopren, ziemlich daneben aus.

  • hallo,


    ich frage mich, was manche leute glauben, was so ein uhrwerk kostet....


    hier mal ein paar beispiele:


    eta 2824-2: ca.45 euro
    eta 2893-a2: ca. 55 euro
    eta valjoux 7750: ca. 75 euro
    seiko 7s26: ca. 35 euro


    alle preise direkt von eta für großabnehmer.


    man kann also den preis einer uhr kaum vom werk abhängig machen.
    wenn kleinserienkaliber zum einsatz kommen, ist das natürlich was anderes.


    das von sinn eingesetzte 2824-2 in der U1 hat qualitätsstufe "top".


    dabei handelt es sich um ein unveredeltes 2824-2, mit glucydur-unruh und nivarox spiralfeder.
    also das gleiche werk, wie es auch in deiner zitierten tissot seastar 1000 verbaut ist.
    diese uhr habe ich vor wenigen wochen nach 3 jahren verkauft, da sie etliche detailmängel gerade hinsichtlich tauchen aufweist.
    enorm schlechte ablesbarkeit (an land), extrem schwache leuchtwirkung der zeiger und indize, krone kann sich auf grund der enormen griffigkeit durch die bewegung der uhr am arm selbst aufdrehen (3x passiert), uhr hatte einen montagefehler und ist schon in der dusche "abgesoffen".


    das werk lief grundsätzlich im bereich von +2 sekunden, zuletzt mit -10/tag.
    es wäre also nach 3 jahren eine überholung des werkes notwendig geworden.


    meine momentane lieblingsuhr (seiko sumo) mit 6R15 weist seit 2 monaten eine abweichung von 0 sekunden in 2 monaten auf.
    würde ich nicht genau wissen, was drinnen ist, würde ich sagen, da tickt ein quarzwerk.


    selbst meine (nicht mehr vorhandene) rolex sub konnte da nicht mal ansatzweise mithalten.


    den vergleich mit seikos in deinem ersten posting finde ich weniger "provokant", als von "unwissenheit" zeugend.


    seiko baut im hochpreisbereich (so ab 4000,- euro) die mit abstand besten 3zeiger-werke überhaupt.
    leider kann man die ebenso wie viele andere modelle nur in japan bzw. von japanischen händlern im inet kaufen (grand seiko).


    eines der besten uhrwerke findet sich in der seiko marinemaster (8L35), ein unveredeltes 9S55 werk aus den grand seikos.


    von diesen (grand seiko) uhrwerken werden jährlich!! etwa 300 stück angefertigt.


    sowas sieht dann so.... http://ninanet.net/watches/others03/Mediums/mgseiko.html aus.


    da verkommt jede rolex zum supermassenartikel.


    mfg, martin

  • Hi,
    Also ich bin nach wie vor schwer begeistert von dem Teil (allerdings bin ich kein Taucher - kann also nur vom Tragen im Alltag berichten).
    Daß sie nicht wertig genug wirkt kann nur jemand behaupten, der sie noch nicht in der Hand hatte. Sie ist wirklich absolut massiv und schon das verbaute 6mm dicke Saphirglas ist bestimmt nicht gerade billig. Ob der Preis überzogen ist wage ich zu bezweifeln (eine Prodiver von Stowa kostet schließlich auch nen Tausender und ist längst nicht so umfassend ausgestattet). Das billigste Angebot im Netz hat wohl ein Händler aus Singapur namens "watchub" mit unter 500€. Aber selbst den Listenpreis finde ich für das Gebotene angemessen. Die abnehmbare Lünette ist genial, ebenso das integrierte Band, wodurch sie sich auch viel besser trägt als die reinen Maße vermuten lassen. Was das Werk angeht - bei mir läuft sie am Arm mit 2-3sec+/24Std, allerdings wenn ich sie mit der Krone oben ablege geht sie nach - also scheint der Gang in den einzelnen Lagen nicht soo prickelnd zu sein. Die Leuchtkraft ist gewaltig, die Ablesbarkeit auch super.
    Einzige Schwachpunkte m.E.:
    - die Krone ist etwas hakelig
    - die eingestellte Zeit läßt sich mit der Lünette nicht sehr schnell ablesen
    So mal noch ein paar Bildchen:


    mit geöffnetem Lünettenverschluß:


    Von mir kriegt sie eine klare Kaufempfehlung - auch wenn sie evtl nicht ganz zum Anzug paßt - zumindest wenn dieser aus feinem Tuch und nicht aus Neopren besteht.


    Gruß, Sedi :wink:

  • Zitat

    Original von matteo
    ...
    Es gibt mindestens eine Hand voll Diver, die deutlich mehr Uhr für ihr Geld bieten, bspw. Steinhart Triton, Tissot Seastar 1000 und andere.
    ...


    ... und was bekomme ich bei diesen Uhren nun mehr?


    Mir scheint es geht hier mehr um Optik und persönlichen Geschmack.

  • Zitat

    Original von eosfan


    ... und was bekomme ich bei diesen Uhren nun mehr?
    [/quote]


    Nicht mehr, mehr fürs Geld! Denn alle genannten sind deutlich preiswerter und bieten nicht viel weniger! Okay, 1000 m wadi ist keine, aber bisher ist mir der Taucher noch nicht begegnet, der 100 bar schadlos überstanden hat. Würde Citizen die Uhr in der Region der genannten anbieten, wäre sie ein absoluter Schnapper, aber so ...


    Wie gesagt, ich hab hier nur meine Meinung geäußert. Ich finde die Citizen überzogen teuer, jeder darf ja dazu seine Meinung haben. Und nach MEINER Meinung ist der Preis der Citizen eben nicht gerechtfertigt. Ein einseitig normal entspiegeltes 6 mm Saphirglas wird auch keinesfalls mehr als 60 oder 70 € ab Hersteller (eher deutlich weniger) kosten. Ein gehärtet /doppelt entspiegeltes Saphirglas bei SINN liegt mit Sicherheit deutlich darüber, da allein die gehärtete Entspiegelungsschicht außen wohl schnell den Preis eines Glases allein erreichen dürfte.


    Den Preis von 45 Euro für ein ETA 2824-2 top kann ich zwar nicht nachvollziehen, da wurde schon anderes berichtet, aber okay. Ich werd´s dem nächsten ebay-Händler berichten, der eines verkauft und dafür >100 € haben will :flag:.


    Was Ganggenauigkeit betrifft, ich hatte auch schon eine gut einregulierte Dugena mit +/- 0 Sekunden/Tag mit einem ähnlichen (oder sogar demselben?) Werk. Aber wehe, sie war mal nicht voll aufgezogen oder eine Weile abgelegt. Da kamen dann ganz schnell 10 sec plus/Tag dazu. Und dass so ziemlich das billigste konzerneigene Werk in der Citizen tickert, hinterlässt bei mir mindestens einen faden Beigeschmack.


    Aber wie gesagt, die Argumente sind ausgetauscht, was nützt das Streiten über Details :wink: ... zumindest würde ICH persönlich die Citizen auch für "nur" etwa 600 Euro nicht kaufen, erst recht finde ich den Händlerpreis vollkommen unangebracht. Und ein kleinwenig Anregung zum Nachdenken wollte der thread-Starter ja haben. Dass jeder, der von der Citizen begeistert ist, das anders sieht, ist logischerweise auch mal klar.

  • hallo zusammen,


    musste den alten thread wieder mal ausgraben, da ich nun endlich die promaster (leider erst ende nächsten monats) bekomme.


    die zwischenzeitlich durchgeführten recherchen zu dieser uhr haben u.a. ergeben (zumindest ließ sich das zwischen den zeilen in mehreren hundert durchsuchten inet-seiten herauslesen), dass in der autozilla offensichtlich doch was anderes tickt, als in der 80,- euro promaster.


    verbaut wird ein 8203B (statt A in den billigen), die werkteile sollen "handverlesen" und manuell justiert sein (optisch verdelt sowieso). das werk verfügt auch über eine glucydur-unruh und nivarox spiralfeder- was sie theoretisch "chronometertauglich" macht.


    betrachtet man die gangwerte der diversen besitzer, so dürften sich diese angaben bestätigen.


    zufällig habe ich auch einen vergleichstest im "uhrenmagazin" gefunden, wo speziell dieses werk als "manufakturwerk" gelobt wurde. die citizen war eindeutiger testsieger, wobei uhren vom schlage einer Sinn ezm3 zu den "gegnern" gehörte.


    alles in allem war jedenfalls alles positiv, was ich gelesen habe- auch hat sich kein einziger negativer artikel im netz gefunden, oder ein forum mit einem defekt der uhr.......ich bin also mal gespannt...


    mfg, martin


    p.s.


    den test (und ein paar andere) könnt ihr 1monat lang hier runterladen.... http://www.gmx.de/mc/X5mvPOkusSiW9JA6CdccMtlclW6zmN