So,
komme gerade wieder aus Karlsruhe, habe meine Aerospace nochmal abgegeben, denn der Herr Pitzal möchte nochmal selbst hand anlegen.
Das ganze hat sich für mich aus zweierlei Dingen gelohnt. Zum einen wird die Uhr nochmal zerlegt, die Zeiger richtig gesetzt und auch nochmals versucht den Minutensprung zu optimieren.
Und zum anderen hat er mich zu einer "Werkführung" eingeladen und mir alle Schritte erklärt, die Uhren unterlaufen die dort zum Service ankommen. Angefangen mit den Uhrmachern, über die Endkontrolle, Beschaffung, Dichtheitsprüfer sowie die Aufbereiter, alle Arbeitsgänge hat er super ausführlich erklärt, was wirklich absolut aufschlussreich war. Vor allem in Bezug auf "mein" Werk.
Bei diesem ist es tatsächlich so, dass die Zeiger direkt auf den 5 Zahnrädern liegen und "ruhen" solange bis die Magnetspule den Impuls gibt, danach ruhe sie wieder. Dadurch kommt es zum Spiel bei den Zeigern. Optimieren kann man da nur über eine Federplatte und auch dort nur im geringen Maß.
(ich hoffe, ich hab das so richtig erklärt, jedenfalls so ähnlich kann man sich das vorstellen.)
Ich denke, wenn alles klappt werd ich die Uhr in ein paar Tagen wieder abholen können, bzw wird verschickt so ich zeitlich nicht kann.
Nach diesem Gespräch und der Führung fühle ich mich in Karlsruhe noch besser aufgehoben, als das eh bereits der Fall war. Daher bedanke ich mich auch hier noch einmal für die Zeit die in Anspruch genommen wurde.