..., da nur eine klitzekleine Promillezahl der potenziellen Kunden sich der horologischen Finesse überhaupt bewusst ist (sogar in solchen Fachforen wie hier)
Da bin ich froh, dass ich nicht zu dieser Promillezahl gehöre...
..., da nur eine klitzekleine Promillezahl der potenziellen Kunden sich der horologischen Finesse überhaupt bewusst ist (sogar in solchen Fachforen wie hier)
Da bin ich froh, dass ich nicht zu dieser Promillezahl gehöre...
Sinn ist es die Ganggenauigkeit noch zu verbessern.
Ja, das habe ich schon verstanden. Dass Uhren aus dem Hause JLC nicht unbedingt für ihre Ganggenauigkeit bekannt sind, ist auch klar. Aber welchen Sinn macht die "wahre" Sekunde, wenn sie gar nicht "wahr ist"? Ich meine, wenn der Sekundenzeiger nicht die Indizes trifft?
Aber ein komplettes mech. Werk so bauen, das der Sek.-Zeiger springt
Dafür muss nicht das komplette Werk neu konstruiert werden.
Es handelt sich eher um ein Modul so wie ich die Herren von JLC verstanden habe
©JLC
ich editier mal hier
Herr Habring bietet diese Komplikation auch seit einigen Jahren an
©http://www.habring2.com
An seiner Konstruktion sieht man ganz deutlich dass die springende Sekunde die Kraft direkt von der Hemmung bekommt
Bei JLC hat diese eine eigene, das ist schon recht komplex
Ich habe die Uhren noch nicht live gesehen. In dem einen Video, je nach Kameraeinstellung, trifft der Sek.-Zeiger die Minuterie, in dem anderen Video nicht.
Ich schrieb auch, erstmal live ansehen......
Was ich nicht ganz verstehe: ein sehr gutes Werk geht pro Tag ca. 2 Sekunden vor.
Was bringt mir dann eine genauer gehende springende Sekunde?
Das ich dann weiß, dass meine Uhr pro Tag 2 Sekunden genauer verkehrt geht?
Florentine: kleines Missverständnis.
Ein mechanisches Werk wurde so umgebaut, das die Sekunde springt. Das Werk wurde nicht komplett neu entwickelt.
Richtig, wie Du sagst, das Modul wurde neu entwickelt.
Ein anderer Hersteller hat das auch gemacht, wobei dort ein quarzgesteuerter Taktgeber verbaut wurde.
JLC hat das rein mechanisch hingenommen.
Edit: Und gegenüber Habring noch verbessert, mMn.
Ein anderer Hersteller hat das auch gemacht, wobei dort ein quarzgesteuerter Taktgeber verbaut wurde.
JLC hat das rein mechanisch hingenommen.
gibt es dazu info?
Ob es nur 'Marketinggeschwurbel' ist müssen die Uhrmacher hier beurteilen, dafür habe ich nur rudimentäres technisches Verständnis.
Wenn es kein "Marketinggeschwurbel" gewesen wäre, wären die Herrschaften von JLC auf die "Ganggenauigkeit" näher eingegangen. Stattdessen wurden die sattinierten und polierten Flächen des Gehäuses und der Hörner thematisiert, die die "True Second" durch den hierduch entstandenen Kontrast mehr verfeinert und eleganter erscheinen lassen.
Es kann aber durchaus sein, dass die "True Second" allein mithilfe dieser sehr sinnvollen Komplikation genauer als eine Atomuhr läuft. (quod esset demonstrandum)
Was ich nicht ganz verstehe: ein sehr gutes Werk geht pro Tag ca. 2 Sekunden vor.
Was bringt mir dann eine genauer gehende springende Sekunde?
Das ich dann weiß, dass meine Uhr pro Tag 2 Sekunden genauer verkehrt geht?
Nichts für ungut, Sascha, aber wenn man will, dann kann man jede Verfeinerung/Erneuerung schlecht reden. Gründe findet man immer.
gibt es dazu info?
Ist ein langer Thread...http://forum.watchtime.ch/view…lit=Grand+seiko+onkel+lou
Geht um eine Seiko Spring Drive.
Ich persönlich will Jaeger die Innovation bzw Hochwertigkeit keineswegs absprechen.
Mir wäre das nur keinen Cent wert. Eher im Gegenteil. Ich bevorzuge einen klassischen mechanischen Lauf des Sekundenzeigers.
Peter
Nichts für ungut, Sascha, aber wenn man will, dann kann man jede Verfeinerung/Erneuerung schlecht reden. Gründe findet man immer.
Bernd, ich finde normalerweise jede Komplikation/Erneuerung/Verfeinerung extrem spannend: Bis auf diese springende Sekunde. Die finde ich absolut unnötig.
Und ich will nicht zu dieser Promillezahl gehören, die diese horologische Finesse würdigt.
Alles eine Frage des Geschmacks und Ansichtssache.
Jeder so wie er will, kann, darf, oder möchte.
Alles eine Frage des Geschmacks und Ansichtssache.
Jeder so wie er will, kann, darf, oder möchte.
Mir wäre das nur keinen Cent wert. Eher im Gegenteil. Ich bevorzuge einen klassischen mechanischen Lauf des Sekundenzeigers.
Ich sehe das genauso. Die Faszination einer mechanischen Uhr beruht u.a. auf der schleichenden Sekunde. Im Übrigen hat JLC keineswegs das "Rad" neu erfunden, denn ähnliches gab es schon mal, nämlich die Sauterelle von Chronoswiss.
Auch der Régulateur von Erwin Sattler verfügt über die springende Sekunde:
Ein in Zusammenarbeit mit den Habrings umgebautes Valjoux 7750.
Die 'seconde mort' ist ja nix neues
lt Wikipedia
ZitatErstmals entwickelte Jean-Moïse Pouzait (1743–1793) im Jahr 1777 einen vom Gehwerk unabhängigen Mechanismus zum Antrieb des Sekundenzeigers, der separat angehalten werden konnte.[
Also haben sich ja schon vor knapp 250 (!!!) Jahren Uhrmacher Gedanken darüber gemacht.
Ich denke es liegt einfach daran dass in den Köpfen der potenziellen Kunden eine schreitende Sekunde eben Quarz (billig)bedeutet und schleichende gleich Mechanik (teuer) bedeutet.
Es gab ja auch Quarz Antriebe die schleichende Sekunden hatten.
Das Beta 21 wurde damals auch von Patek Philippe in Vollgold Uhren gebaut , die teurer waren als ein mechanischer Jahreskalender zu dieser Zeit.
Witzig auch der Aufpreis für das etwas aufwendiger gestaltete Zifferblatt der "Universal Timer", dafür ohne Datum: 6.050 USD für die Stahlvariante und 8.000 USD für die Goldvariante. Gut, ich weiß, Haute Horlogerie hat eben ihren Preis, vor allem wenn sie aus dem Hause Richemont stammt.