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    Zitat von Ironbase

    Hallo,
    bei dem Rolex muss ich sagen wäre mir die Gefahr zu groß den Schlitzgrund zu vermacken.
    Wir schleifen in der Schule alle Schraubendreher konisch.
    Da man so besseren Halt im Schlitz hat, dass funktioniert natürlich nur wenn die Klinge wie in der Skizze nicht auf dem Grund aufsteht. Also richtige Klingenbreite und dann 10Grad Winkel anschleifen und dann die Klinge von unten einkürzen.
    Wir passen die Schraubendreher für jeden Schraubentyp an, bzw haben wir mehrere Sätze.


    MfG Iron

    Welche kosmetische oder technische Funktion hat denn bitte der Schlitzgrund?

    Hallo Iron,


    einerseits natürlich richtig. Nur hier geht es ja mehr um hochglanzpolierte Rolex-Schräubchen, die happig teuer sind.
    Ziel ist es, diese empfindliche Oberfläche und das Material nicht zu beschädigen. Liegen die Flanken aber an, wie bei einem konisch geformten Werkzeug, dann ist die Stelle sehr belastet. Punktbelastung eben. Da ist schnell eine Verformung passiert. Sieht man an reichlich Schräubchen, deren Bandlänge verändert wurde.
    Man muss da wohl keine Wissenschaft draus machen. Es funktionieren ja offensichtlich beide Versionen. Ich favorisiere das Tool 2100, weil es für mich logisch ist. Deshalb muss das andere Tool ja nicht minder gut sein.



    Nachtrag: Hab mir gerade den Panerei-Dreher angeguckt. Ist vom Prinzip her ähnlich und wäre für mich ebenfalls erste Wahl.

    Interessant Iron. Allein der Gedanke um den Schraubenschlitzgrund ist gut. Haben wir uns doch nur um den Erhalt der Schlitzkanten gesorgt. Interessant auch, wieviel Grips man in einen gut passenden Schraubenzieher investieren kann.


    Übrigens liegt der Bergeon Schraubenzieher viel sicherer in der Hand, als das schlanke Werkzeug von Rolex.


    LG


    Michael

    Linienbelastung, wobei in beiden Fällen die Anpressfläche gegen 0 geht.


    Bald wird es zur Nutzung meines Bergeon-MaggyPeeMod kommen; ich kann mal berichten..


    PS: Dass so gut wie bei jeder Rolex die Schrauben verkorkst sind, kann ich bestätigen.

    Hallo,
    also die Schraube ist ja ein "Gesamtkunstwerk" und da gilt es den Schlitzgrund genauso zu erhalten!
    Wenn der Schraubendreher unten aufsteht, wie beim Rolex Werkzeug, sehe ich halt dahingehend ein Problem das der Schlitz ja auch Fertigungstoleranzen besitzt und wenn die nun leicht abweichen und der Schraubendreher auch nur 1/10mm Spiel hat drücke ich halt sofort ne Ecke in die Flanken.
    Bei nem konischen Werkzeug passiert das nicht so einfach, aber das sind nur meine bescheidenen Lehrlingserfahrungen :)


    Schönen Tag noch!


    Iron



    Ich habe auch seit ein paar Tagen den Bergeon von Manon und bin sehr zufrieden damit. Danke für den direkten Vergleich, mit dem Werkzeug von Rolex. Sicher tuen beide Dreher ihren Dienst. Was vielleicht abschließend noch interessant ist, wäre der Preis / Leistungs Vergleich. Ich habe bisher noch keinen offiziellen Preis für die Ref. 2100 in Erfahrung bringen können. Ein Konzi, bei dem ich vor meiner Bestellung bei Manon war, hat die Referenz nicht im Portfolio gefunden. Ist der Unterschied sehr groß? So manch einer vertraut sicher eher auf das "Original". Sollte der Preis aber nach deinem direkten Vergleich um ein Vielfaches abweichen (der Uhrmacher sagte, die Ref. 2100 müsste so um 100 EUR liegen), dann wäre dieser Vorzug ggf. auch bei anderen hinfällig?!


    VG
    Oliver

    Also ich muss hier nochmal nachhaken->


    Ich war heute bei einem Konzi und habe ihn nach dem original Rolex Schraubendreher, Referenz 2100 gefragt.
    Er meinte, dass er diesen bestellen kann und, dass er um die 100€ kosten würde... :eek:


    Irgendwie werden hier und auch in anderen Foren immer 2 Preise genannt-> einmal um die 35€ und einmal um die 100€.


    Gibt es eventuell doch 2 verschiedene Schraubendreher?


    Ich kann mir eigentlich nicht wirklich vorstellen, dass manche Konzis dreistestens mal eben das dreifache des Listenpreises verlangen.


    Zusammenfassend scheinen geeignete Schraubendreher zu sein->


    1. Rolex Referenz 2100
    2. Maggypees modifizierter Bergeon
    3. Dieser Schraubendreher->
    http://www.uhrenwerkzeuge24.de…f-2100-oficial-geneva.php
    Er wird auch Referenz 2100 genannt, kann doch aber eigentlich gar nicht sein, da der Verkäufer kein Konzi ist...?
    4. Dieser Schraubendreher->
    http://www.uhrenwerkzeuge24.de…ingen-official-geneva.php
    Er hat auch diese besondere Rolex-Spitze, den habe ich und bin sehr zufrieden.

    P.S. Beim großen Onlineauktionshaus ist aktuell ein Rolex Seadweller Toolkit eingestellt.
    Sofern dieser Mini-Schraubendreher die Referenz 2100 ist, ist es nicht das richtige Werkzeug für mich!
    Der Konzessionär heute hatte auch ein völlig anderen, deutlich wuchtigeren Schraubendreher, evtl. ist das dann die Ausführung für Uhrmacher/Konzessionäre und kostet daher 100€ und nicht 35€...?

    Den 2100 gibt es nur in einer Ausführung nach meinem Kenntnisstand.


    100 Euro für einen 2100 Schraubendreher aufzurufen, ist ...ambitioniert.


    Ein schöner Schraubendreher, der Official Geneva.


    Im Prinzip tut es auch ein 2 Euro 50 Schraubendreher, den man nachgeschliffen hat. So man weiß, worauf es ankommt. Der Thread hat ja Alles beschrieben. Für Leute, die alle Jahre einmal am Band arbeiten, sicher ausreichend. Schöner ist natürlich der Bergeon, oder der originale Rolex Schraubendreher, wobei ich den nachgeschliffenen (auch hier ein Nachschleifen nötig) Bergeon nun bevorzuge.


    Jeder Schraubendreher, der die Schraubenschlitze nicht vermackt, ist ein guter Schraubendreher.


    LG


    Michael

    gasbenson: Das weiß ich, ich suche aber einen anderen Schraubendreher, der 2100 ist ok für ab und an mal ein Schräubchen zu lösen, ich hätte aber gerne etwas professionelleres.


    Der Schraubendreher bei dem Konzi heute war eine ganz andere Hausnummer, dreimal so dick und auch länger wie der 2100, mit kugelgelagerter breiter Edelstahlendkappe, offensichtlich die Konzi-Ausführung, wäre ja auch albern, wenn die Konzis mit dem 2100 tagtäglich bei den Kunden die Schrauben wechseln müssten... ;)


    Ich werde den Dreher dann Montag bestellen und bei Ankunft ein Foto einstellen.


    Ansonsten nutze ich diese beiden Schraubendreher und bin sehr zufrieden->





    Wichtig ist auch, dass der Korpus des Drehers möglichst dick ist, dadurch kann man eine deutlich höhere Kraft aufbauen, das schont neben einem passenden Schraubendreherkopf die Schrauben enorm.



    Dieses von Michael gezeigte Foto bildet das Tool ab (oben, mit dem gerändelten Griffteil), welches ich als Ref. 2100 bei einem namhaften, offiziellen Rolex-Konzessionär für 35 Euro erworben habe. Die Rechnung habe ich noch und kann ich auf Wunsch als JPG zusenden.
    Ein anderes Ref. 2100 ist mir nicht bekannt. Das muss aber ja nichts heißen...vielleicht gibt es da ne Specialversion.
    Nur finde ich die 35 Euro schon recht sportlich. Der Name halt...aber 100 Euro sind eine Frechheit. Das ist ein Schraubendreher mit einer konturierten Spitze und kein High-Tech Handroboter.

    Hier mal auf die Schnelle mit dem Handy. Den Konzessionär habe ich natürlich abgeschnitten...


    Hmmm...habe die Bilder wieder entfernt. Bin mir unsicher, ob das hier im öffentlichen Forum nicht doch zu weit geht.
    Per PN gerne...

    Natürlich sind 35 bzw. 100€ sportlich!
    Aber auch nicht wirklich weniger sportlich als viele andere Dinge im Uhrenbereich.


    Der Schraubendreher, der mir gestern präsentiert wurde, ist aber auch eine andere Klasse als der 2100. Das ist halt ein Profigerät mit dem man wohl 20 Jahre lang täglich 20 Schrauben lösen und wieder festdrehen kann.


    Ich bin es alleine schon beruflich gewohnt für Gerätschaften teilweise unverschämte Preise zahlen zu müssen, da machen die 100€ für den Dreher den Braten auch nicht mehr fett... ;)