Bitte um Hilfe zu Kalibern

  • Liebe Mitlounger,


    mich juckt es wieder einmal in den Fingern und es soll bald etwas Neues an den Arm kommen.
    Mittlerweile konnte ich den Kreis der Kandidaten einschränken auf


    IWC Ingenieur (IW323902),
    ROLEX Submariner Date (116610LN) und
    AP Royal Oak (15400ST.OO.1220ST.01)


    Vernachlässigt man mal den doch beachtlichen preislichen Unterschied der AP zu den beiden ersten, stellt sich für mich eigentlich nur noch eine Frage, bei der ich einfach nicht weiterkomme und daher Eure werte Hilfe erbitte:


    Welches verbaute Kaliber ist das zuverlässigste und technisch beste? (Klar, gerade bei AP ist viel Handarbeit in der Finissierung dabei...aber die Frage betrifft wirklich nur die Technik. Bilde mir irgendwie ein, dass Rolex mit Chronometer und Parachrom usw. vielleicht da vorn ist - lasse mich aber gerne eines Besseren belehren).


    Also, wer kennt sich aus und kann mir bitte helfen? Kann als Belohnung nur Bilder versprechen, wenn - egal welche - Neuanschaffung getätigt wurde :lupe:


    Beste Grüße :wink:
    Bernhard

    Wie... Uhrenvirus?! Was ist falsch daran, sich zur Mondphase in seine Glashütte zurückzuziehen, seine Vulcain-Lampe zu illuminoren, ein Radio mir direkt neben den Sessel zu stellen, ein gutes Bucherer zu lesen und einfach etwas zu rolexen? Andere gehen halt mit den Söhnen von Lange Oystern ernten, mit dem jungen Hans als Explorer auf die Royal Oak oder mit Paul Newman zum Daytona Beach...

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Bernhard,
    zuverlässig sind alle 3 Werke. In dieser Beziehung gibt es wohl keine Unterschiede.
    Technisch besser.....


    Ich denke, da werden die Meinungen auseinander gehen, geschuldet der Liebe zur jeweiligen Marke. Und selbst Uhrmacher finden das ein Werk besser, weil man mehr damit arbeitet.


    Alle 3 Werke sind ausgereift, und nehmen sich untereinander nicht viel.

  • Da ich alle drei Werke einmal hatte, bin ich anderer Meinung als der Vorredner.


    Die Rolex ist der Traktor unter den Werken. Millionenfach aufgelegt. So zuverlässig wie diese ist keine der beiden anderen Uhren. :gut:


    Ist einfach so. Ich sammle Uhren seit mehr als 50 Jahren und weiß wovon ich spreche.

    • Offizieller Beitrag

    In der Inge ist das 30110 drin. Basis ETA 2892 A2. Robust und langlebig.
    In der AP arbeitet das 2121. Auch zuverlässig. Gibt es nicht seit Gestern.
    Und, Rolex. Der Traktor. Auch nicht kurzlebig.


    In der Zuverlässigkeit nehmen sich die Werke nichts, mMn.


    Technisch gesehen sind alle 3 Werke ausgereift.
    In der Verarbeitung sehe ich AP vorne, weil die Uhrmacher hier noch richtig Hand ans Werk legen.

  • Ich hatte die Werke mehrmals.


    Bei der IWC waren unendlich viele Verarbeitungsprobleme mit dem Werk. Siehe auch die Probleme mit all den Marks. Ebenso ist ein Eta-Werk nicht standesgemäß.


    Das 2121 ist bauartbedingt nicht so robust. Egal ob da Uhmacher daran rumgepfeilt haben oder gerade deshalb. Und wenn dann mal was an der Uhr ist, dann wird es richtig teuer.


    Bei all meinen Rolex Uhren hingegen niemals Probleme gehabt.

    • Offizieller Beitrag

    Wie gesagt, Rolex ist nicht schlecht. Aber Rolex ist nicht das einzig Wahre.
    Rolex baut Massenwerke in einer Güteklasse die andere Hersteller nicht so schaffen.


    Das 2892 und die Verbesserung das 2892 A2 wurden zig Tausend male ge - und verbaut.
    In meiner IWC AT, Eterna KonTiki Chronometer, und noch ein Paar, arbeitet dieses Werk. Ohne Probleme.


    Das 2121, so liest man, wird/ist bei einem oder anderen Besitzer ein Sensibelchen.
    Ich hatte mit diesem Werk keine Probleme.

  • Vielen herzlichen Dank für Eure Antworten. Wenn ich das also richtig verstehe, habe ich die Wahl zwischen einem robusten, soliden Traktor vom Rolex-Band, einem zu hochpreisigen ETA-Abkömmling in der IWC oder etwas Eleganterem aus der AP-Manufaktur, das durchaus seinen Dienst tun, aber halt auch Zicken machen kann.


    Und wenn die AP zickt, dann wirds in der Revi auch mal richig teuer - die WEMPE-Mitarbeiterin heute meinte, dass sich die AP-Servicekosten gerne mal bei 200% im Vergleich zu ROLEX und IWC bewegen. Stimmt das also? AP ist eine potenziell (über)teure Zicke?


    Grüßle,
    Bernhard

    Wie... Uhrenvirus?! Was ist falsch daran, sich zur Mondphase in seine Glashütte zurückzuziehen, seine Vulcain-Lampe zu illuminoren, ein Radio mir direkt neben den Sessel zu stellen, ein gutes Bucherer zu lesen und einfach etwas zu rolexen? Andere gehen halt mit den Söhnen von Lange Oystern ernten, mit dem jungen Hans als Explorer auf die Royal Oak oder mit Paul Newman zum Daytona Beach...

  • Das stimmt auf jeden Fall, Dirk-Otto. Die geniale Hand von Genta...
    Und das ist auch genau der Kernpunkt: Hier steht imho Rolex-Technik gegen AP-Tradition, Solides gegen Ästhetisches, Verkaufsschlager gegen Stilikone...beide Charakter haben ihre Pros und Cons, sowohl der Traktor als auch die Zicke! Das muss jetzt in mir gären und sich entwickeln. Damn it :bash: ! Herzlichen Dank auf jeden Fall für die Impulse.

    Wie... Uhrenvirus?! Was ist falsch daran, sich zur Mondphase in seine Glashütte zurückzuziehen, seine Vulcain-Lampe zu illuminoren, ein Radio mir direkt neben den Sessel zu stellen, ein gutes Bucherer zu lesen und einfach etwas zu rolexen? Andere gehen halt mit den Söhnen von Lange Oystern ernten, mit dem jungen Hans als Explorer auf die Royal Oak oder mit Paul Newman zum Daytona Beach...

    • Offizieller Beitrag

    Das Genta-Design findeste Du auch bei der IWC Inge. Stammt auch von Genta.


    Vorteil der IWC ist, das die Revi-Kosten und die Revi selbst, weil ein 30110 Werk drin ist, jeder gute Uhrmacher machen kann, und sich das Ganze (Kosten) in einem Rahmen hält.


    Bei Rolex, mein Uhrmacher ist Konzi-Uhrmacher, kann und darf auch Werke von Rolex eine Revi unterziehen. Das geht preislich auch noch.


    Bei der AP sieht das anders aus. Die muss eingesendet werden. Das kann dauern und wird, in vielen Fällen, teuer.