Wempe Teil 2: Zeitmeister - Taucher

  • Hallo,


    vor knapp 2 Wochen habe ich mir eine "Wempe-Chronometerwerke" gekauft, von der ich immer noch begeistert bin.
    Da dafür etwas anderes gegangen ist entstand eine unschöne Lücke, bezüglich rustikaler, "dichter" Dreizeigersportuhr in meinem
    Uhrenbestand.
    Ich habe mir ein finanzielles Limit von roundabout 3 Kiloeuro für einen neuen "Rocker" gesetzt und mich dieser Tage intensiv umgeschaut.
    Es war halt eine qualitativ möglicht überzeugende Uhr fürs "Grobe" gesucht...
    Habe vielerlei Uhren verglichen und es lief dann auf einen Showdown zwischen folgenden Modellen hinaus:


    Tudor: Pelagos
    Tudor: Black Bay
    TAG: Aquaracer 500 (Keramik)
    Omega: SMP


    Quasi "die üblichen Verdächtigen" der Preis- und Güteklasse... ;)


    Alle mehr oder weniger "toolig".


    Hin- und her verglichen und dabei die Geduld des Konzis strapaziert.


    Ob meiner überaus positiven und jungen Erfahrung mit der "Wempe-Chronometerwerke" habe ich mir nur zum Vergleich mal die neue
    Taucheruhr aus der Wempe-Zeitmeister-Linie als Dreizeiger zeigen lassen...


    :eek:


    Qualitativ wirklich allererste Sahne, objektiv betrachtet und preisklassenbezogen ein toller Ausreißer "nach oben" !


    Den anderen Uhren im Gesamtpaket überlegen.
    Die ein oder andere Konkurentin mochte in einem Telbereich, wie z. B. Heliumventil oder Zifferblatt, auftrumpfen.
    Ich musste mir jedoch eingestehen:


    Die Wempe ist in der Summe ihrer Eigenschaften die Gewinnerin.
    Für mich deutlich.


    Ich musste mir mir dann noch die (eigentlich unsinnige) Frage stellen:


    Braucht man wirklich gleich 2 Wempe Uhren ???


    Eine Nacht drüber geschlafen und hier seht ihr das Ergebnis dieser Überlegung:









    Kann man machen !
    ;)


    Hatte oft mehrere Uhren einer speziellen Marke zeitgleich.
    Warum nicht auch von dieser...


    Die Rahmendaten:


    Durchmesser: 42mm
    Höhe: 14,5mm (merkt man nicht, trägt sich wie 12mm)
    Werk: SW 300 (Hohe Güte, modifiziert (Unruhkloben, Reglage) und in Glashütte zum "Chronometer" reguliert)
    Keramiklünette (schön "satte" 60er Rastung)
    Armband massiv, verschraubt und selbst Schlossteile an der (wertigen) Schließe (Rastung des Überwurfbügels und der Taucheverlängerung) sind mit gefederten Kugeln versehen. Also relativ verschleißarm.
    Beidseitig entspiegeltes Saphirglas
    Gravierter Schraubboden
    Leuchten tut sie blau.


    Alles ist handwerklich absolut überzeugend ausgeführt.


    Keine der anderen Vergleichsuhren hatte durch die Bank diese vollends überzeugende,qualitativ hochwertige, Haptik.
    Und billig haben die sich auch nicht angefühlt...


    Jeder mag darüber denken was er mag, ich habe meine Schlüsse sichtbar gezogen:


    Wempe strengt sich auch in der Preisklasse bis ca. 3 Kiloeuro richtig an den Kunden zu überzeugen.


    Man erhält noch Gegenwert für den aufgerufenen Preis (knapp 2,5).


    Manch "großer" Name scheint dies nicht mehr in diesem Maße nötig zu haben.


    Freundlicher Gruß
    Mark

  • Die schaut super aus! :gut:
    Auf den ersten Bildern fand ich sie nicht so überzeugend aber so sieht sie wirklich klasse aus.
    Die Lünetteneinlage sieht fast aus wie die Cerachrom von Rolex.


    Mein einziger Minuspunkt wäre für mich das Image bzw. Wiederverkauf dieser Uhr, Wempe ist halt nicht Omega oder Tudor, dafür ist sie halt seltener. ;)

  • Braucht man wirklich gleich 2 Wempe Uhren ??? :lol:


    Der war gut, hier in einem Forum wo manch einer 100 Uhren hat, aber ich weiß was du meinst. ;)
    Da du lange verglichen und letztendlich diese Wempe als Siegerin gekürt hast, meinen Glückwunsch zum Neuzugang und danke für die Vorstellung.

  • Nunmehr die Resultate einer weiteren Fotosession:


    In den Schließenbildern kann man jetzt einigermaßen die "Wandstärke" erahnen, sieht die gefederten Kugellager und die massive Taucherverlängerung (die wird von einem Federsteg gehalten, es werden 3 Öffnungen zur Justage geboten, die Schieße aber nicht nach außen durchbohrt, nettes Detail, auch wenn für eine schnelle Feinverstellung eigentlich nicht gerade dienlich).




    Die Schließe wird schon gebogen und nicht "aus dem Vollen gefräst", hat aber ausreichend Wandstärke um absolut robust zu sein. Hat mit den altbekannten Blechfaltschließen so garnix zu tun...



    Die Bodengravur ist ausreichend flach graviert um einem kein Seeungeheuer ins Handgelenk zu stempeln. Besitzer der mittleren SMP-Generation wissen wovon ich spreche... ;)
    Tiefe Reliefgravuren sind zwar schicker, beim Tragen allerdings (für mich) ein Ärgernis erster Güte.



    In den folgenden Bildern erkennnt man hoffentlich die schön geschwungene Gehäuseform, die sich in Verbindung mit dem flachen Boden hervorragend an den Arm schmeichelt.
    Auch der "direkte" Blick aus Blatt, durch die beidseitige Entspiegelung des Saphirs sollte rüberkommen.





    Nun der "Lumeshot", wir erfinden in diesem Hobby echt eigene Fachwörter...;-)


    Ich hoffe die Bilder geben nun mehr Details wieder.
    Es war etwas Tageslicht und ein Stativ vorhanden.
    Besser kriege ich es nicht hin...


    Freundlicher Gruß
    Mark

    • Offizieller Beitrag

    Mark , du haust ja los wie ein Mann !


    Kann ich nur gratulieren :gut:


    Wie sagst du es deiner Frau wenn du eine Uhr möchtest :lol:


    ZEIT ist einer der größten Schätze, sie sichtbar zu machen eines der größten Künste.

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    Ich wünsche ALLEN eine gute Zeit und bleibt gesund, Pete :gut: