Sascha: Das bezog sich nicht auf Deinen Post, sondern auf Frage mit dem gegossenen Kautschuk - denn Du hast ja Recht: Wenn man eine Uhr regelmäßig trägt, kann man bei manchen Modellen alle 2 Jahre immer wieder 400-500 Euro hinlegen. Und auch da ist die Qualität durchaus mal heterogen und leider nicht immer den hohen Preisen angemessen. Von der zweifelhaften langfristigen Verfügbarkeit ganz zu schweigen...
Gruß,
Christian
Hallo Christian,
bei mir hält ein Lederband an einer Uhr, die ich wirklich oft trage,
maximal ein Jahr. Selbst bei rennomiertesten deutschen Uhrenmarken.
Das ist man nach drei Jahren in etwa beim gleichen finanziellen Aufwand
wie bei einem solchen Kautschuk-Gliederarmband, nur dass dieses dann immer
noch hält.
Einzige Ausnahme ist aktuell das Hérmes-Band an meiner Parmigiani Tonda 1950,
welches irgendwie nicht schlecht wird. Keine Ahnung, wie die das machen...!?
Zum Thema Wahnsinn: wahnsinnig ist nicht nur die Preisgestaltung vieler Marken,
sondern auch, dass wir sowas zu diesen Preisen kaufen. Solange das so ist, wird sich
auch an den Preisen nichts ändern. Die nehmen was sie kriegen.
Beste Grüße!
Sascha
3800 Aeronavale aus 1997 weiss nicht wie lange er gesessen hat, aber gefühlt ca. 6 Stunden?
6 Stunden wenn es ein Anfänger ist der keine Erfahrung hat 
Man muss bedenken, dass die Leute im Service
a) meist nur sehr wenige unterschiedliche Kaliber überholen
b) Teile in der Regel nach Belieben tauschen können, sie sitzen an der Quelle
c) nur das Werk machen
Dadurch sind die Zeiten sogar erheblich schneller als bei einem freien Uhrmacher, der
allerlei unterschiedliche Werke, Uhren und Konstruktionen abarbeitet und darüber hinaus
auch alles selbst macht. Neben dem Werk auch Gehäuse etc.
Ich sag lieber nicht wie schnell die Leute werden wenn sie in Fließbandmanier immer
das gleiche Zeug durchschrubben. Die dabei zustande kommenden Stundensätze
wären nämlich nicht feierlich.
