Hallo zusammen,
nach langerem, stillen Mitlesen hatte ich mich vor einer Weile angemeldet, und nun kommt mein erster Post hier in der Watchlounge.
Technisch interessiert bin ich von Natur aus, und für Besonderes in dem Bereich schnell fasziniert und begeisterungsfähig.
Ein Uhrwerk stellte für mich schon immer ein Monument dessen dar, was technisch möglich ist und seit einigen Jahren lief ich immer
mal wieder an den Schaufenstern vorbei und schaute mir die Uhren an. Die meisten waren für meine sehr schmalen Handgelenke
viel zu groß, aber nach einer Weile fand ich eine relativ schmucklose/dezente Seiko mit Automatikwerk in meinem (sehr niedrigen)
Preisbereich (<200€).
Also zu Hause ein wenig gegoogelt und in die Welt der Uhren versunken. Auf einer Dienstreise stolperte ich dann in einem größeren
Kaufhaus (Galeria Kaufhof) über genau die Uhr, und ich habe ganz spontan zugegriffen.
Ich bin, was Tragekomfort und Optik angeht sehr zufrieden mit der Uhr, jedoch haben sich die Gangwerte immer weiter verschlechtert,
was mich zum eigentlichen Grund meines Postings führt.
Es handelt sich um eine Seiko 5: SRP265k1 hier mal ein Link:
http://www.rakuten.de/produkt/…r-srp265k1-655830175.html
Sie wird von einem (noch recht frisch auf dem Markt befindlichem) 4r36 Werk angetrieben.
Als die Uhr neu war, ging sie pro Tag etwa 40s. nach. Das fand ich nicht toll, aber auch nicht sehr drastisch nach einigem Lesen entschied ich mich, sie vielleicht nach einer Einlaufphase mal nachregulieren zu lassen.
Leider ist die Uhr nun bei im Schnitt 5-9Minuten pro 24h angelangt, je nach dem, wie ich sie über Nacht hinlege. (Dazu mache ich gerade eine Versuchsreihe).
Ich muss gestehen, damit bin ich nicht mehr zufrieden. Jetzt mache ich mir Gedanken, ob ich einen Defekt durch Fehlbedienung herbeigeführt habe, denn als ich einmal die Zeit (nicht das Datum) eingestellt hatte, was ich stets sehr vorsichtig und ruhig mache, ist die Mechanik beim Drehen der Krone irgendwie mit einem Klicken "durchgeflutscht". Ich habe gleich geschaut- die Krone war vollständig herausgezogen und anschließend ließ die Uhr sich auch wie gewohnt einstellen und läuft seitdem auch unauffällig weiter, bis eben auf die Tatsache, dass sie nun stark nachgeht.
Die Uhr habe ich im Oktober gekauft, leider nicht in der Nähe meiner Heimat, sondern auf Dienstreise.
Sollte ich nun lieber einfach zu einem Uhrmacher gehen, und ihn einen Blick hineinwerfen lassen, oder einfach versuchen, einen Gewährleistungsfall draus zu machen? Es würde mich nicht groß stören, beim Uhrmacher -sagen wir mal bis 50€- zu bezahlen, wenn die Uhr nachher gut geht, und mit Galeria müsste ich erst noch aushandeln, die Uhr nicht unbedingt nach Stuttgart schicken zu müssen.
Die schicken die Uhr dann bestimmt ein, und ich darf dann ein halbes Jahr auf mein Handy gucken, um die Zeit nachzusehen...
EDIT:
Formatierung lesbar gestaltet.
Danke schonmal für Euren Input,
Peter