Beiträge von Kinetic

    Hallo zusammen,


    da ich in meinem obigen Post im Grundsatz - auch wegen der Möglichkeit, die Gangabweichungen per Ablage zu korrigieren - eine positive Bewertung meiner Uhr abgab, muss ich das heute korrigieren.
    Vermutlich wären 'Experten' die geschilderten Gangtoleranzen beim 'Tragen' bzw. bei den 'Ablagen' schon negativ aufgefallen.


    In den letzten Wochen haben sich aber die Gangtoleranzen weiter vergrößert und die Uhr geht nun grundsätzlich - egal ob getragen oder irgendwie abgelegt - stets und zunehmend nach. Derzeit direkt zwischen 17 und 63 Sekunden/Tag ('tragen'/'abgelegt'), Tendenz zunehmend.


    Ein Grund, mal die Garantie in Anspruch zu nehmen. Schade.

    Hallo zusammen,


    da ich seit Anfang März die gleiche Uhr wie der Themenersteller - also eine "Seiko 5 Automatik SRP265K1" mit Kaliber 4R36 - besitze, möchte ich hier mal meine 'Messungen' zur Ganggenauigkeit anhängen.

    • Getragen: Ø -1,29 sec./Tag. Umgerechnete maximale Abweichungen pro 24h: -8,73 sec. | +6,26 sec. Basis: 65 Messungen.
    • Abgelegt auf Krone: Ø -23,22 sec./Tag. Umgerechnete maximale Abweichungen pro 24h: -66,91 sec. | -18,67 sec. Basis: 8 Messungen.
    • Abgelegt gegenüber Krone: Ø +7,69 sec./Tag. Umgerechnete maximale Abweichungen pro 24h: -7,06 sec. | +20,00 sec. Basis: 58 Messungen.

    Anmerkungen: Meine 'Messungen' sind nicht 'nanosekündlich' erfolgt ;); die aufgeschriebenen Daten aber mit einer Tabellenkalkulation ausgewertet. Aufgrund meines Bewegungsprofils spielen in obigen Daten sicherlich auch unterschiedliche Federaufzüge eine Rolle, so dass es für mich sinnvoll sein kann, die Uhr einmal im Monat per Krone aufzuziehen.
    Für eine Tendenz hinsichtlich 'Einlaufen der Uhr' und Konsequenzen daraus, scheint es aber noch zu früh. Sollten sich also obige Daten auch künftig in etwa so darstellen, kann die Zeitgenauigkeit zwischen den Normal- / Sommerzeitumstellungen leicht durch die Ablagen 'auf der Krone' bzw. 'gegenüber der Krone' reguliert werden - ohne manuell nachstellen zu müssen.


    PS bei dieser Gelegenheit: Neben dem Design - was aber Geschmackssache ist - gefällt mir einerseits der Sekundenstopp und die Möglichkeit des Handaufzugs per Krone. Was mir weniger gefällt ist die Verstellbarkeit (Schrittweite ca. 3 mm / 8 mm / 3 mm / ...) des Armbandes.

    Hallo zusammen,


    ich hatte eine Antwort versprochen. Nach meiner Kritik zunächst ein Lob - die Antwort seitens des Seiko-Kundendienstes lautetet: andere Uhr aussuchen oder Geld zurück. Soweit, so gut.
    Lieber wäre mir ein 'Uhr zurück mit gelöstem Problem' gewesen - aber man kann wohl nicht alles haben. In so fern, steht aber einer neuen Seiko nichts im Wege. Allerdings muss ich dann wohl auf mehr achten, als nur auf Name, Design und Uhrwerk.


    In diesem Sinne besten Dank an alle Poster.



    PS: Alle diejenigen, die zukünftig vielleicht eine noch höhere Qualität an ihrer neuen Seiko feststellen, dürfen sich vielleicht auch bei all denjenigen dafür bedanken, die - wie ich - Probleme an Seiko gemeldet haben.
    Denn allein Hinweise wie 'das passiert auch bei deutlich teureren Uhren' oder 'ich würde meine Uhr nie so ablegen - ohne zu sagen, wie sonst' helfen weder neuen Kunden / Kundenbindungen noch dem Unternehmen seine Produkte zu verbessern und seinem eigenen Anspruch "Seiko - Der Perfektion verpflichtet" - den man als Kunde ja durchaus ernst nehmen darf - gerecht zu werden. Aber dazu hatte ich ja bereits geschrieben.

    Danke, Patrick333.


    Für alle, die das obige Autobeispiel nicht verstehen wollten oder konnten ;)
    Die Konstruktion des Metallarmbandes entspricht in etwa einem Autotüranschlag, der so konstruiert wurde, dass beim Öffnen der Tür (bis zum Anschlag und ohne Gewalt) der Lack des Kotflügels beschädigt wird.


    Weitere Infos gibt es hier.

    Hallo swingkit,


    ganz so blauäugig wie es vielleicht scheint, bin ich ja nicht. Wenn die Uhr so wie ich sie hatte dem Original entspricht, dann wird wohl niemand meine Uhr zu einer Sonderausgabe machen. Das ist ebenso klar, wie es fraglich ist, ob Seiko dieses Problem interessiert.


    Dennoch: wenn eine Firma – völlig losgelöst von Seiko und dem Produkt ‚Uhr’ – etwas produziert und wissentlich oder unwissentlich damit ein ‚Ärgernis beim Kunden’ auftritt, welches Interesse könnte der Hersteller haben? Doch zunächst einmal informiert zu werden. Denn nur wenn der Hersteller von etwas weiß, kann er ggf. darauf reagieren oder es sein lassen.
    Nur wer könnte denn eine Reaktion – ob positiv oder negativ – als Feedback einem Hersteller geben? Zunächst vielleicht die eigene Qualitätssicherung; allerdings nur, wenn sie unabhängig genug ist. Und darüber hinaus in erster Linie der Kunde! Denn selbst die Fachhändler werden mit Kritik eher zurückhaltend sein; schließlich wollen sie ihren Fachhandelsstatus aus Eigeninteresse ja nicht verlieren – und solange der Kunde zahlt, warum einmischen?
    Ein zweites Interesse eines Herstellers dürfte das sein, was man ‚Kundenbindung’ nennt – auch und gerade bei Produkten, die auch aus Langlebigkeitserwägungen ausgewählt und gekauft werden, in denen Technik und Design eine Symbiose bilden. Also einmal ein Produkt eines Herstellers gekauft, zufrieden gewesen und andere Hersteller idealer weise beim nächsten Kauf gar nicht mehr nachfragen.


    Letzteres, wenn vorhanden, kann der Hersteller aber wiederum nur erwarten, wenn er dafür auch ein offenes Feedback über sein Produkt bekommt. Ein Feedback das, allein weil immer subjektiv, deshalb nicht zwingend zu Änderungen bei einem Herstellungsprozess o.ä. führen muss – wenn etwa der Hersteller einen Mangel nicht als solchen sieht, die Vermeidung Unsummen in Bezug auf die Rendite des Objekts mit sich bringen würde oder … oder … oder …
    Aber der Hersteller hat zumindest die Chance etwas abzustellen, was er nach Kenntnisnahme vielleicht ebenfalls objektiv als Mangel einstuft.


    Und wenn wir schon außerhalb des Themas ‚Uhr’ sind: warum hat, was ja noch viel schlimmer ist, wohl Toyota trotz Wissens eines Problems, erst abgewiegelt und dann, nach vielen Protesten einerseits Rückrufaktionen durchgeführt und andererseits eine Änderung im Qualitätsmanagement, den Kontrollen, Mitarbeiterschulungen etc. versprochen? Doch nicht weil die Öffentlichkeit keine Kritik geäußert hat. (Ich weiß, Beispiele hinken immer, wenngleich das Stichwort ‚Kundenbindung’ sehr gut passt.)



    Brägel: was ich an swingkit geantwortet habe, wird bei Dir vielleicht nur ein müdes Kopfschütteln hervorrufen. Dafür habe ich sogar Verständnis, denn wir müssen ja nicht alle gleicher Meinung sein.
    Ich würde mir allerdings etwas mehr Neutralität und in gewisser Weise Respekt vor anderen Ansichten und Meinungen wünschen, insbesondere von jemandem der den Titel ‚Moderator’ führt. In so fern sind vielleicht weniger Aktivitätspunkte mehr.



    In diesem Sinne, nichts für Ungut.



    PS: Falls jemand die vom Moderator genannte E-Mail-Adresse verwenden möchte, der sollte darauf achten, dass das ‚.jp’ am Ende zur Adresse gehört :G . Ansonsten schließe ich mich dem :lol: meines Vorredners an.

    Volltreffer;) Man kann wohl jedes Band so weit falten, dass Kratzer entstehen. Wenn Dich das stört, dann kauf Dir ein Gummiarmband, das ist schwieriger zu falten. Wenn Du es doch hinbekommst gibts immerhin keine Kratzer :lol:

    Nein, kann man nicht, denn viele Metallarmbänder (alle, die ich bisher kannte) sind so konstruiert, dass die einzelnen Glieder an keiner Stelle des Armbands nach oben klappen und das Gehäuse auch nur ansatzweise berühren könnten, geschweige denn verkratzen - gewaltfrei selbstverständlich. Zugegebenermaßen waren das Uhren in einem niedrigeren Preissegment; aber selbst bei einer deutlich teureren 'Junghans Mega Solar' (Metall-/Kunststoffband) wäre das nicht möglich gewesen.


    Aber vor dem Hinweis von Fälschungen, Case-Modding usw. würde mich fast schon interessieren, von wie vielen Gehäuse verkratzenden originalen Armbändern hier berichtet wird?


    Dass eine Uhr auch für mich ein Gebrauchsgegenstand ist (ich trage sie täglich) und zwangsweise Gebrauchsspuren auftreten, ist akzeptiert. Die Frage ist lediglich, ob diese nach 3-4 Tagen und - ich wiederhole mich, ohne Gewalt und nach bestimmungsgemäßem Gebrauch - so auftreten dürfen - durch das originale Armband verursacht, was kontruktiv und unter diesen Rahmenbedingungen einfachst zu vermeiden gewesen wäre.

    Meine bescheidene Meinung ist, dass ich eine Uhr niemals so falten würde. Ich meine gerade wenn man es weiß, kann man doch aufpassen, wie man sie ablegt. Selbst bei meiner Breitling für mehr als 2k habe ich am Band ein paar Kratzer, die vom "Falten" kommen. Aber mal ehrlich: Wo ist das Problem, die Uhr beim Abnehmen einfach abzulegen, ohne sie so seltsam zu Falten?


    ...Oder verstehe ich jetzt etwas falsch? So wie die Uhr auf Deinem Bild zu sehen ist, würde ich meine nie ablegen....

    Ich habe meine Uhr / mein Uhrenarmband nie so 'gefaltet'! In so fern liegt wohl ein Missverständnis vor.
    Das Foto entstand nach vorsichtigem Hinlegen der Uhr um zu zeigen, wieso das Problem überhaupt auftritt bzw. auftreten kann.


    Mein persönlicher Umgang - nicht nur, aber eben auch mit der Uhr - ist so, dass ich selbstverständlich auch das Armband an sich nie so falten würde, selbst wenn sich daraus keine Berührungen mit dem Uhrengehäuse ergeben würden. Allein schon deshalb, weil es unnötige Kratzer im Armband selbst hervorrufen würde.


    Deshalb nochmals: Die Beschädigungen können / müssen entstehen, sobald sich das Armband in nicht gespanntem Zustand befindet; die Uhr also abgelegt ist / wird.



    Ein PS noch an bmwdriver6000, weil ich Dich zitiert habe: auch wenn Du Dich möglicherweise verschrieben hast oder ich mich wiederhole: es geht wie auf obigen Bildern zu sehen, nicht um Kratzer am Armband, sondern um, durch das Armband verursachte Kratzer am Gehäuse. Alles weitere hatte ich glaube ich schon geschrieben ;) .

    Die verschiedenen Lösungsansätze, die zur Vermeidung des mutmaßlichen Problems führen könnten, sind doch nicht mal von akademischem Interesse. Es gibt ne Menge Uhren mit diesem "Problem" und in dieses Preissegment darf man eben keine Wunder erwarten. :rolleyes:

    Auch nicht, wenn die Lösung im Cent-Bereich liegt? Etwa durch Einschränkung der Bewegungsmöglichkeit 'nach oben' durch einen zweiten Befestigungsstift? Oder statt einem runden, durch einen ovalen Stift oder ... oder ... oder ...
    Einfache Lösung, großer Effekt, kein Verdruss - auf keiner Seite - und ein Aussehen der Uhr, das über eine längere Zeit dem Image des Herstellers entspricht (1).


    Oder soll ich Euch eine 35 Jahre alte 'Junghans Quarz time commander' (< 180 DM), eine ca. 25 Jahre Puma (< 150 DM), eine etwa gleich alte Dugena (< 180 DM) oder eine 17 Jahre alte 'Junghans Mega Solar' (~ 1.200 DM) zeigen? (Wobei ich letztere aufgrund ihres damaligen Preises und ihres Metall-/Kunststoffarmbandes gern bereit bin auszunehmen.)


    Der evtl. aufkommenden Frage, ob ich mir nicht eine für 'meine Ansprüche' teurere Uhr kaufen sollte ... mag ich im Moment antworten: Warum eine teurere, wenn die Gesamtqualität schlechter ist - oder zu sein scheint (wenn alles Original ist).



    (1) Unterstellung: keiner würde Lack-Beschädigungen des eigenen Fahrzeugs beim bloßen öffnen und schließen der Türen in Kauf nehmen, so lange diese ohne Gewalt und bei bestimmungsmäßigem Gebrauch der Türen entstünden, oder? Aber bei Uhren seid ihr sehr großzügig!?

    ... statt Dich auszuklinken, könntest Du mir erklären, wieso ich an meiner Misere selbst Schuld sein sollte. Meine Frage, ob ich falsch liege, hatte ich nicht aus Spaß gestellt.


    Anderenfalls könnte ich zurück fragen, ob denn eine Haltung, die Schäden in dieser Art nach dem Motto 'selbst Schuld' dem Kunden zu schiebt, von den Herstellern nicht auch als willkommene Möglichkeit an der falschen Stelle zu sparen, genutzt werden könnte - und sei es als Alibi? Wie gesagt, alle meine Uhren sind Metallarmbanduhren; alle, mit einer Ausnahme, in einer Preisklasse unterhalb der Seiko. Bei keiner einzigen Uhr ist ohne Gewaltanwendung eine Beschädigung des Gehäuses (durch das eigene Armband) möglich.


    Oder muss ich nach Deiner Meinung in der heutigen Zeit hinnehmen, dass die technische Weiterentwicklungen und höhere Preise zu schlechteren Produkteigenschaften als früher führen? Ich will keinen Zweifel daran lassen: wenn Seiko, oder wer auch immer, für eine vernünftige 'Armbandbefestigung' 10€ mehr genommen hätte, hätte ich die 10€ einfach bezahlt. Ungeachtet dessen, dass das Problem mittels Cent-Artikeln und in der Uhrenbranche üblichen Teilen zu vermeiden gewesen wäre.


    Das Mindeste, was ich als Hinweis dann von einem Markenhersteller erwartet hätte, wären Alternativ-Armbänder zu exakt dieser SKA333P1 gewesen. Das hätte mir zumindest einen Hinweis und die Möglichkeit gegeben, meinen Händler zu fragen, welches Armband er mir empfehlen würde bzw. wo die Unterschiede lägen.

    Hallo Erni,


    danke für Deine Antwort. Ich habe allerdings nicht verstanden, warum mir Seiko ein neues Armband spendieren sollte?


    Einerseits sind die Kratzer nicht im Armband sondern im Uhrengehäuse.
    Und andererseits würde ein neues Armband doch nur dann Sinn machen, wenn die Kratzer mit dem neuen Armband nicht mehr entstehen würden. Da die Uhr inkl. Armband etc. Original ist, müsste dann ein Fehler in meinem ursprünglichen Originalarmband liegen (dass vom verkaufenden Händler im Ladengeschäft lediglich zwecks Anpassung gekürzt wurde), oder? Dann darf ich aber auch den Austausch der kompletten Uhr erwarten, denn meinerseits liegen keine Fehler vor - weder ein unsachgemäßer Gebrauch, noch 'normale' Gebrauchsspuren - und / denn die Schäden hätten dann ja nicht entstehen dürfen. Mit anderen Worten: ich darf eine völlig schadenfreie Uhr erwarten. Und wenn Seiko so kulant ist, wie Du schreibst, werde ich wohl auch keine 'nur aufpolierte Uhr' zurück erhalten.


    Lediglich wenn alles so 'normal' / 'original' sein sollte, müsste sich Seiko fragen lassen, wie deren Motto "Seiko - Der Perfektion verpflichtet" wohl gemeint sein könnte; bei einer Armbanduhr also nur bezogen auf das Uhrwerk ohne den Rest!? (Also beim Neuwagenkauf vielleicht erst die Räder gegen Qualitätspneus wechseln lassen? ;))


    Sollte die Uhr, so wie ich sie erworben habe, nicht Original gewesen sein, ist das wiederum nicht meine Schuld, denn ich habe die Original 'Seiko Kinetic SKA333P1' haben wollen (also ohne jegliche Änderungen); meiner Erinnerung nach wurde sie vom Händler sogar extra bei Seiko für mich bestellt. Damit käme nur ein (Zwischen-) Händler zwischen Seiko und mir als Schuldiger / Veränderer in Frage. Egal wer dies wäre, würde ich diese Uhr nicht behalten. Denn ich hätte nicht das bekommen, was ich bestellt hatte und ich habe keine Möglichkeit die Originalität / Qualität 'des Rests' zu überprüfen und meinem Seiko-Händler scheint ja, bzgl. dem verkauften Stück, nichts aufgefallen zu sein!?


    Oder liege ich falsch?

    Hallo Schreibnix,


    kein Problem ;) und danke für Deine Zustimmung.


    Wie schon gesagt, auch ich kannte das Problem zuvor nicht und weder die Bedienungsanleitung noch die Seiko-FAQ geben diesbezüglich etwas her. In so fern hoffe ich doch auf eine, Seikos Motto "Seiko - Der Perfektion verpflichtet" , entsprechende Lösung - schließlich wird die Uhr, auch wenn der UVP bei 'nur' 329 € liegt, als 'Armbanduhr' verkauft.

    Hallo zusammen,


    darf ich mal Fragen ob im Zusammenhang mit 'gefalteten Metallarmbändern von Seiko' solche Kratzer, die vom Armband verursacht wurden, schon aufgetreten / bekannt sind?


    Gibt es Lösungen zwecks Vermeidung?




    Besten Dank für Eure Antworten.

    Hallo Schreibnix,


    zu a) ja, es ist ein originales Armband - zumindest meines Wissens. Ich habe diese Uhr bei einem Seiko-Fachhändler im Geschäft gekauft, der diese Uhr angeblich bei Seiko bestellt hatte. Und außer dass 3 Glieder des Armbandes zwecks Anpassung entfernt wurden, ist nichts verändert worden. Auch konnte ich bei oberflächlicher Betrachtung keine Stellen finden, an denen möglicherweise Teile fehlen könnten. Aber Du hast eine interessante Frage aufgeworfen. Danke.
    Anmerkung: es handelt sich bei der Uhr nicht um eine Seiko 'Spring Drive', sondern um eine 'normale' Kinetic-Uhr (mit Quartz).


    zu b) ebenfalls ein ja, diese Maßnahme könnte das Problem bereits lösen. Leider kann ich es - siehe meinen Beitrag von gestern 12:23 Uhr - aber gerade nicht praktisch überprüfen, da meine Uhr ja auf dem Weg zu Seiko ist. Spätestens wenn man das folgende Armbandglied mit einbezieht dürfte das Problem aber gelöst sein.


    In so fern hoffe ich auf eine professionelle Lösung von Seiko - wenn diese nicht schon längst existiert, denn das Problem muss auftreten. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es vielleicht auch Käufer gibt, die Probleme an den 'Peanuts'-Komponenten eher geneigt sind zu akzeptieren und demzufolge nicht an Seiko zu melden. Das finde ich deshalb schade, weil einerseits der Hersteller das Problem tatsächlich nicht kennen könnte (von der eigenen Qualitätssicherung mal abgesehen) und andererseits der Hersteller im Sinne einer Verbesserung seines Produktes auch keine Notwendigkeiten sehen muss / kann.
    Für Leute wie mich, die das Produkt als Ganzes sehen, ist das eben schlecht.



    Ich würde gern noch eine Frage anhängen: kann man, evtl. an der Seriennummer der Uhr, den Vertriebskanal feststellen (Fachhändler, Internet, ...)? Ich hatte bisher lediglich eine Seite gefunden, in der das (ungefähre) Herstellungsdatum der Uhr festgestellt werden konnte; nur leider war meine in der Datenbank nicht vorhanden.

    Keine Kritik oder Verbesserungsvorschläge zu 'meiner' Lösung?


    Was ich per 'Stiften' vorgeschlagen habe, könnte man sicherlich hochwertiger und insgesamt beispielsweise mit Federblechen o.ä. realisieren, so dass die betroffenen ein bis zwei Armbandglieder einen Teil ihrer Flexibilität zurück erhalten würden.

    Nun, ich möchte an dieser Stelle nicht nur Fragen stellen und mein Unverständnis / Ärger zum Ausdruck bringen, sondern auch eine konstruktive Lösung aus meiner Sicht anbieten …


    Da Walter² oben richtigerweise den Tragekomfort eines so konstruierten Armbandes ansprach, dem ich nicht widersprechen möchte, gäbe es eine Lösung, die einerseits die Kratzer durch das Armband verhindern und andererseits den Tragekomfort nicht beeinträchtigen würde!


    Die Lösung aus meiner Sicht sähe so aus: Würde man das erste Glied des Armbandes, dass das Armband mit dem Uhrengehäuse verbindet, statt mit einem Stift mit zwei Stiften (auf der Seite des Uhrengehäuses / der Befestigungsschenkel) befestigen, würde dieses Glied nicht mehr nach oben klappen können; ursächlich für die Kratzer.
    Ob diese Maßnahme schon ausreichend wäre, kann ich gerade nicht überprüfen, da meine Uhr ja auf dem Weg zu Seiko ist.


    Spätestens aber eine zusätzliche Einschränkung der Beweglichkeit nach oben zwischen dem eben genannten ersten Glied des Armbandes und dem Nächsten, würde das Problem vollständig beheben. Denn ein nach oben klappen des Armbandes und damit ein Verkratzen der Befestigungsschenkel durch das (zweite) Glied des Armbandes wäre nicht mehr möglich. Fertig.


    Kann / darf ich vor dem Hintergrund einer technischen Meisterleistung, deren Entwicklung nach 28 Jahren zu einer 'Spring Drive' führte, so viel technischen Sachverstand beim Konstruieren eines Armbandanschlusses erwarten?
    Diese Frage habe ich ernst gemeint, zumal die Kosten der Lösung im Cent-Bereich liegen - also im Promille-Bereich des UVP; Umfang: 4 Bohrungen / Senkungen (je eine pro Befestigungsschenkel), je eine Bohrung im ersten Armbandglied, insgesamt zwei (Feder-) Stifte für die (zweite) Befestigung des ersten Gliedes am Uhrengehäuse sowie ggf. zwei Federbleche (Edelstahl / Titan) zur Beschränkung der Beweglichkeit zwischen dem ersten und zweiten Armbandglied. Wobei notfalls, aber unschön, auch eine Versteifung mittels Bohrung / Stift zwischen dem ersten und zweiten Armbandglied möglich wäre. Zugegebenermaßen könnte ein geringfügig größeres erstes Armbandglied nötig werden, um eine mechanische Stabilität zu gewährleisten. (Elegantere Lösungen, die dem Image von Seiko (mehr) entsprechen, natürlich nicht ausgeschlossen.)


    hmmm, in erster Linie bezahlst Du ja für das Uhrwerk, zumindest bei den teureren Modellen, da sind die Armbänder Peanuts gegen den Wert des Uhrwerks ;)
    Klar kostete Dein Teilchen auch ne Menge Geld, aber bei einer Titanuhr muß man sich im klaren sein, das die nun mal kratzempfindlicher als eine Edelstahluhr ist, da die Oberfläche von Titan weicher als die Oberfläche von Edelstahl ist ;)
    Daher sollte man mit ihr etwas vorsichtiger umgehen....

    Es geht aber nicht um eine allgemeine 'Kratzunempfindlichkeit' gegenüber normalem Gebrauch - sondern um eine Armbandkonstruktion die die Schäden bei normalem Ablegen der Uhr nahezu unvermeidlich verursacht. Vermeidbar wäre das Problem nur, wenn man beim Ab- und Hinlegen das Uhrenarmband permanent spannt / gespannt hält.


    Für mich gehört übrigens ein Armband zur Uhr - sozusagen als Einheit. In so fern mag ein Armband Peanuts sein, aber wäre bei einer billigeren Seiko deshalb ein Besseres zu erwarten? Wohl kaum, wenn man eine Mischkalkulation zu Grunde legt. Oder um eine Relation zu nennen: Die SGG731P1 für 219 € (UVP) dürfte ein ähnlich konstruiertes Armband haben. Was kostet das Werk 7N43? Nun es ist für 21,95 US$ hier zu haben. (Wir können also einen max. Preis für das 5M62 abschätzen.)



    die Konstruktion dieses Bandes ist auf angenehmes Tragen auch mit dünnen Armen ausgelegt...kenne ich auch bei anderen teureren Marken...meine Uhren würde ich auch nie so ablegen... ;)

    Das mag sein. Aber muss es deshalb Schäden verursachen? Und wie hälst Du das Armband bitte gespannt? (Oder wie legst Du die Uhr ab?)


    Was mich auch ein wenig ärgert ist, dass Ihr hier aufgrund Eurer Erfahrungen Dinge wisst, die Seiko scheinbar nicht weiß. Denn über meinen Seiko-Händler habe ich von dem Seiko-Vertreter erfahren müssen, dass solche Schäden völlig unbekannt und noch nie vorgekommen seien.


    Aber egal - durch Erfahrung wird man klug. Ich mag Technik und auch ich habe mich bewusst für eine Kinetic entschieden; allerdings könnte meine erste Seiko auch die letzte sein. Denn zu meiner Freude an einem 'Stück Technik' gehört - zumindest bei den sichtbaren Komponenten - unverzichtbar auch das Design. Oder kauft Ihr eine Uhr die Euch gar nicht gefällt - nur der Technik wegen?


    mal was anderes in den Raum geworfen: was hindert Dich, ein anderes Band zu montieren? Vieleicht sogar eines, welches Dir besser gefällt?


    Das ist natürlich eine gute Frage. Aufgrund der Befestigungsmöglichkeiten am Uhrengehäuse bliebe aber nur ein 'weiches' Armband übrig; Metallarmbänder scheiden aus. Und ich hatte wie oben schon gesagt, meine Uhr als 'Ganzes' Stück Technik gekauft - auch bewusst mit einem Metallarmband; wenn ich mir ein Auto kaufe, wechsele ich ja auch keine einzelnen Komponenten ;) (Tuning-Fan bin ich eher nicht).


    Anmerkung: zumal ein 'anderes Armband' ja an die vorhandene Aufnahme am Gehäuse passen müsste, was evtl. allein schon schwierig werden würde.


    Übrigens die vorhandenen Armbandbefestigungen lassen mich an einer möglichen Lösung des Problems zweifeln. Das Umklappen und Anschlagen auf den Befestigungsschenkeln dürfte sich ohne eine Änderung der Armbandaufnahme am Uhrengehäuse kaum verhindern lassen.


    Aber ich werde in jedem Fall berichten.

    ..., aber so "verknicken" kann ich mein Band nicht.

    Wenn das 'Verknicken' normal und somit zwangsweise hinnehmbar sein sollte, würde ich folgenden Gedanken aufwerfen wollen ...


    Da gibt es Konstrukteure die super stabile, genaue, langlebige, energiesparende oder selbst Energie erzeugende Uhrwerke bauen ... und dann gibt es im gleichen Hause solche, die all dies durch - in meinen Augen - mangelhafte Armbandkonstruktionen zu Nichte machen!?? Ich hoffe ich täusche mich.


    Oder anders gesagt: Mir würde eine Spring Drive aus dem Jahre 2005 sehr gefallen. Aber selbst wenn ich das Geld dafür auszugeben bereit wäre, würde ich es nicht tun, wenn sich meine Befürchtungen bewahrheiten würden. Denn ich vergleiche die SKA333P1 im Moment mit deutlich 'billigeren' Modellen, die wesentlich unempfindlicher waren und sind.

    Titan poliert?


    hätte ich dir sagen können. Hatte auch mal eine polierte
    Titanuhr, die sah in kürze aus wie sau. War auch sauer.
    Leb damit. Wenn du das polierst, siehts gleich wieder so aus


    Na ja, Experte bin ich wie gesagt nicht. Deshalb nehme ich an, dass die Macken auspolierbar wären; die Oberfläche der betroffenen Stellen ist eben nicht glänzend. Aber selbst dann würde man, vielleicht weniger deutlich, Spuren des Armbandes sehen.



    Anmerkung zum Einschätzen meiner Vorstellungen: Eine gewisse Empfindlichkeit würde ich ja ggf. auch in Kauf nehmen - wenn diese nur bei 'normalem Gebrauch' entstünden und überarbeitbar wären. Meine bisherigen 'matten' Uhren (Junghans von vor 35 Jahren, Puma und Dugena von vor 25 Jahren (beide 'dunkles Metall') oder die Junghans Mega Solar (zumindest was das Gehäuse angeht)) waren nicht übermäßig empfindlich und sehen auch ohne Überarbeitung noch ansehnlich aus mit Gebrauchsspuren natürlich; trotz oder wegen täglicher Nutzung.