Jaeger LeCoultre Grande Reverso 976

  • Manchmal muss man andere Wege gehen...


    Bevor ihr jetzt denkt, dass ich völlig größenwahnsinnig geworden
    bin :stupid: ; die Uhr die ich euch jetzt vorstelle, kam durch ein Tauschgeschäft
    zu mir.
    Der Union Julius Bergter Regulator hat mich im Gegenzug verlassen.
    Es ist zwar ein wunderschönes Sammlerstück, wurde bei mir aber leider
    in letzter Zeit immer häufiger mit Nichtbeachtung gestraft. Das hat sie einfach
    nicht verdient.


    Die Marke Jaeger LeCoultre hat mich schon immer fasziniert. Gerade
    die klassischen Modelle sind wahre Kunstwerke und gehören wohl zu
    den edelsten Uhren auf dem Markt.
    Auch die Vielfalt der Manufaktur-Kaliber bei JLC ist sehr beeindruckend.


    Ausschau gehalten hatte ich bislang allerdings immer nur nach der
    Master-Modelllinie.
    Die Reverso-Modelle fand ich bislang zwar immer recht interessant, sie
    wirkten auf mich auf Grund der Größe und der rechteckigen Form
    aber häufig mehr wie Damenmodelle.
    Mit der in 2009 lancierten Grande Reverso 976 ist das Gehäuse aber auf
    "Herrengröße" gewachsen.
    Mit einer Länge von 48,8 mm und einer Breite von 30 mm kommt sie schon
    recht stattlich daher und wirkt keineswegs mehr wie ein Damenmodell.
    Im Gegensatz zu den Squadra- und Grande-Modelle ist die 976 aber
    auf Grund ihrer geringen Höhe von nur 10 mm nicht so wuchtig und wirkt
    daher für meinen Geschmack deutlich eleganter.


    Die Reverso hat eine sehr lange Tradition und man kann sie als den
    Klassiker von Jaeger LeCoultre bezeichnen. Kein Modell hat diese
    Marke wohl mehr geprägt als sie.


    Mit der Reverso gehe ich für mich völlig neue Wege. Das rechteckige
    Wendegehäuse und Blatt im Art Déco-Stil mit Clous de Paris Finish macht
    sie einfach einzigartig und es wird wohl noch ein wenig Eingewöhnungszeit
    bedürfen, da ich bislang nur Uhren mit runden oder max. Cushion-Gehäuse
    getragen habe.


    Das Gehäuse gleitet in seiner Halterung und kann vollständig um seine
    eigene Achse gedreht werden.
    Die Entwicklung geht auf das Jahr 1931 zurück. In Indien stationierte britische
    Armeeoffiziere benötigten eine Uhr welche den harten Stößen eines
    Polospiels standhalten sollten.





    Quelle: lesrhabilleurs



    Bei vielen Reverso-Modellen ist der hierfür vorgesehene massive Stahlboden
    mittlerweile einem Saphirglasboden gewichen.
    So auch bei meiner Grande Reverso 976; wäre auch zu schade um das
    herrliche Handaufzug -Manufaktur-Formwerk Kal. 976.

















  • Gratulation :blume:


    Jaeger geht immer :respekt: und besonders der Klassiker :gut:


    Einzig stört mich der Glasboden der in meinen Augen nicht dem eigentlichen Sinn dieser Uhr entspricht :rolleyes:


    Ist aber nur meine pers. Meinung und lass dir dadurch auf keinen Fall die Freude an Deiner Uhr nehmen . ;)


    Siggi :wink:

    " Wer nicht weiß , wohin er segeln will , für den ist kein Wind der Richtige .... " ( frei nach Seneca )


  • Danke :wink:
    Ich habe mit 17 cm Armumfang eher schmale Handgelenke.


    Und genau das ist der Grund, warum der Knarzl noch keine hat - bei mir (22,5 cm) sieht diese Traumuhr einfach nicht aus :(


    Dir jedoch steht sie ganz vorzüglich, und ich wünsche Dir viel Freude damit! :gut:

  • Ich find' die ja klasse, so lange man sie nicht umdreht.


    Den Glasboden hätte man sich besser gespart. Wenn schon Glasboden, dann sollte auch wenigstens die Gravur des Werks ein kleinwenig danach ausgerichtet sein, so dass vom Jaeger LeCoultre Schriftzug auch alles zu sehen ist.

  • Danke euch allen :wink:


    Stimmt schon, dass die eigentliche Funktion durch Verwendung des Glasbodens
    nicht mehr gegeben ist. Dennoch würde ich die Reverso immer wieder mit
    Glasboden wählen, zu schön ist doch der Anblick der JLC-Kaliber.


    Spiele auch zu selten Polo ;)