Hallo zusammen
Meine Frau und ich waren am Montag auf 10 Uhr zu einer Werksbesichtigung bei GO angemeldet.
Vor allem meine Frau war gespannt darüber, wie ihre GO Evolution M hergestellt wird.
Fazit: Wow - mit welcher Fertigungstiefe die Werke hergestellt werden!
Aber - angeblich werden Gehäuse und Ziffernblätter zugeliefert. Die (enorme) Fertigungstiefe liegt nur beim Werk, ansonsten macht man lt. Tour-Guide nichts in Eigenregie.
Das war aber nur ein Teil der Ernüchtigung. Der Ablauf war eher die Enttäuschung.
10 Uhr: kurzes Hallo. Wir waren die einzigen zwei Erwachsenen mitten einer Schulklasse.
12 Uhr: Tour vorbei ... Danke und auf Wiedesehen.
Ergebnis: Überhaupt kein "Must have" Gefühl erzeugt, kein direkter Blick in die Teams (nur Blick durch die Glasscheibe), und - in den 2h nicht mal ein Wasser bekommen. Naja.
Vor 2 Monaten waren wir bei IWC und warenvom Besuchsprogramm ziemlich begeistert.
Der wesentliche Unterschied zwischen GO und IWC lag darin, dass bei IWC 30 CHF bezahlt werden müssen, bei GO nichts. Aber - lieber zahle ich einen kleinen Beitrag als - ganz ehrlich - ziemlich unpersönlich durch ca.10 Glasscheiben durchzuschauen und dann mit einem "das war's" verabschiedet zu werden.
So war's bei IWC:
- kleine Runde von 12 Leuten (lt. IWC Maximalzahl)
- Start in einem tollen Besprechungsraum mit Kaffee, Wasser oder Espresso mit Filmvorführung zur Geschichte von IWC
- Besichtigung der Manufaktur (Kaliber 5000)
- Besichtigung wie Gehäuse gemacht werden
- Blick in das Repair-Center/ was passiert mit Uhren die zur Revi kommen
- Demonstration wie Macken gelasert werden ... echter Wow-Effekt erzeugt
- Besuch IWC Museum
- nach 1,5h noch rund 30. Min. zeit Besichtigung des kompletten Sortiments mit gewünschter Möglichkeit die Uhren auch anzulegen. Ich hatte eine 90.000 EUR Uhr am Arm
- Zum Abschluss Schlüsselanhänger und Buch bekommen
- Schlüsselanhänger und