Omega seamaster Ganggenauigkeit

  • Zitat

    Original von uhrologe


    Kann nicht behoben werden, da es scheinbar ein Geburtsfehler ist.



    Diese Aussage erscheint mir merkwürdig. Es kommt vor, dass Uhren prellen,
    dies lässt sich aber beheben. Eine große Firma ersetzt in diesem Fall zum
    Beispiel die Zugfedern gegen neue, welche z.B. eine um einen hundertstel
    Millimeter dünnere Klingenstärke aufweisen (oder eben noch etwas weniger).
    Auch die Hemmungseinstellung sollte man in dem Fall evtl. mal etwas genauer
    betrachten und ggf. einstellen.


    Es gibt den Spruch, dass eine Uhr welche prellt "zu gut repariert ist"... :lol:
    Stimmt natürlich nicht.... ;)


    So kann es bei alten Uhren passieren, dass sie nach einer fachgerechten (!)
    Reparatur prellen, da der vorherige "Reparateur" einfach getrickst hat um
    die Unruh auf eine angemessene Amplitude zu bringen. Und nach einer
    korrekt ausgeführten Reparatur prellt die Uhr dann plötzlich (daher auch
    "zu gut repariert" - was hier eher gegen ein "ordentlich repariert" und
    "Pfuschereien eines anderen behoben" zu ersetzen ist) ;).

  • Bin zwar auch nur Laie, aber meines Wissens prellen bzw. schwingen alle Unruhen "falsch" bei bestimmten mechanischen Belastungen, hat nix mit Omega zu tun.


    Hatte einen Breitling Chrono (7750), nach einigen Sägearbeiten, immer schön hin und her, ging sie plötzlich 6 Sekunden vor. Ein Kumpel trägt ne Rolex beim Golfspielen, nach 18 Löchern etliche Sekunden Vorgang. Der berühmt-berüchtigte CF aus dem wachtime-Forum hat mal für Lachorgien gesorgt, weil ihm das auch auffiel und er danach testweise mit schlenkdernden Armen spazieren ging.


    Ein wenig Vorgang bei starker mechanischer Blelastung ist meiner Ansicht nach ganz normal und logisch erklärbar.


    Gruß Rocki

  • Zitat

    Original von Frank Valentin


    :grb: na gut, wenn man nu' mal annimmt, dass die schwarze richtig geht weil's 'ne Quarzzwiebel is', dann stellt man fest, dass die andere, silberne Funzel zirka 20 Sekunden nachgeht!
    Also: Sch****qualität. Brauch' man wohl nich' stolz drauf zu sein!






    :eek:







    :wech:







    :flag:

  • Zitat

    Original von Frank Valentin
    Heute ist das anders: "Die hat 3.000,00 Euro gekostet, die muß das abkönnen!" :eek:


    also bei allem Verständnis, diese Aussage halte ich für absurd.
    Kein Mensch handelt so, wenn er seine wertvolle Uhr selber verdienen mußte und bei klarem Verstand ist.


    Was ich aber denke ist, daß diese vermeintliche Robustheit und Stabilität der Uhren von der Werbung probagiert wird.
    Bond, Stallone etc. machen uns doch vor, was die Dinger halten.
    Der Frust ist umso größer, wenn dann im normalen Leben doch was schief läuft.
    Die Jammerschreie sieht und liest du jeden Tag in der WL.


  • ebenso uhrologe


    Fein beobachtet und treffend bemerkt :gut::gut::gut::gut: !!!!!Ihr Lieben, ihr wisst gar nicht wie dankbar ich Euch bin, dass das endlich mal gesagt wurde !


    Schon lange nämlich geht mir die pauschale Verteufelung von Quarz- oder Solaruhren einiger Leute ebenso auf den Keks wie die frappierende Ignoranz so mancher Menschen, die eine mechanische Uhr tragen, nur weil sie offenbar jeden Hype mitmachen und mit ihrem offensichtlich im Überfluss vorhandenen Geld jeder Super-Marke hinterherrennen, dabei aber offensichtlich in keinster Weise zu schätzen wissen, was für ein fragiles Präzisionsinstrument, was für ein Wunderwerk der Mechanik sie da am Arm tragen und deshalb Trage-Unverschämtheiten an den Tag legen, die mir schlicht und einfach das Blut in den Adern gefrieren lassen.


    Für derartige Trage-Unverschämtheiten sind solche Uhren einfach nicht gemacht: Egal wie teuer, egal welche Marke, keine Marke der Welt ist imstande, eine mechanische Uhr herzustellen, auf die Kräfte wie die Fliehkraft oder auch die Schwerkraft, Magnetfelder etc. keinerlei Einfluss hätten. Wer also eine mechanische Uhr, egal wie teuer, beim Golfen, Motocross o.ä. anzieht, hat IMHO eine solche Uhr nicht begriffen und auch nicht verdient. Ich komme aus der "Endzeit" der Vor-Quarzära und meine allererste Uhr war eine mechanische Uhr mit Handaufzug. Die habe ich nur in der Schule und sonntags getragen, und die war beim Spielen/Sport absolut tabu. Ich ziehe sogar heute noch nicht nur meine Vintage-Uhren, sondern auch Uhren, die nur bis 3 ATM geschützt sind, vor jedem Händewaschen aus.


    Wenn es also robust wird, in welcher Form auch immer, gibt es nur eine Lösung: Eine Quarz-, Solar- oder sogar gar keine Uhr. Alles andere führt mit Sicherheit, wie uhrologe es auch schon treffend bemerkt hat, zwangsläufig zu Heulen und Zähneklappern :(. Basta! Außerdem soll man beim Sport IMHO ohnehin durch Leistung überzeugen und nicht durch die Marke einer teuren Uhr am Handgelenk. Dass mittlerweile jeder Bond mit einer Omega, Rolex oder was auch immer ausgestattet wird, finde ich einfach nur peinlich. So etwas haben IMHO diese Marken nicht nötig und verleiht diesen Marken meiner Meinung nach ein eher fragwürdiges Image.


    Beste Grüße :hut:,


    Glucy

  • Schön zusammengefasst, Glucy! :gut: Natürlich habe ich hier mechanische Uhren genauso lieb wie allen anderen, aber sie sind trotzdem ein Anachronismus. Mit einem Jaguar E-Type würde ich ja auch nicht stundenlang mit 200km/h über die Bahn rasen und mich anschließend wundern, daß der Motor geplatzt ist.

  • Zitat

    Original von sondek
    Hallo Gemeinde, bin schon am verzweifeln. Hab meine Uhr gerade vom Konzi(Revision) bekommen.Die Uhr hat auf der Zeitwage super Werte, auch
    beim normalen tragen geht sie sehr genau. Sobald ich aber mit der Uhr
    1 h Jogge oder mit dem Bike fahre geht sie sofort 5- 10 sec vor. Ist das Normal. Der Uhrmacher hat schon das Ferderhaus gewechselt weil die Uhr
    angeblich zu prellen begann. Doch es hat sich fast nichts geändert.
    Man kann das auch simulieren, indem man die Uhr länger schüttelt. Sie geht dann sofort vor. Ich hoffe Ihr könnt mir paar Tips geben


    habe eine Speedmaster und die geht ein wenig (wirklich nur ein wenig) vor. um die paar Sekündchen wieder zu bremsen habe ich mir angewöhnt, 1 Std am Tag die Stopuhr mitlaufen zu lassen.
    Seit dem - keine Probleme.


    Probier das doch mal wenn Du zum joggen gehst.




    ------Scheiß-Beitrag, Du hast ja ne Seemaster - tschuldige----------


    Ein guter Uhrmacher hat mir mal erzählt, dass eine Uhr nie so genau einreguliert werden kann, dass sie auf die Sekunde genau ist.


    liebe Grüße